[Beitrag enthält Werbung] Krallenpflege – für viele ein sehr leidiges Thema. Einige wenige haben Glück und müssen sich damit dank perfekter Abnutzung keinerlei Gedanken machen, alle anderen aber früher oder später überlegen, wie die Krallen am besten in Form gehalten werden, damit Hund weiterhin ungehindert durch die Wiesen flitzen kann. Nun ist das Standardverfahren bei zu langen Krallen nach wie vor der Griff zur Krallenschere bzw. -zange. Gerade bei dunklen Hundekrallen aber keine allzu einfache Angelegenheit, da man, ehe man sich versieht, *schwupp* im sogenannten Leben gelandet ist. Eine blutige Geschichte, die schmerzhaft für die Fellnase und äußerst traumatisch für den Zweibeiner an der Schere sein kann. Die simple Alternative ist der Gang zum Tierarzt, doch auch der hat keinen Röntgenblick und so ist das Risiko häufig dasselbe. Was also tun?
Schleifen ist das neue Schneiden
Ich fand all das von Anfang an nicht gerade prickelnd *räusper* weswegen wir uns früh auf mühseligeres, dafür wesentlich sichereres Feilen und Schleifen der Zwergenkrallen entschieden. Glücklicherweise läuft der Zwerg die meisten Krallen selbst ratzekurz, lediglich die mittleren vorn und die an den Däumchen müssen in Schacht gehalten werden. Wer sich aber mal selbst an Schleifpapier & Co versucht hat, der weiß, dass dieses Prozedere einige Abende in Anspruch nimmt und nicht gerade der Hit ist.
Aber ich erzähle euch das Ganze natürlich nicht, um einfach nur ein wenig rumzumeckern *lach* sondern deshalb, weil wir nun eine ziemlich coole Lösung für das leidige Krallenkürzen gefunden haben. Ein Hundemaniküregerät sozusagen *zwinker* Und damit wird das Schleifen zum wahren Kinderspiel.
Eher zufällig stieß ich im Netz auf den Krallenschleifer von Oster und lange habe ich gezögert. Extra ein Spezialgerät kaufen, um alle paar Wochen ein paar Millimeterchen an den Krallen zu kürzen kam mir irgendwie etwas übertrieben vor… Doch letztlich siegte irgendwann die Neugier und zugegeben auch ein wenig die Faulheit *hust*
Nun, was hat es mit dem Guten Stück nun auf sich? Im Prinzip erinnert der Krallenschleifer an eine Kreuzung aus Zweibeinermaniküregerät und Dremel, ergänzt durch einen extra Sicherheitsaufsatz, der verhindert, dass etwas anderes als die gewünschte Kralle am Schleifstein landet. Das Beste an der Sache ist aber, dass der Zwerg überhaupt keine Angst vor dem Gerät hat – und dass, obwohl er vor meinem Maniküredremel stiften geht *räusper* Für die Zwergenkrallen reicht der feine Aufsatz [im Zubehör sind verschiedene Stärken enthalten] und *sieheda* nach wenigen Sekunden ist die Kralle nur noch halb so lang und perfekt in Form. Ganz ehrlich, damit hatte ich nicht gerechnet! Ein bisschen schwieriger ist es an den Daumenkrallen, aber mit etwas Übung oder eben ohne den Aufsatz klappt’s auch hier. Laut Onlinebewertungen sollen auch starke Krallen von großen Fellnasen kein Problem sein, ich kann allerdings nur für die Zwergenvariante sprechen.
Wir sind jedenfalls absolut happy, dass die Krallenpflege im Hause Zwerg nun kein stundenlanges Event mehr ist, sondern ganz easy peasy zwischendurch erledigt werden kann.
Und, schleift ihr schon oder schneidet ihr noch? *zwinker*