Immer wieder sonntags

– Oder besser gesagt, immer genau dann, wenn die Tierarztpraxis geschlossen ist. Ja ausgerechnet dann geht’s Buddy nicht gut. Aber fangen wir ganz vorne an.

Am Freitag vor Weihnachten waren wir gerade so richtig in der Urlaubs-Weihnachts-Zuckergussstimmung angekommen, da schlich der Zwerg morgens vor Bauchweh gekrümmt durch die Wohnung. Natürlich brachte die Mini-Pipirunde keine Besserung und natürlich verriet mir der Blick auf die Tierarztpraxis-Website, dass just an diesem Tag deren erster Urlaubstag war. Abgesehen von Buddy’s unübersehbaren Schmerzen waren richtig fiese Bauchgeräusche bis ins nächste Zimmer zu hören. Für mich stand also erstmal fest, da muss ein Magen-Darm-Infekt im Anflug sein, also schnell den Herzmann in den Laden geschickt und angefangen Morosche Karottensuppe zu kochen. Da der arme, sensible Zwerg vor Bauchweh nicht mal liegen konnte, gab es eine kleine Dosis Schmerzmittel und einen Entschäumer gegen Blähungen, mit denen wir bisher immer in Absprache mit unserer Tierärztin sehr gute Erfahungen gemacht haben.

Mittags legte Buddy sich dann endlich ein wenig schlafen und – siehe da – am Nachmittag schienen alle Beschwerden wie weggeblasen… und der Appetit war riesig *lach* Trotzdem gab es sicherheitshalber noch zwei Tage Karottensuppe mit lecker Dose gemischt (dazu ein ander mal mehr) aber die Bauchschmerzen schienen Schnee von Gestern zu sein. Weihnachten konnte kommen *yippie*

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Genau eine Woche später, es war wieder Freitag, das exakt gleiche Spiel. Nur diesmal waren die Schmerzen eindeutig stärker, Buddy schleckte sich ununterbrochen die Schnute, rollte mit den Augen und zitterte wie Espenlaub. Diesmal schien auch das Schmerzmittel keine Hilfe zu sein. Ich war wirklich ratlos, denn der Output war optimal und abgesehen von den Bauchkrämpfen (und den später folgenden Blähungen) schien der Zwerg keine Symptome zu haben. Ich haderte mit mir, ob wir den Weg zur Tierklinik fahren sollten, nur damit er dort vermutlich auch nichts anderes als ein Schmerzmittel bekam. Und dann, am Nachmittag, war wieder alles Heitersonnenschein. Zwei Tage später, am Sonntag, dann wieder alles von vorn. So konnte es doch nicht weitergehen! Also fragte ich unsere liebe Ernährungsberaterin um Rat, denn einen Verdacht hatte ich langsam schon und auch sie teilte meine Vermutung als wahrscheinlich: eine Unverträglichkeit. Aber worauf? Wir überlegten gemeinsam welche Veränderungen es im Zwergen-Speiseplan gegeben hatte und welche Gemeinsamkeiten sich für die Bauchschmerztage finden ließen. Mal hatte es vorher Barf gegeben, mal Dose – aber alle Fleischsorten waren die gleichen gewesen. Das einzige was mir einfiel, waren die Hundekekse, die Buddy seit exakt zwei Tagen vor der ersten Schmerzattacke bekam. Natürlich schaute ich die Inhaltsstoffe durch, aber so wirklich entdeckte ich keinen Verdächtigen. Trotzdem beschlossen wir, die erst einmal zu streichen. Am Nachmittag war der Zwerg wieder fit wie ein Turnschuh.

Jetzt gerade sind wir einfach nur froh, dass Buddy seither *klopfaufholz* beschwerdefrei ist und vielleicht haben wir ja einfach mal richtig Glück, so dass die Probleme wie vom Erdboden verschluckt bleiben.

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Eine Antwort auf „Immer wieder sonntags“

  1. Hoffentlich findest du schnell raus was es genau war.
    Solche Situationen sind für uns Menschen leider immer mit Panik verbunden.
    Wir reagieren in solchen Momenten auch immer über.

    LG Farina

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