[Bis zum Mond & zurück.]
[Be my Valentine.]
[Hund im Bett.]
Desöfteren werde ich beim tägliche Gassi-Smalltalk von anderen Hundehaltern gefragt, warum unser Zwerg mit im Bett schläft, ob man dann nicht viel schlechter schlafen kann und ob ich sie für Unmenschen halte, weil ihre Hunde des Nachts im Wohnzimmer in ihrem Körbchen schlummern. *schmunzel* Fragen über Fragen. Zeit für ein paar Antworten.
Also erstmal muss unser Hund nicht bei uns im Bett schlafen *zwinker* aber er darf es wenn er möchte. Wenn ich ihm das von heute auf morgen verbieten würde, dann würde er sicherlich bellen und weinen, zumindest eine Zeit lang. Das liegt dann aber daran, dass er es nicht verstehen würde, warum er plötzlich nachts allein sein muss. Hätten wir ihn von kleinauf nicht im Bett schlafen lassen, dann würde er vermutlich auch nicht bellen, sondern das tun, was man nachts so tut: schlafen.
Über solche Fragen haben wir uns ganz klar vor Buddy’s Einzug geeinigt, damit für ihn von Welpe an klar ist was geht und was nicht. Dass unser Hund in unserem Bett schläft [und auf die Couch darf, und und und] ist einfach unsere persönliche Entscheidung, weil wir das so gern haben und genießen.
Verliert euer Hund nicht jeglichen Respekt vor euch, wenn ihr keine klaren Grenzen setzt?
Sicherlich tut er das. Deswegen setzen wir auch jeden Tag ganz klare Grenzen für den gemeinsamen Alltag. *zwinker* Nur weil Buddy bei uns im Bett schläft und abends auf der Couch mit mir kuschelt, heißt es noch lange nicht, dass unser Zusammenleben anarchischem Chaos gleichkommt *lach* Neben allgemeinen Grenzen, die z. B. die Sicherheit und Gesundheit von Mensch und Hund schützen gibt es noch einen sehr breiten Katalog an individuellen Grenzen, die an die persönlichen Lebensumstände angepasst sind. Und dazu gehört eben auch der Hund im Bett.
Das kommt vermutlich auf den Hund und den eigenen Schlaf an. Ich für meinen Teil kann wesentlich besser schlafen, wenn Buddy mit in meine Decke gekuschelt ist. Das mag natürlich daran liegen, dass ich es von Kindheit an gewohnt bin, dass Hund und Katz mit ins Bett dürfen und ich so ein wohlig sicheres Gefühl habe, wenn Herr Zwerg leise in mein Ohr schnarcht. Neulich wurde ich nachts wach und da bemerkte ich zum ersten Mal, dass Buddy scheinbar hin und wieder aufsteht um im Wohnzimmer etwas zu trinken. Also selbst wenn Hund nachts kommt und geht schlafe ich friedlich wie ein Baby *zwinker*
Im Gegenteil: Während unserer hundelosen Zeit hatte ich ernsthafte Ein- und Durchschlafprobleme, die sich seit Buddy’s Einzug in Luft aufgelöst haben.
Und nun bin ich ein Unmensch, weil ich unseren Hund nicht im Schlafzimmer haben möchte oder wie?!