Meerweh – Ab in die Hügel

Einige Wochen nach unserem Urlaub überkam uns, wie es jedes Mal so ist, das altbekannte Meerweh. Nun könnte man natürlich, um dieses zu besänftigen, einfach anfangen den nächsten Küstentrip zu planen… oder aber man macht genau das Gegenteil *zwinker* Und so keimte in uns der Gedanke, das Weh nach Meer mit Lust auf Berg auszugleichen – ist doch logisch oder etwa nicht? *grins* Naja, und da so richtige Berge dann doch wieder schwer mit einem Tagesausflug zu erreichen sind, beschlossen wir, dass es auch die hügelige Eifel tun würde. Gleich am nächsten Wochenende machten wir uns also auf den Weg.
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A little bit of Lately

Es ist doch schon bisweilen ein wenig verrückt, unser Zeitgefühl. Da habe ich in den letzten Wochen diverse Male beim Herzmann gemeckert, dass sich die Tage ziehen würden wie Kaugummi und dann auf einmal *schwupp* sitze ich hier und schreibe unseren Monatsrückblick – habe ich nicht vorgestern erst den zum Juni geschrieben? *grins* Nun denn, der Kalender weiß es wohl besser als ich, es wird höchste Zeit für unsere Monatsschnappschüsse aus dem Juli *trommelwirbel*

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Wir starteten in den Juli so, wie wir den Juni verließen: hochsommerlich warm und für unseren Geschmack eindeutig zu heiß. Zumindest an den meisten Tagen. Die Gassitouren wurden also auf früh morgens und spät abends geschoben, so dass tagsüber jede Menge Zeit für eiskalte Smoothies und Siesta war – zweiteres zumindest für den Zwerg *zwinker* Das Frauchen hatte nämlich schon das ein oder andere zu tun und mit einem Ventilator im Rücken ließ sich auch die PC-Arbeit einigermaßen ertragen bei gefühlten hundertmillionen Grad. Aber deswegen in den Arbeitspausen auf’s Kuscheln verzichten? Niemals. Sagt zumindest der Zwerg. Und der muss es schließlich wissen *schmunzel*
Ja und was macht man so, während man in der stickigen Wohnung sitzt und darauf wartet dass es endlich mal etwas kühler wird? Genau. Man denkt schon mal ganz viel an den nächsten Urlaub, die frische Brise und das kühle Meer *schwärm* Und wenn das nicht genug ist, dann erzählt man auch noch anderen davon, wie schön es denn im Urlaub ist – genau das haben wir im großen Stil getan und zwar als Reisebericht in der Partner Hund Augustausgabe *strahl* Näher kam der nächste Urlaub dadurch zwar auch nicht, aber mehr Fotos vom Meer sind immer gut und kleine Highlights verkürzen ja doch gefühlt immer die Wartezeit [nur noch neununddreizig Mal Schlafen *haha*].
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Und wenn wir gerade schon von Highlights reden, dann dürfen wir euch natürlich nicht verschweigen, dass uns zuckersüße und richtig tolle Post erreichte. Was wir da so ausgepackt haben, das verraten wir euch natürlich ganz bald hier auf dem Blog *zwinker*
Letztlich bleibt ein Sommer in Deutschland [zum Glück] immer noch ein Sommer in Deutschland und so wurde die große Hitze irgendwann zuverlässig wie auf’s Wort vom Regen abgelöst. Und der konnte dann auch mal ganze zwei, drei Tage am Stück durchregnen. Damit es ihm dabei nicht zu öde wurde, brachte er seine Kollegen Blitz und Donner mit, die ihn hin und wieder begleiteten auf seiner Mission die ausgedörrten Bäche wieder zum fließen zu bringen.
Und während all die Sonnenanbeter und Sommerkinder am Jammern waren schnappten wir uns freudig unsere Regenjacke und Gummistiefel und gingen ganz entspannt und ausgiebig Spazieren. Klar, Dauerregen braucht auch im Hause Zwerg niemand wirklich, aber so ein paar Regentage hin und wieder entspannen im Sommer doch ungemein… finden wir *hust*
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Um das schechtere Wetter dann auch richtig auszunutzen unternahmen wir gen Ende des Monats auch mal wieder eine längere Wochenendtour Richtung Niederrhein und eroberten einen neuen Premiumwanderweg. Und wer es genau wissen will, der liest das einfach nochmal genau in dem entsprechenden Post nach *zwinker*
Jetzt geht es also erfrischt und abgekühlt in die letzte Runde was den Hochsommer angeht, August heißt der Geselle. Wir sind gespannt, was der für uns im Gepäck hat, die Felder sehen ja zumindest schon ganz schön herbstlich aus. Wir werden es euch ganz sicher hier berichten, bevor es dann im September heißt: Sommerferien – für uns und für den Blog.
Habt es fein!

Hund ohne Hobby.

Ich weiß ja nicht ob es jemandem von euch schon mal aufgefallen ist: Buddy hat kein Hobby. Schockierend aber wahr. Wir machen keinen Hundesport, haben weder eine Begleithundeprüfung abgelegt noch waren wir jemals auf einem Hundeplatz. Und das ist in der heutigen Zeit scheinbar eine wahre Seltenheit.


Und, ob ihr es glaubt oder nicht, habe ich mir dennoch noch nie die Frage gestellt, ob wir Buddy wohl zu wenig auslasten. Woran das wohl liegt? Vermutlich ein ganzes Stück weit daran, dass ich noch mit der Generation Hunde aufgewachsen bin, die schlicht und einfach nichts anderes waren, als Familienhunde. Klar, da war auch mal der ein oder andere jagdlich geführte Dackel dabei, aber die Mehrheit der Hunde die ich im Laufe meines Lebens kennenlernen durfte waren gute, alte Haushunde ohne Job und ohne Hobby.
Das geht heutzutage natürlich nicht mehr einfach so *zwinker* Hunde brauchen schließlich eine Aufgabe im Leben, müssen rassespezifisch ausgelastet werden und können ohne Sport nicht glücklich sein. Doch woher kommt dieser Sinneswandel, dass Hund ohne Turnierhundesport, Agility, Mantrailing &Co kein erfülltes Leben haben kann? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Ich glaube, dass hier mehrere Faktoren zusammenkommen. Typische Arbeitshundrassen wie Hütehunde oder Jagdhunde werden bei der Masse immer beliebter und müssen ja irgendwie einen Ausgleich zum öden Familienleben geboten bekommen, damit der innere Trieb zu arbeiten befriedigt wird. Soweit so gut. Außerdem wollen die Menschen – verständlicherweise – so viel Zeit wie möglich mit ihrem Hund verbringen und da der Mensch von Heute simples durch die Natur spazieren oder gemeinsames Spielen im Garten nicht mehr als ausfüllende Beschäftigung empfindet, muss eben etwas Gehaltvolleres her. Für Mensch und Hund.
Wie praktisch, dass es heute so viele verschiedene Hobbys für Hunde gibt. Die Ehrgeizigen begeben sich in den Turniersport, die Outdoorfreunde gehen zum Mantrailingkurs und die Verspielten, die probieren es mal mit Dogdancing. Ganz bestimmt findet jeder Mensch *ähh* Hund die perfekte Freizeitbeschäftigung für sich *zwinker*
Wenn ich mir vorstelle, welche dieser vielen Hundesportarten wohl Buddy mit Eifer und Ehrgeiz betreiben würde, dann komme ich zu dem Ergebnis: Jede. Und das nicht, weil der Zwerg ein Wunderhund mit tausenden von Talenten und unendlich vielen Steckenpferden ist *räusper* Nö. Ganz einfach deshalb, weil er wohl bei allem begeistert mitmachen würde, was wir zusammen machen, was mir sichtlich Freude bereitet und wobei er mir letztlich einfach gefallen möchte. Und vermutlich würde es auch so ausschauen, als würde er die zusätzliche Auslastung mögen, ja sogar danach lechzen, und könnte es nie erwarten zum Training zu gehen. Genauso wie er mitten in der Nacht von totmüde plötzlich topfit und schwanzwedelnd bereit ist loszugehen, wenn das Frauchen vor dem Start in den Urlaub um halb vier Gassi gehen will. Dass er ebenso gerne bis halb zehn geschlafen hätte, das ist müssen wir hier ja nicht breittreten. *hust*
Worauf ich hinaus will: Buddy lässt sich einfach immer von seinen Menschen begeistern, egal zu welcher Tageszeit, egal ob er gerade noch friedlich geschlafen hat und ganz gleich ob er eigentlich die Nase voll hat für den Tag. Er möchte immer dabei sein, er möchte gefallen und er möchte einfach dazu gehören. Das macht ihn glücklich. Und so wäre es auch ganz sicher, wenn ich ihm sage “so, wir machen jetzt Agility”. Aber ob er damit wirklich zufriedener wäre, als einfach nur einen großen Spaziergang mit mir zu machen, das ist eine ganz andere Frage die ich zu bezweifeln wage.
Nun, all das geht mir also immer wieder durch den Kopf, wenn ich auf anderen Blogs oder in den Sozialen Medien von all den Hunden mit all den vielen Hobbys lese, die Begriffe glückliches Hundeleben und notwendige Auslastung immer häufiger in Verbindung mit Sport in Vereinen fallen und die Option, dass ein Hund einfach nur Familienhund ist, nach und nach zu verschwinden scheint. Mit all dem möchte ich aber gar nicht den Eindruck erwecken, dass ich etwas dagegen habe, wenn Mensch und Hund gemeinsam einem Hobby nachgehen. Oder meinetwegen auch zwei. Allerdings denke ich dabei auch an diejenigen, die sich davon vielleicht verunsichern lassen, denken, sie müssten auf teufelkommraus mit ihrem Hund einem Sportverein beitreten um ihm ein artgerechtes Leben zu bieten. Waren denn all die Hunde meiner Kindheit unglücklich, unausgelastet und vernachlässigt, nur weil ihr Leben aus Spazierengehen, Ballspielen, Fressen, Schlafen und einfach Teil der Familie sein bestand? Das glaube ich irgendwie nicht.
Und genauso halte ich Buddy für einen sehr zufriedenen, ausgelasteten Hund, wenn ich just in diesem Moment sehe, wie er friedlich träumend auf der Couch schlummert, nachdem er gerade mal eine stinknormale ausgedehnte Morgenrunde ohne Hobbys und ohne Sport hinter sich hat.
Klar, man kann sagen, dass sich unsere Hunde einfach nur dem hundearbeitslosen Leben anpassen und die Pfoten stillhalten, weil es schon okay ist. Aber vielleicht ist es ja auch andersherum und die Hunde mit Hobby passen sich den Anforderungen und Herausforderungen nur an, weil es eben schon okay ist.
Natürlich habe ich das alles hier sehr überspitzt mit einem kleinen Augenzwinkern hier und da geschrieben. Wer von euch zu den begeisterten Hundesportlern gehört und gerade versucht seine Schnappatmung unter Kontrolle zu bringen *zwinker* dem will ich mit der weißen Fahne zuwinken. Natürlich haben die Hundesportarten alle ihren Platz, ihre Berechtigung und viele begeisterte Anhänger, die mit Leib und Seele dabei sind.
Aber genauso gibt es eben Menschen und ihre Hunde, die ganz ohne sportliches Hobby glücklich sind. Die einfach nur gerne draußen in der Natur zusammen Zeit verbringen, Spazieren, Wandern, Ballspielen, Schwimmen und was man sonst eben noch alles in seiner Freizeit machen kann. Ohne Leistungsgedanken und ohne Verein. Und das ist auch völlig okay finde ich.

A little bit of Lately

Und da ist er schon, der Juli. Sobald der Sommer begonnen hat verfliegt die Zeit jedes Jahr aufs Neue immer rasend schnell im Hause Zwerg. Kaum waren wir Anfang Juni aus dem Urlaub zurück war der Monat auch schon wieder rum – so fühlt es sich zumindest an. Was wir in den letzten Wochen so erlebt haben, das wollen wir uns heute anhand unserer Monatsschnappschüsse nochmal gaaaanz genau anschauen *zwinker*

Mit einer frischen Brise im Rücken kamen wir aus aus dem Norden zurück und wurden in der Heimat erstmal vom Sommer übermannt. Die meiste Zeit in den letzten Wochen war es ungewöhnlich warm bis unangenehm heiß und so manches mal wünschten wir uns zurück an die Nordsee…. oder besser noch in die Nordsee *lach*

Während wir also so da saßen in unserer stickigen Wohnung bei gefühlten 40 Grad und der Norderneyurlaub von Tag zu Tag zu einer entfernteren Erinnerung wurde, machten wir das einzig wahre, was man in so einer Situation machen kann: den nächsten Urlaub organisieren *zwinker* Also wurde unser diesjähriger Zingsturlaub in trockene Tücher gebracht *yippie* und von nun an konnten wir wenigstens schon mal wieder vom Meer träumen während wir hier Daheim im eigenen Saft garten *hust*
Wie immer, wenn es in der Heimat heiß ist, verbrachten wir unsere Tage so kühl wie nur möglich im Haus, Melone und Erdbeeren naschend, Eis schleckend und auf den hoffentlich etwas kühleren Abend wartend, an dem wir dann Bäche, Flüsse und Seen unsicher machen können würden *plitschplatsch*

Wenn ich es mir so recht überlege verging kein einziger trockener Tag im Juni – entweder sind wir planschtechnisch unterwegs gewesen, wenn es denn heiß war, oder aber es hat geregnet. Ob von oben oder von unten, Wasser gab es wirklich täglich.
Dafür herrschte verständlicherweise an der Ausflugs- und Abenteuerfront etwas mehr Ruhe als gewohnt, denn weder bei Hitze noch bei Regen stand uns der Sinn nach langen Touren. Aber wer weiß, wenn sich der Juni hochsommerlich heiß wie der Juli benimmt, wird im Umkehrschluss vielleicht der neue Monat etwas gediegener [da gibt es doch bestimmt die passende Bauernregel zu, oder? *grins*]

So und nun starten wir voller großer und kleiner Pläne, Ideen und Abenteuergelüsten in den Juli und sind gespannt, was der denn so in der Hinterhand hält für uns… *Zeigefinger hochhalt* Nur Gutes wollen wir mal schwer hoffen *zwinker*
Habt es fein.

Zecken | Wenn Plagegeister zur Plage werden

[Beitrag enthält Werbung] Sommer. Gemeinsam mit dem vierbeinigen besten Freund durch die Wiesen und Wälder streifen, im Bach planschen und den Ähren beim Rascheln zuhören… es könnte so schön sein. Ist es aber leider nicht. Bisher hatten wir es hier im Ruhrgebiet ja noch relativ gut getroffen, was die Zeckenzeit angeht. Klar, ganz ohne kam man durch keinen Sommer, aber bisher waren wir samt natürlicher Abwehr mit 1-3 Blutsaugern pro Saison dabei – recht glimpflich will ich meinen. Bis Anfang Juni war auch noch alles paletti im Pott, kein Krabbelvieh in Sicht und nichts konnte uns die Wald- und Wiesentouren madig machen. Doch dann, gefühlt von einem Tag auf den anderen: Zecken. Überall.
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