Und, was war mit Silvester?

Genau. Wir wollten euch ja noch berichten, die der Jahreswechsel dieses Mal so geklappt hat mit dem Zwerg. Große Panik oder doch eher alles entspannt?

Wie ihr wisst, ist Silvester mit Zwerg in den letzten Jahren nicht nur einmal zum Nervenakt geworden. Ein blödes Erlebnis bei seinem zweiten Jahreswechsel und schon saß die Angst vor Knallern und Gewittern ziemlich fest. In den Jahren darauf haben wir uns dementsprechend vorbereitet, zuhause business as usual am Silvesterabend walten lassen, eine Box als Rückzugsort angeschafft und zu Bachblütenkeksen gegriffen. Von Jahr zu Jahr (das klingt als wäre Buddy schon 20 *lach*) wurde es dann ein kleines bisschen besser. Im letzten Jahr, bzw. vorletzten muss man ja schon sagen, war die Angst dann schon eher zu einem Ängstchen geschrumpft. Diesmal hatten wir uns also entschlossen, alles wie gehabt gemütlich und entspannt zuhause anzugehen, aber die homöopathische Unterstützung wegzulassen. Ich traute dem Zwerg nach zahlreichen entspannt überstandenen Sommergewittern und den vielen kleinen Feuerwerken übers Jahr verteilt zu, dass er es nun auch ohne beruhigende Hilfsmittel schafft.

Kurz vor Weihnachten, in meinem vorfestlichen Putz- und Aufräumwahn, entschied ich mich dann, dass eine neue Hundebox her müsste. Wie sich vielleicht der ein oder andere von euch erinnert, hatten wir die Softbox, die bei uns stets im Wohnzimmer steht, nicht nur in allen Urlauben in Ferienwohnungen dabei, sondern auch bei unseren Campingtrips letztes Jahr. Und dementsprechend war sie doch ein wenig unansehnlich geworden *hüstel* Den nahenden Jahreswechsel im Hinterkopf bestellte ich ziemlich flott eine neue Box, diesmal in der pflegeleichten Gittervariante, damit der Zwerg wenigstens noch ein bisschen Gewöhnungszeit an die neue Höhle hatte. Dank gewohnter Kuscheldecken drinnen und draußen war das aber zum Glück gar kein Problem.

Pinscher Buddy, Buddy and Me, Hundeblog, Dogblog, Leben mit Hund, Ruhrgebiet, Silvester, Angst, Knallerei, Feuerwerk, Gewitter, Hundebox, Rückzugsort

In den Tagen vor Silvester blieb dann trotz einzelnd hochgehender Böller hier und da alles ganz relaxt beim Zwerg. Am Silvesterabend selbst fuhren wir extra für die Abendrunde ein bisschen weiter raus, wohlwissend dass es immer irgendwo irgendwelche Schwachköpfe gibt die mit Knallern um sich werfen müssen. Die Runde lief gut und entspannt, danach machten wir es uns zuhause vor dem Fernseher mit Serien und lecker Essen gemütlich. Um 0 Uhr wünschten wir uns dann gediegen ein Frohes Neues, stießen auf das neue Jahr an und machten diesmal nicht den Fehler im Fernsehen auf das große Feuerwerk zu schalten *räusper* sondern ließen einfach weiter unser Abendprogramm laufen. Die Rollos hatte ich schon am frühen Abend heruntergezogen, was sich als guter Schachzug erwies. Als die erste Flut an Knall und Rauch über uns hereinbrach, kam der Zwerg aus seiner Decke gekrabbelt und schaute als allererstes zum Fenster. Als er dort nichts beunruhigendes entdecken konnte, legte er sich einfach wieder schlafen *highfive* Dann fing die Böllerei gleich vor unserem Haus an, was ihn dann doch ein bisschen verunsicherte. Wieder ein prüfender Blick zum Fenster, dass ja nichts enthüllte, dann watschelte der Zwerg ins Schlafzimmer um dort weiterzuschnarchen. Später ließ er sich noch einmal kurz blicken um zu checken mit wem das verrückte Frauchen mitten in der Nacht denn telefonierte 😉 und dann ging es gegen 1 Uhr auch schon gemeinsam ins Bett als die Knallerei langsam abebbte. Perfekt. Besser hätten wir es uns nicht wünschen können.

Ich denke, Buddy wird niemals ein Hund werden, der sich am Fenster oder gar draußen an der frischen *äh* verqualmten Luft gerne das Feuerwerk anschaut. Soll es ja geben. Aber wenn es weiter so gut klappt wie bei diesem Silvesterfest, dann können wir alle doch absolut zufrieden sein.

Teile unseren Beitrag ♥

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert