Komm wir gehen auf den Brehm

– diesen Satz werden die meisten, die ihre Kindheit im Essener Süden verleben durften, kennen. Ja, ganz recht, heute wollen wir euch wieder eines unserer Lieblingsgrüns hier in unserer Heimatstadt vorstellen, die Brehminsel mitten in der Ruhr in Werden. Schon als Kinder waren wir regelmäßig mit unseren Eltern zum sonntäglichen Ausflug dort und auch jetzt, etwas erwachsener und mit Fellnase auf Tour, sind uns die Besuche auf dem Brehm besonders lieb.

Nur sonntags, da meiden wir die kleine Insel mittlerweile eher und überlassen sie den spielenden Kindern und entpannenden Eltern, den frisch verliebten Pärchen und nicht weniger verliebten älteren Semestern *schmunzel* Wer aber die Zeit findet, unter der Woche auf den Brehm zu gehen, der wird dort auch in hündischer Begleitung auf seine Kosten kommen.

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Denn vor allem morgens und am Vormittag, da ist die Brehminsel fest in Hundehand [bzw. -pfote *zwinker*] und man kann ganz in Ruhe mit seiner Fellnase eine Runde zwischen den alten Bäumen, über die Wiesen und ans Ufer der Ruhr drehen. Gerade die Zwerge unter den Hunden werden hier ganz sicher einen Spielgefährten auf Augenhöhe finden, denn auffällig viele sind kaum größer als Buddy. Gerade im Sommer ist es hier besonders schön, denn die Temperaturen liegen aufgrund der Lage mitten im Fluss immer einen Tick niedriger als weiter oben in Wald und Feld und ein Schlückchen frisches Ruhrwasser gibt’s gratis obendrein.

Die Brehminsel

Ursprünglich war die Brehminsel [die man mal mit und mal ohne “h” im Namen findet] jahrhundertelang das Weideland der Werdener Abtei, deren Schafe so ganz ohne Zäune von der Ruhr vor dem Stiftengehen abgehalten wurden. Im 19. Jahrhundert wurde der Brehm dann von einem Tuchweberfabrikanten erworben und von der Weide zu einem bebaumten Stadtpark umfunktioniert – den Werdener Bürgern stand die Insel aber stets zur öffentlichen Verfügung.
Die kleinen Bäumchen wuchsen zu stattlichen Bäumen heran und die damals angesiedelten Pfauen verschwanden irgendwann von der Insel. Dafür kam später ein Kinderspielplatz hinzu, der mit seiner Seilbahn zu unseren Kindertagen wirklich spektakulär war *grins* Der einzige Weg auf den Brehm führt übrigens über eine hübsche Holzbrücke was den großen Vorteil hat, dass sowohl Kind als auch Hund nicht so leicht abhanden kommen können *zwinker*
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Wir finden unseren Weg auf die Insel meist vom Stauwehr am Baldeneysee aus, wo wir das Pinschermobil kostenfrei platzieren können und von dort gemütlich das Hardenbergufer entlang, an der alten Schleuse Neukirchen vorbei über den urig betagten Fußweg an der Ruhr zum Brehm hinüberspazieren. Die Brehminsel selbst ist nämlich gerade mal rund 500 Meter lang und so kann man Zwei- und Vierbeinern gleich noch ein bisschen mehr Auslauf verschaffen. Unser Lieblingsplätzchen auf dem Brehm ist übrigens die Wiese am nördlichen Ende, die wie geschaffen für eine wilde Runde Spielyspielen ist. Dann noch ein bisschen Enten beobachten, mit der süßen Malteserdame um die Steintore flitzen und die Sonne auf einer der zahlreichen Bänke genießen… dann wird es für den müden Zwerg Zeit für den Rückweg zum Stauwehr. Wer mag, kann sich gleich in der Nähe der Brehminsel noch ein leckeres Eischen gönnen oder eine Runde Tretboot fahren – für uns alte Landratten aber eher nicht das Richtige *hust*
Wer vor hat die Ruhr in Essen zu erleben, der kommt um einen Besuch der Brehminsel definitiv nicht vorbei –  unserem grünes Stückchen Heimat mitten im Fluss.
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Eine Antwort auf „Komm wir gehen auf den Brehm“

  1. Ich bin immer wieder überrascht dass es in dieser Gegend doch so schöne Fleckchen gibt!
    Ich habe ja mal für 6 Monate (länger habe ich es tatsächlich nicht ausgehalten) in Bochum gelebt und habe die ganze Gegend als ganz gruselig, mit viel Beton und kaum Grün empfunden….
    Umso schöner ist es dass ich doch noch vom Gegenteil überzeugt werden könnte 🙂

    Viele liebe Grüße
    Steffi mit Ren & Stimpy

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