[enthält Werbung] Während unser Blog eine kleine Umzugspause eingelegt hat, stand die Zeit im Hause Zwerg nicht still. In den kommenden Beiträgen werden wir euch aber ruckzuck wieder auf den aktuellen Stand bringen, euch von dem ein oder anderen kleinen Abenteuer berichten und von feinen neuen Produkten die bei uns einziehen durften. Heute wollen wir aber erstmal über unser letztes DIY Projekt plaudern: eine Balkonwiese für Buddy sollte her. Warum, wieso, weshalb und was der Zwerg letztlich davon hält, das verraten wir euch natürlich auch *zwinker*
Vielleicht erinnert sich der ein oder andere von euch noch wage daran, dass wir vor einiger Zeit einmal das Canilo Hundeklo testen durften, was simpel ausgedrückt nichts anderes als ein Stück Rollrasen in einem Karton war. Buddy liebte das gute Stück – weniger wegen seines eigentlichen Zwecks, als vielmehr zum drauf rumlümmeln und Gras naschen *grins* Lange haben wir also unser kleines Stückchen Wiese im Karton gewässert, gehegt und gepflegt, doch irgendwann war einfach Schicht im Schacht. Das Gras verdörrte, die miminale Erdschicht wurde immer staubiger und so landete das gute Stück nach einem Jahr mit viel Auge-zudrücken am Schluss vor einiger Zeit im Abfall. Ich war froh, das olle Ding endlich los zu sein. Buddy fand das richtig blöd *hust*
Wir basteln uns eine Balkonwiese
Nachdem ich mir den schmollenden Zwerg einige Wochen lang angeschaut hatte fiel mir irgendwann wieder ein Beitrag ein, den ich bei Rebecca auf LesWauz gelesen hatte. Eine DIY Anleitung zu Pixies Graskiste. Und während Buddy weiter seinem alten, staubigen Rollrasen nachtrauerte begann ich alles nötige Zubehör für unsere kleine Balkonwiese heranzukarren.
Was man braucht:
- Anzuchtschale, Gärtnerbox oder ähnliches passend zur Hundegröße
- Kräutererde
- Grassaat [z.B. Weizengras]
- einen Bohrer, um Abflusslöcher in die Schale zu bohren
Statt eine Anzuchtschale zu kaufen entschied ich mich kurzerhand das Unterteil unseres alten Kaninchenstalls zu recyclen, dass die perfekte Größe für Buddy’s kleine Wiese hatte. Die Weizengrassamen also über Nacht eingeweicht, Löcher in die gründlich gereinigte Schale gebohrt, Erde eingefüllt und *schwupp* die Saat drauf verteilt. Die ersten Tage durfte unsere Wiese-to-be dann drinnen anwachsen, abgedeckt mit Zeitungspapier und zweimal täglich mit einem Sprüher befeuchtet. Der große Vorteil an der Weizengrassaat ist, abgesehen von den angeblich extra gesunden Inhaltsstoffen, das schnelle Wachstum. Nach drei Tagen war unser Gras schon einige Zentimeter hoch und durfte von nun an ohne Abdeckung verbringen. Nach nur einer Woche hatten wir dann eine ausgewachsene kleine Wiese vor uns *yippie* Unsere Schale durfte dann natürlich nach draußen auf den Balkon umziehen, damit Buddy endlich wieder in den Genuss seines schattig kühlen Liegeplatzes samt Snackmöglichkeiten kommen konnte. Hach, ich konnte es schon vor meinem inneren Auge sehen…
Und dann kam Buddy. Kaum einen Tag hat es gedauert, da hatte er die halbe Wiese umgegraben, die liebevoll herangezogenen Halme auf dem Balkon verteilt und dann noch eine verräterische Spur erdige Pfoten quer durch die Wohnung hinterlassen. Ja, zugegeben, ich war ein wenig geknickt *räusper* Aber spätestens als ich ihn dann glücklich relaxend auf dem zerwühlten Schlachtfeld liegen sah, einen Grashalm aus der Schnute guckend wie ein Cowboy, da war mein Unmut dann doch schnell wieder verflogen. Hund bleibt eben Hund und letztlich ist unsere Kiste genau der Erfolg, den ich mir ausgemalt hatte… Nur eben ein wenig umgestylt *zwinker*
Oh wie schön, dass Buddy die Kiste so glücklich angenommen hat. Das freut mich total 😀 Ganz liebe Grüße Rebecca