Wenn zwei sich uneinig sind

…freut sich der Hund? Hm, ich glaube eher nicht. Bestimmt kennen viele von euch die Situation, in der verschiedene Bezugspersonen der Fellnase unterschiedliche Auslegungen von Verhaltensregeln haben. So kann es sein, dass Person A es toleriert, wenn hin und wieder an der Leine gezogen wird, Person B aber findet, die Leine sollte jederzeit locker durchhängen. Und während Person B beim Rückruf darauf besteht, dass es beim ersten Pfiff klappt ist für Person C vielleicht auch beim zweiten oder dritten Rufen akzeptabel – ihr seht sicherlich worauf ich hinaus möchte *zwinker*
Nun könnte man meinen, dass es sich dabei vor allem um die Genauigkeit und Strenge bei Grundsatzfragen handelt, aber ganz so einfach ist es nicht immer. Manchmal geht es nämlich auch um die unterschiedliche Einschätzung von Situationen und teils völlig andere Sichtweisen. Und spätestens wird’s unangenehm *hust*

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Blogparade | Mein Hund hat ein Superfrauchen, weil…

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[ Werbung, da Marken- bzw. Personennennung ] Mara vom Blog Aram und Abra hat uns ihre Superkräfte als Superfrauchen verraten und zur Blogparade aufgerufen. Na klar, das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Denn nicht nur Abra hat ein Superfrauchen erwischt, auch der Zwerg würde ganz bestimmt zustimmen *zwinker*
Vorbildliche Erziehung und klare Linien hin oder her, manchmal darf auch mal ein Auge zugedrückt werden. Finden zumindest wir. Und wer sagt eigentlich, dass man keine diszipliniert klare Struktur verfolgt, wenn Hund immer ein Stückchen Käse von Frauchen oder Herrchen abbekommen? Immerhin erfolgt das ja auch mit strikter Regelmäßigkeit und gemeinsames Essen stärkt doch bekanntlich die Bindung, oder wie war das noch gleich? *zwinker*

Mein Hund hat ein Superfrauchen, weil….

…Käse bei uns immer gemeinsam gegessen wird. Immer.
Ja, das war nicht bloß ein Aufmacherbeispiel, wenn ich Käse esse, sei es auf dem Brot oder am Stück, sei es Bergkäse oder Brie, der Zwerg kann sich auf sein Frauchen verlassen. Ein Stückchen wird immer für ihn reserviert. Und manchmal auch mal zwei.

…er sich bei gruseligen Gefahren auf dem Weg sicher sein kann, dass sein Frauchen diese unschädlich macht.
Ob die Gelbe Tonne plötzlich auf dem Gehweg steht, ein komischer Ast plötzlich mitten auf dem Weg liegt oder eine Plastiktüte im Gebüsch flattert – jede potentielle Gefahr wird ernst genommen. Und damit wir beide unbeschadet an dem unheimlichen Objekt vorbei können, geht das Superfrauchen selbstverständlich mutig vor und sorgt dafür, dass alles sicher ist. Sei es durch leichte, demonstrative Fußtritte, eine gemeinsame Untersuchung des Dings oder Notfalls auch das Beseitigen, der Zwerg kann sich sicher sein, dass er nicht einfach an der Leine daran vorbeigezwungen wird, ohne dass die Luft rein ist.

…er es sich überall gemütlich machen darf, wo auch seine Zweibeiner sind.
Sei es die Couch oder das Bett, dort wo das Rudel ist darf natürlich auch der Zwerg sein. Ist doch logisch.

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…sie Verständnis für seinen exquisiten Geschmack hat.
Von wegen mäkelig *tse* wenn in der Obst-Gemüsemischung etwas Unappetitliches wie Erdbeeren drin ist, dann muss das selbstverständlich mit etwas Leckerem wie Mozzarella ausgeglichen werden. Und dass Kaninchenfleisch letzte Woche noch zur Leibspeise zählte, diese Woche aber total out ist, dafür hat das Superfrauchen natürlich vollstes Verständnis. Deshalb wird immer nur für 10 Tage vorportioniert, denn so kann man viel besser auf den wechselnden Geschmack eingehen.

…das Verbellen von Fremden in vielen Fällen absolut Sinn macht.
Mal ehrlich, unsere Fellnasen haben doch oft eine viel bessere Menschenkenntnis als wir. Darum sehe ich als Superfrauchen auch ein, dass Buddy meist zu Recht andere anbellt. Manchmal müssen wir natürlich so tun, als wäre das ein Fehler seinerseits gewesen *zwinker* aber hin und wieder erlauben wir uns auch den Spaß dem Gegenüber den Buhmann zuzuschieben. “oh warum hat er uns denn angebellt? wir tun dir doch gar nichts!” “Ja, aber Ihr flatternder Schirm wirkt schon sehr bedrohlich auf so einen kleinen Hund.” “oh, achso! Ja, da hätten wir vielleicht drauf achten sollen!”. Ja ganz recht *grins*

…es nach jedem aufgegessenen Napf einen Nachtisch gibt.
Es muss doch schließlich einen Anreiz geben, dass auch das Grünzeug mitgefuttert wird *schmunzel*

…sie immer dafür sorgt, dass er es gemütlich hat.
Und sei es das hundertzwölfte Mal, dass das Frauchen an diesem Abend von der Couch aufsteht um dem Zwerg zu helfen unter die Decke im Körbchen zu krabbeln. Ist doch wohl Ehrensache.

…sie alle Wehwehchen unterwegs wegzaubern kann.
Der Zwerg kann plötzlich nur noch auf drei Beinen laufen, weil er auf einen picksenden Stein getreten ist? Ein klarer Fall für das Superfrauchen. Jedes Wehwehchen wird ernst genommen, genaustens untersucht und anschließend für geheilt erklärt. Danach kann Buddy dann wieder fröhlich weiterhüpfen.

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So und nun raus mit der Sprache, was sind eure Superkräfte als Superfrauchen?
Schaut bei Mara und Abra auf dem Blog vorbei und macht mit bei der Blogparade!

Mein Haus. Mein Vorgarten.

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Nun, es ist nicht alles eitel Sonnenschein im Hundeleben. Vor allem dann nicht, wenn fremde Eindringlinge versuchen einem das eigene Territorium streitig zu machen. Unerlaubtes Betreten muss da strengstens geahndet werden, aber besser noch man erstickt es schon im Keim, indem man jeden im Umkreis von 10 Metern rund um die Haustür auf Abstand hält und eine Ansage macht. Ist doch selbstverständlich oder etwa nicht? *zwinker*


[Obacht. Es folgen etwas Ironie und eine Prise Sarkasmus.]
Nun muss ich, als Mensch der selbst Ruhe, Privatsphäre und vor allem Sicherheit daheim schätzt, gestehen, dass ich Buddy leider völlig verstehen kann. Fremde haben bei uns nichts zu suchen. Klar, der Postbote auf seinem unheimlich klingenden Elektrofahrrad, der ist ein notwendiges Übel, wenn er einmal am Tag zu unseren Briefkästen schleicht. Aber der ist auch unser geringstes Problem, haben wir ihn doch bereits soweit erzogen, dass er sein E-Bike einige Meter entfernt auf dem Gehweg stehen lässt und bei Begegnungen sowohl auf den Versuch verzichtet, Buddy anzusprechen oder gar anzufassen, als auch einen gewissen Höflichkeitsabstand von ein, zwei Metern zu uns wahrt *zwinker*
Wirklich problematisch sind da eher andere Hunde, die gerne noch von ihren Zweibeinern dazu ermutigt werden, den Zwerg just beim Verlassen seiner Haustür zu begrüßen und so einige Meter durch unseren Vorgarten zu tapsen. Selbst dann, wenn Buddy schon einen Kamm bis zum ersten Stockwerk aufgestellt hat und seine kleinen, süßen Zähnchen zeigt. Der Übergang zu sich-in-der-Leine-überschlagen und sein feinstes Dobermannbellen an den Tag zu legen ist dabei recht spontan und fließend *hust* “Och, der ist aber schräg drauf. Komm schnell wieder her Bello XY” – Klar, ist auch echt überraschend, dass auf A nunmal zwangsläufig B folgt.
Aber nicht nur Hunde und Hundehalter machen uns vor unserer eigenen Haustür das Leben schwer. Auch Passanten, die von Buddy nach einem geheimen Schema in gut und böse eingeteilt werden, können schon mal in die Schuss… *äh* Belllinie geraten. Wenn sie mit Inlinern, Skateboards oder qietschenden Fahrrädern unterwegs sind sowieso. Aber auch dann, wenn sie zu energisch auf uns zukommen, wenn sie zu schnell oder zu langsam gehen, wenn sie joggen oder sich sonst in irgendeiner Weise verdächtig verhalten. Blickkontakt! -Ohoh, ganz böse. Ansprechen und nach dem Weg fragen? – ein ganz klarer Fall von Grenzüberschreitung *räusper* Und dass im Eifer des Gefechts plötzlich die liebe Nachbarin von unten, die für Buddy schon so viele leckere Pakete angenommen hat, für Feindkontakt gehalten wird… das erschließt sich jawohl von selbst. Kollateralschaden.
Nun, wie schon anfangs gesagt bin ich eigentlich ganz Buddys Meinung. Allerdings bedeutet das alles in erster Linie Stress für ihn und nicht für die Eindringlinge, weshalb wir versuchen dieses Problem irgendwie in den Griff zu bekommen. Unsere bisherige Erfolgskurve verläuft dabei, sagen wir mal vorsichtig, eher Richtung Negativbereich *hüstel* Auch wenn ich mir von Anfang an hätte denken können, dass bei Buddy die Masche mit Leckerli und Blickkontakt nicht zieht, da ihm Futter schlicht und einfach schnuppe ist, wenn es gilt das eigene Wohl und das seiner Familie zu schützen  [Überlebenskampf und so] habe ich es trotzdem eine Zeit lang versucht. Sogar mit Leberwurst. Ich will es zwar nicht beschwören, aber ich habe das Gefühl, dass es seitdem sogar schlimmer geworden ist *pfeifundindieLuftguck*
Also probieren wir es momentan mit einem Mittelweg. Ich habe mir einige Zeit lang den Kopf darüber zerbrochen, mir überlegt, wie man dieses Verhalten des Wahnsinns irgendwie unterbrechen kann…. ja und dann fiel es einfach so aus den Wolken. Oder besser gesagt aus meiner Hand. *tatatada* Das Spiely. Das Spiely ist Buddy’s Allerheiligstes. Und wenn er das so ganz zufällig gerade in der Schnute trägt, während er den gefährlichen 10-Meter-Radius ums Haus durchläuft, dann passiert: nichts. Kein Bellen. Kein Randalieren. Er trägt sein Spiely, dackelt neben mir her und gut ist.
Keine Bearbeitung des Problems, klar, aber ein dickes Pflaster das erstmal dafür sorgt, dass sich die Wunde nicht weiter infiziert. Und letztlich bleibt ja doch irgendwie noch die Hoffnung, dass dieses Verhalten wieder genauso schnell verschwindet wie es kam. Oder aber wir in naher Zukunft irgendwo im einsamen Wald leben, wo es weder Passanten noch Nachbarshunde gibt *grins*

Einsamer Wolf

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Sicherlich haben wir es bereits mal hier mal dort erwähnt: der Zwerg wird zunehmend zum einsamen Wölfchen. Aber nein, keine Panik, seinen Zweibeinern kann er nicht nah genug sein und auch die Labbibande findet er schwer in Ordnung *zwinker* Nein, es dreht sich bei diesem Charakterzug ausschließlich um Fremde. Schon immer waren Buddy fremde Menschen suspekt, doch zunehmend scheint er auch den Kontakt zu anderen Hunden nicht mehr allzu sehr zu schätzen. Doch leider scheinen das sowohl Mensch als auch Fellnase auf der anderen Seite nicht immer ganz verstehen zu wollen.

In den ersten eineinhalb Jahren war Buddy stets zu einem Spielchen mit anderen Vierbeinern aufgelegt, verbrachte seine Zeit gern mit uns auf den Hundewiesen und verstand sich so ziemlich mit jedem. Doch mit der Zeit bemerkten wir Veränderungen in seinem Verhalten. Rüden wurden oft nur einmal umkreist und abgecheckt, gern dann mal mit aufgestelltem Kamm und kleinem Knurren, wenn der andere denn zu nah kam. Und irgendwann waren auch die meisten Hündinnen nach einem kurzen Beschnüffeln uninteressant.
Nun ist Buddy aber nicht der Typ, der, sobald sich ein anderer Hund nähert, desinteressiert neben uns Zweibeinern hertrottet. Er meint eher voranschleichen zu müssen, gerne auch mal ein bisschen vorpreschend, um den sich nähernden Artgenossen als Vorhut einordnen zu können.
Ich muss zugeben, dass ich dieses Verhalten eine Weile lang schlicht und einfach übersehen habe und deswegen vermutlich auch nicht früh genug dagegen steuerte. Denn wenn jemand den Gegenüber als erstes begutachtet, dann doch bitte ich und nicht der Zwerg *räusper* Nunja, da hatten wir also den Salat. Und da ich mittlerweile weiß, dass Buddy in der Regel nicht zu einem freundlichen Spielchen zum Fellkollegen huscht, sondern eher uns den Weg freiräumen will, handhabe ich diese Situation momentan meistens, indem ich ihn rechtzeitig ranrufe und anleine. Egal ob wir den anderen kennen oder nicht, ob er ihn mag oder nicht, denn so oder so soll er nicht die Rolle des Vorreiters einnehmen.
Ableinen kann man ja gegebenenfalls immer noch auf Augenhöhe wenn alles passt.
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Nun ergeben sich dadurch natürlich einige Probleme, wie das gerne mal der Fall ist wenn Hundemenschen aufeinandertreffen *räusper* Da gibt es natürlich diejenigen, die es generell nicht einsehen ihren Hund anzuleinen oder wenigstens heranzurufen, wenn der gegenüber offensichtlich und unübersehbar angeleint wurde. Und wenn dann auch noch zugelassen wird [und damit meine ich nicht aus Versehen, das kann ja immer mal passieren] dass der andere Buddy an der Leine bedrängt, dann kann ich auch schon mal ungemütlich werden. Das geht gar nicht *motz*
Eine weitere Verständnisschwierigkeit besteht auch häufig darin, dass die Gegenseite nicht verstehen will, dass ich Buddy anleine und dass es völlig schnuppe ist, warum ich das tue. Von verächtlichem Seufzen beim Vorbeigehen, über Kommentare wie “ja, der ist auch richtig gefährlich” bis hin zu Belehrungen, dass sich die Hunde ja viel entspannter ohne Leine begegnen können ist alles dabei. Und wenn Buddy dann auch noch genau in diesem Moment sehnsüchtig die Nase nach dem Anderen ausstreckt, ja dann folgt auch gerne noch ein “der Arme” hintendran. Aber wenn Buddy wie es der Teufel so will mal abgeleint durch eine freilaufende Gruppe gehen muss und dann knurrend Zähne zeigt, wenn fünf fremde Hunde gleichzeigt von oben an ihm schnüffeln, ja dann heißt es “oh der ist aber schlecht drauf, vielleicht leinen Sie den besser an” *tiefdurchatme*
Zu guter Letzt bin ich natürlich ein ganz gemeiner Hundehalter, wenn die Engegenkommenden sehen, dass Buddy zu ihnen will und ich ihn dann ranrufe und anleine – “der Arme darf noch nicht mal spielen”. Öhm ja, ganz genau so wird das bei uns gehandhabt *hüstel*
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Klar, ich verstehe natürlich, dass unser Prozedere nicht jedem einleuchten mag, aber ganz ehrlich: das muss es doch auch nicht. Es könnte schließlich tausende von Gründen geben, warum wir das so handhaben und wenn es nur reine Übung wäre.
Natürlich wäre es mir das Liebste, wenn der Zwerg einfach zuverlässig bei mir laufen würde und sich nur einem anderen nähert, wenn ich ihm das Okay gebe. Aber solange das nicht aus dem FF funktioniert, gehe ich lieber auf Nummer sicher. Und das ist doch auch mein gutes Recht.
Wäre Buddy der verspielte Hund geblieben, der mit jedem gut auskommt, dann wäre das schön gewesen. Aber es ist für mich genauso okay, wenn er eben nicht mit jedem Fremden auf Du sein möchte – solange er das angemessen ohne übermäßige Aggressivität zum Ausdruck bringt ist doch alles in Butter. Zumindest für uns.

Und täglich fordert der Zwerg

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Gerade hat man sich abends gemütlich auf der Couch eingekuschelt, den Fernseher samt Lieblingsserie eingeschaltet und sich ein leckeres Bütterchen gezaubert *hach* es könnte so schön sein… Wenn da nicht ein fordernd starrender Zwerg samt quietschendem Spielzeug auf halber Strecke zwischen Couch und Fernseher sitzen würde *räusper* Und der hat definitiv andere Pläne, als nun entspannt abzuschalten….

Sicherlich kenne nicht nur ich diesen Moment. Und sicher habe nicht nur ich mich lange Zeit davon verunsichern lassen: Ist mein Hund denn heute schon wieder nicht ausgelastet? Habe ich ihn nicht genug beschäftigt? Ist er denn wirklich so unterfordert, dass er um Neune abends noch herumtollen will…?
Und ja, zugegeben häufig ist man hier im Hause Zwerg auch auf diese Spielaufforderungen eingegangen und tut es gelegentlich immer noch, auch wenn die Zweibeiner in diesem Moment so gar nicht in Spiellaune waren *hust* denn mal ehrlich, wer kann diesen Kulleraugen schon widerstehen? Und bei dem Gequengel wird selbst das härteste Frauchen spätestens nach 15 Minuten schon mal weich *räusper*
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Aber was hat es nun mit dieser Eigenart auf sich? Schaut man nämlich mal ganz genau auf die besagten Kulleraugen, dann stellt man schnell fest, wie müde die schon blinzeln. Und hat man erstmal Standfestigkeit bewiesen und den Zwerg in seine Kudde geschickt ist er auch ratzfatz eingeschlafen – von wegen hellwach und unausgelastet, so laut wie der vor sich hin schnarcht *schmunzel*
Ja, vermutlich ist es einfach so eine Angewohnheit und ganz viel Aufmerksamkeit von Herrchen und Frauchen vor dem Schlafengehen ist ja schließlich auch eine richtig feine Sache *zwinker* Die einzige Frage, die sich einem aber doch immer stellt ist, ob es nun ein Fehler ist mal darauf einzugehen und mal nicht und dann zu erwarten, dass Hund das eines Tages verstehen wird *hust* Nun, letztlich komme ich meist zu der Erkenntnis, dass es wohl rein pädagogisch betrachtet das wertvollste wäre, niemals darauf einzugehen und nur dann zu Spielen, wenn man selbst der Initiator ist – aber mal ehrlich *räusper* Lehrbuch ist Lehrbuch und Leben ist Leben. Und als Grauzonenerkenner abseits von Schwarz und Weiß glaube ich nicht, dass sämtliche Autoritätsstrukturen aus den Fugen geraten, wenn man hin und wieder mal auf die nicht ganz notwendigen Wünsche seiner Fellnase eingeht. Und hey, immerhin gebt ihr die Macht nicht aus der Hand, wenn ihr Abend für Abend derjenige seid, der entscheidet, ob darauf eingegangen wird oder doch der Verweis ins Körbchen kommt *zwinker*