Gassi mit Aussicht

Wie versprochen geht es also los mit unserem ersten einheimischen Insidertipp im Grüne-Hauptstadt-Jahr. Womit am besten anfangen haben wir uns überlegt und passend zur noch winterlichen Jahreszeit einen Ort ausgesucht, der gerade jetzt zur laublosen Zeit besonders reizvoll ist – Gassi mit Aussicht eben. Und diese Aussicht, die hat es wirklich in sich wie wir finden und so gehört diese kleine, feine Runde zu einer unserer liebsten in der Heimat. Es gibt nämlich nicht etwa einen oder zwei hübsche Ausgucke, sondern vielmehr einen Weg mit Dauerweitblickgarantie – und wo der zu finden ist, das wollen wir euch heute verraten.

Tatsächlich *klopfaufholz* ist diese Spazierrunde sehr spärlich frequentiert, was vermutlich daran liegt, dass sie im Vergleich zu den anderen stadtwäldischen Routen nur wenig Alternativwege bietet und den ein oder anderen knackigen Anstieg zu verzeichnen hat. Doch wer einmal dort gewandelt ist, der wird ganz sicher wieder kommen, denn diese Strecke hat einiges zu bieten. Startpunkt ist der großzügige Parkplatz oben auf dem Bredeneyer Berg an der ehemaligen Heimlichen Liebe [Nicht-Ortskundige finden unten nochmal eine Anschrift für’s Navi]

Schon vom Parkplatz aus kann man nun in der Ferne die Essener Skyline ausmachen, wie man sie nur von wenigen Plätzchen aus betrachten kann. Aber da es hier und heute ja ums Grün geht, wollen wir das erstmal außer Acht lassen *zwinker* Viel verkehrt machen kann man bei dieser Runde übrigens wenig, denn der Hauptweg hat kaum Abzweigungen und beginnt einsam und allein sobald man das Lokal Hüttenzauber hinter sich gelassen hat. Hier gibt’s auch gleich schon einen ersten Blick auf den Baldeneysee zu erhaschen.
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Folgt man dem Weg nun stetig bergab durch den lichten Wald samt uriger Bäume und Wurzeln gibt es alle paar Meter einen fantastischen Ausblick zur Rechten zu bestaunen. Mal hinter Baumkronen versteckt und nur im Winter zu genießen, hin und wieder aber auch wie freigestellt und rund ums Jahr fantastisch. Kurz vor der ersten straffen Kurve dann ein ganz besonderes Hupferl für alle die den kleinen Trampelpfad erspähen: nach wenigen Metern abseits des Weges stößt man auf einen Felsvorsprung der einen Panoramablick wie aus dem Bilderbuch freigibt. Für alle Vierbeiner, Minizweibeiner und nicht-schwindelfreien Personen allerdings mit Vorsicht zu genießen, hier geht es nämlich steil herab ganz ohne künstliche Sicherung.
Zurück auf dem Hauptweg geht es nun also scharf links, wieder bergan bis zur Weggabelung an der Ruine Isenburg. Die gibt es hier nämlich auch noch so ganz nebenbei zu erkunden – wir lassen sie heute aber – im wahrsten Sinne des Wortes – links liegen und umrunden sie indem wir uns an der Kreuzung rechts halten.
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Wir folgen dem Weg also einmal um die Ruine herum, genießen die ebene Strecke, die alten Mauern zu unserer Linken und immer neue Ausblicke auf den See zu unserer Rechten. Vor allem morgens ist diese Runde wahrlich zauberhaft, denn fast immer gibt es mehr oder weniger Frühnebel, der vom See aufsteigt und gerade an sonnigen Tagen wunderschöne Momente zaubert. Der Blick reicht je nach Witterung bis weit über den See hinaus, über Fischlaken bis nach Heidhausen und an klaren Tagen sogar bis nach Velbert. Und wer bei diesem Ausblick über die hügelige Landschaft immer noch glaubt, unser Ruhrgebiet sei mehr Grau als Grün, dem ist wirklich nicht zu helfen *zwinker*
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Zurück auf unseren Wanderweg. Denn sobald man die Ruine hinter sich gelassen hat muss man wachsam sein, um unsere Abzweigung nicht zu verpassen, die als kleiner steiler Pfad links vom Weg abgeht. Kommt ihr an die Straße, die zur schwarzen Lene führt, dann seid ihr schon zu weit gelaufen und müsst wieder kehrt machen *grins* passiert schneller als man denkt ist aber auch nicht tragisch.
Wir folgen nun also bergan dem kleinen Pfad und kommen auf den einzigen Abschnitt unserer Runde mit Aussicht auf der es mal keine Aussicht gibt *zwinker* Wir halten uns weiter links, umrunden die Ruine und folgen dem Weg solange, bis wir wieder an unserer Wegkreuzung am Eingang der Burg vorbeikommen. Einen alternativen Weg gibt es aber nicht wirklich, also kann hier nicht viel schief gehen.
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Nun geht es weiter geradeaus auf gut befestigtem Weg und die ersten Pferdekoppeln werden zu beiden Seiten sichtbar. Den Rückweg wählen wir hier immer am Reitstall alias Hufotel vorbei, indem wir uns nach der ersten Koppel links auf dem Bottlenberg halten. Wer in vierbeiniger Begleitung unterwegs ist sollte ein wenig die hin und wieder durchfahrenden Autos im Blick halten, ansonsten ist auch hier alles recht ruhig und beschaulich. Ein bisschen Pferdegucken und die Drahtstrohskulpturen am Weiderand bestaunen später sind wir schon fast wieder an unserem Ausgangspunkt angelangt. Wer aber kurz vor dem Ziel noch mal innehält und eine 360-Grad-Drehung vollzieht, der wird hier zu guter Letzt mit einem ganz besonders tollen Ausblick belohnt: Baldeneysee auf der einen Seite [zumindest im Winter] und die Essener Skyline auf der anderen – ein Bonbon zum Schluss sozusagen.
Kein Foto von diesem Anblick? Nö, denn ein bisschen spannend soll es ja für euch bleiben und so habt ihr einen zusätzlichen Anreiz unsere Runde einmal selbst zu erkunden *schmunzel*
Genießt die Aussichten und habt es fein!
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