Ein Sommerabend

Das Schönste am Sommer sind doch die goldenen Abende, wenn die Grashüpfer zum Konzert anstimmen, die Luft fantastisch nach frisch geschnittenem Stroh und Heu duftet und man gemeinsam ganz entspannt durch die Natur streifen kann. Gerne würden wir euch jetzt erzählen, dass wir den Sommer genau so Tag für Tag genießen… aber nö. Das wäre geflunkert *hust* Denn genau genommen hatten wir just diesen einen fantastischen Sommerabend in den letzten Wochen. Aber der war dafür ganz besonders schön.
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Hügel, Grün und ganz viel Ruhe

Mehr braucht es manchmal gar nicht, um nach ein paar stressigen Tagen wieder auf ein entspanntes Normalniveau zu kommen. Und wenn das Wochenende mal wieder viel zu kurz war, was gibt es am Sonntagabend besseres, als noch eine gemütliche Runde in der Schweiz zu drehen…. *grins* okay, der Elfringhauser Schweiz drüben in Hattingen. Aber hey, schöne Panoramaaussichten gibt es dort auch.
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10 Dinge, die Buddy niemals sagen würde

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[ Werbung, da Marken- bzw. Personennennung ] Ja zugegeben, lang ist’s her, dass Nicole und Moe uns verrieten welche Dinge die beiden jeweils niemals sagen würden. In letzter Zeit habe ich mir so einige Gedanken gemacht, worüber wir euch hier so berichten und das Wort Mehrwert ging mir immer öfter durch den Kopf. Mehrwert in einem Blogbeitrag ist natürlich toll. Aber gezielt nur Posts mit Mehrwert veröffentlichen? Nö. Das finde ich gar nicht erstrebenswert. Und damit wir diesen Mehrwertgedanken aus der sich einschleichenden Regelmäßigkeit verbannen, kommt nun ganz gezielt ein Post der einfach nur Spaß machen soll. Zumindest uns. Und vielleicht ja auch so ganz nebenbei euch. Und das wiederum wäre dann doch auch schon Mehrwert genug *zwinker*

Zehn Dinge, die Buddy niemals sagen würde….

  1. Lass uns doch einen Veggietag einführen. Und wenn wir schon dabei sind auch einen Fischtag.
  2. Heute möchte ich etwas mehr Raum für mich und deshalb möchte ich dich bitten Körperkontakt zu vermeiden
  3. Ich genieße es allein zu sein und ganz in Ruhe die Wohnung für mich zu haben
  4. Ich finde es total doof lange Spaziergänge und Wanderungen zu machen, denn am liebsten laufe ich nur Kurzstrecke
  5. Begegnungen mit fremden Hundegruppen finde ich richtig super, da schnüffeln gleich fünf andere Hunde gleichzeitig an mir und ich bekomme alle Aufmerksamkeit
  6. Fremde Menschen vor unserem Haus finde ich klasse und möchte sowieso am liebsten von jedem gekuschelt und angefasst werden
  7. Welcher Hund braucht schon eine Decke? Also ich ganz bestimmt nicht.
  8. Heute habe ich mal keine Lust auf Spiely spielen.
  9. Geh du mal vor, ich folge dir dann.
  10. Schnüffeln am Wegesrand finde ich doof. Mache ich nie.

Zehn Dinge, die das Frauchen niemals sagen würde….

  1. Geh du mal mit Buddy raus, ich habe heute keine Lust.
  2. An warmen Tagen esse ich am liebsten leichte Kost.
  3. Heute Nacht schläft Buddy mal im Körbchen statt im Bett.
  4. So ein Tag ohne Hund tut auch mal richtig gut.
  5. Den nächsten Urlaub machen wir aber mal wieder ohne Hund.
  6. Moment, ich muss mich erst noch zurecht machen bevor wir vor die Tür gehen.
  7. Ich schreibe gar nichts mehr handschriftlich, am liebsten organisiere ich alles auf dem Handy.
  8. Diese Woche habe ich keine Lust auf Nudeln.
  9. Ich bin gerne unter vielen Menschen und kann dabei so richtig entspannen.
  10. Abends auf der Couch habe ich gerne meinen Freiraum und mag es nicht, wenn Buddy immerzu Kontaktliegen möchte.
So, Mehrwert hin oder her, sowas könnten wir glatt öfter machen. Werden wir vielleicht auch *zwinker* Aber jetzt gibt es erstmal noch ein paar andere Bloggerkollegen, die sich ebenfalls im Laufe der Zeit diesen 10 Dingen gewidmet haben.

Hund ohne Hobby.

Ich weiß ja nicht ob es jemandem von euch schon mal aufgefallen ist: Buddy hat kein Hobby. Schockierend aber wahr. Wir machen keinen Hundesport, haben weder eine Begleithundeprüfung abgelegt noch waren wir jemals auf einem Hundeplatz. Und das ist in der heutigen Zeit scheinbar eine wahre Seltenheit.


Und, ob ihr es glaubt oder nicht, habe ich mir dennoch noch nie die Frage gestellt, ob wir Buddy wohl zu wenig auslasten. Woran das wohl liegt? Vermutlich ein ganzes Stück weit daran, dass ich noch mit der Generation Hunde aufgewachsen bin, die schlicht und einfach nichts anderes waren, als Familienhunde. Klar, da war auch mal der ein oder andere jagdlich geführte Dackel dabei, aber die Mehrheit der Hunde die ich im Laufe meines Lebens kennenlernen durfte waren gute, alte Haushunde ohne Job und ohne Hobby.
Das geht heutzutage natürlich nicht mehr einfach so *zwinker* Hunde brauchen schließlich eine Aufgabe im Leben, müssen rassespezifisch ausgelastet werden und können ohne Sport nicht glücklich sein. Doch woher kommt dieser Sinneswandel, dass Hund ohne Turnierhundesport, Agility, Mantrailing &Co kein erfülltes Leben haben kann? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Ich glaube, dass hier mehrere Faktoren zusammenkommen. Typische Arbeitshundrassen wie Hütehunde oder Jagdhunde werden bei der Masse immer beliebter und müssen ja irgendwie einen Ausgleich zum öden Familienleben geboten bekommen, damit der innere Trieb zu arbeiten befriedigt wird. Soweit so gut. Außerdem wollen die Menschen – verständlicherweise – so viel Zeit wie möglich mit ihrem Hund verbringen und da der Mensch von Heute simples durch die Natur spazieren oder gemeinsames Spielen im Garten nicht mehr als ausfüllende Beschäftigung empfindet, muss eben etwas Gehaltvolleres her. Für Mensch und Hund.
Wie praktisch, dass es heute so viele verschiedene Hobbys für Hunde gibt. Die Ehrgeizigen begeben sich in den Turniersport, die Outdoorfreunde gehen zum Mantrailingkurs und die Verspielten, die probieren es mal mit Dogdancing. Ganz bestimmt findet jeder Mensch *ähh* Hund die perfekte Freizeitbeschäftigung für sich *zwinker*
Wenn ich mir vorstelle, welche dieser vielen Hundesportarten wohl Buddy mit Eifer und Ehrgeiz betreiben würde, dann komme ich zu dem Ergebnis: Jede. Und das nicht, weil der Zwerg ein Wunderhund mit tausenden von Talenten und unendlich vielen Steckenpferden ist *räusper* Nö. Ganz einfach deshalb, weil er wohl bei allem begeistert mitmachen würde, was wir zusammen machen, was mir sichtlich Freude bereitet und wobei er mir letztlich einfach gefallen möchte. Und vermutlich würde es auch so ausschauen, als würde er die zusätzliche Auslastung mögen, ja sogar danach lechzen, und könnte es nie erwarten zum Training zu gehen. Genauso wie er mitten in der Nacht von totmüde plötzlich topfit und schwanzwedelnd bereit ist loszugehen, wenn das Frauchen vor dem Start in den Urlaub um halb vier Gassi gehen will. Dass er ebenso gerne bis halb zehn geschlafen hätte, das ist müssen wir hier ja nicht breittreten. *hust*
Worauf ich hinaus will: Buddy lässt sich einfach immer von seinen Menschen begeistern, egal zu welcher Tageszeit, egal ob er gerade noch friedlich geschlafen hat und ganz gleich ob er eigentlich die Nase voll hat für den Tag. Er möchte immer dabei sein, er möchte gefallen und er möchte einfach dazu gehören. Das macht ihn glücklich. Und so wäre es auch ganz sicher, wenn ich ihm sage “so, wir machen jetzt Agility”. Aber ob er damit wirklich zufriedener wäre, als einfach nur einen großen Spaziergang mit mir zu machen, das ist eine ganz andere Frage die ich zu bezweifeln wage.
Nun, all das geht mir also immer wieder durch den Kopf, wenn ich auf anderen Blogs oder in den Sozialen Medien von all den Hunden mit all den vielen Hobbys lese, die Begriffe glückliches Hundeleben und notwendige Auslastung immer häufiger in Verbindung mit Sport in Vereinen fallen und die Option, dass ein Hund einfach nur Familienhund ist, nach und nach zu verschwinden scheint. Mit all dem möchte ich aber gar nicht den Eindruck erwecken, dass ich etwas dagegen habe, wenn Mensch und Hund gemeinsam einem Hobby nachgehen. Oder meinetwegen auch zwei. Allerdings denke ich dabei auch an diejenigen, die sich davon vielleicht verunsichern lassen, denken, sie müssten auf teufelkommraus mit ihrem Hund einem Sportverein beitreten um ihm ein artgerechtes Leben zu bieten. Waren denn all die Hunde meiner Kindheit unglücklich, unausgelastet und vernachlässigt, nur weil ihr Leben aus Spazierengehen, Ballspielen, Fressen, Schlafen und einfach Teil der Familie sein bestand? Das glaube ich irgendwie nicht.
Und genauso halte ich Buddy für einen sehr zufriedenen, ausgelasteten Hund, wenn ich just in diesem Moment sehe, wie er friedlich träumend auf der Couch schlummert, nachdem er gerade mal eine stinknormale ausgedehnte Morgenrunde ohne Hobbys und ohne Sport hinter sich hat.
Klar, man kann sagen, dass sich unsere Hunde einfach nur dem hundearbeitslosen Leben anpassen und die Pfoten stillhalten, weil es schon okay ist. Aber vielleicht ist es ja auch andersherum und die Hunde mit Hobby passen sich den Anforderungen und Herausforderungen nur an, weil es eben schon okay ist.
Natürlich habe ich das alles hier sehr überspitzt mit einem kleinen Augenzwinkern hier und da geschrieben. Wer von euch zu den begeisterten Hundesportlern gehört und gerade versucht seine Schnappatmung unter Kontrolle zu bringen *zwinker* dem will ich mit der weißen Fahne zuwinken. Natürlich haben die Hundesportarten alle ihren Platz, ihre Berechtigung und viele begeisterte Anhänger, die mit Leib und Seele dabei sind.
Aber genauso gibt es eben Menschen und ihre Hunde, die ganz ohne sportliches Hobby glücklich sind. Die einfach nur gerne draußen in der Natur zusammen Zeit verbringen, Spazieren, Wandern, Ballspielen, Schwimmen und was man sonst eben noch alles in seiner Freizeit machen kann. Ohne Leistungsgedanken und ohne Verein. Und das ist auch völlig okay finde ich.

Grün, Grün, Grün

… ist alles was ich trage. Das sagt sich nicht nur der Zwerg, sondern auch unser geliebter Wald dieser Tage, denn noch grüner wird’s nicht als jetzt im Juli. So schön auch all die anderen Monate in unserer Heimat sind, dieses dunkle Sattgrün ist definitiv eines unserer liebsten Kleider der Natur. Und gerade dann, wenn die Sommersonne sich eine Pause gönnt können wir gar nicht genug bekommen von kleinen, feinen morgendlichen Waldtouren.
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