Like Ice in the Sunshine

Wer sagt eigentlich, dass man nur am Sommer an den Badesee fährt? Na? Denn wenn man es mal ganz genau nimmt, dann ist es im Winter und Frühjahr und Herbst doch ganz genauso toll dort, vielleicht sogar noch ein kleines bisschen toller *zwinker* Und nachdem wir im letzten Jahr nach langem Suchen und Rätseln einen wunderschönen See gefunden hatten, war es schon fast ein bisschen komisch, dass wir erst jetzt auf die Idee kamen, noch einmal dort auf Entdeckungstour zu gehen *hust* Also ab ins Pinschermobil und ran an den See!
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Into the Wild

[Werbung, unbeauftragt] Schon immer hatten wir Zweibeiner einen Faible für Tierparks und Zoos und spätestens seit der Trend zu großzügigeren, naturnahen Gehegen und artgerechterer Tierhaltung geht werden diese Ausflüge auch endlich zu kleinen Alltagsabenteuern ohne schlechtes Gewissen. Auch mit Hund sind Zoobesuche immer wieder spannend wie lehrreich und so stehen sie sogar mittlerweile bei vielen Hundeschulen auf dem Programm. Bisher war der Zwerg mit den Tieren hinter Zaun und Glas allerdings nicht aus der Reserve zu locken und er trottete entspannt gelangweilt neben uns her *lach* Nicht so bei unserem Besuch im Tierpark Bochum, der sowohl uns Zweibeiner als auch den Zwergenhund absolut überraschte.
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Zu wild gefangen

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[ Werbung, da Marken- bzw. Personennennung ] – oder auch zu früh gefreut könnte man unser letztes Playdate mit den beiden Mädels vom Aussieblog beschreiben *zwinker* Denn während Emmely und Buddy mittlerweile ein entspannteres Alter erreicht haben, steckt die liebe Hazel mitten drin in dem, was die Zweibeiner so plakativ Pubertät schimpfen. Und das gefiel dem Zwerg so gar nicht. Überhaupt nicht *lach*

Die Wiedersehensfreude währte nämlich nicht lange, als wir uns an diesem Morgen an der Duisburger Seenplatte mit den drei Mädels trafen und spätestens, als der Wildfang dem Zwerg zum dritten Mal angerempelt, überrannt und in den Po gekniffen hatte, fragten mich die runden Knopfäuglein, ob wir denn jetzt bitte wieder nach Hause gehen könnten oder aber Hazel alternativ auf einem der kleinen Segelboote aussetzten und auf den See treiben lassen könnten *hust* Aber ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass sie das aufgehalten hätte, vermutlich hätte der Wildfang vielmehr erst die Jolle zerlegt und wäre dann mit dem Mast in der Schnute als Mitbringsel zurück zu uns ans Ufer geschwommen – um ihn dann dem Zwerg um die Ohren zu hauen *lach*

Jaja, dieses Alter hat es in sich und ich weiß noch ganz genau wie nervenzehrend diese Zeit bei Buddy war. Der hingegen hält nichts vom Schwelgen in peinlichen Erinnerungen und dem Verzeihen von pubertierendem Verhalten, weswegen für ihn schnell feststand, dass Hazel schlicht und einfach dem Wahnsinn verfallen sein musste.
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Ja und was macht man da am Besten, wenn sich die Zweibeiner einfach nicht ihrer Wege gehen wollen? Ganz klar, man sucht sich einfach einen neuen Gefährten und so verbrachte Buddy seine Zeit am wölfischen See lieber mit einer Zufallsbekanntschaft auf Augenhöhe statt mit den Aussiemädels. Ein bisschen schade war das natürlich schon, aber eine Pubertät hält auch nicht ewig an und vielleicht werden Indianermädchen, Wildfang und Zwerg eines schönen Tages dann doch wieder gemeinsam durch Wald und Flur flitzen – ganz ohne Pozwackerl und Flucht aus dem gemeinsamen Foto *zwinker*

Leben mit einem Sensibelchen

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Als wir uns damals für Buddy entschieden, suchten wir uns schon ein wenig bewusst einen Rüden aus, der nicht als Raufbold seine Geschwister überrannte oder gleich der erste war, der zu den Besuchern auf den Schoß gestürmt kam. Gerade sein abwartendes, vorsichtiges Verhalten gefiel uns unheimlich gut. Mit der Zeit stellten wir aber fest, dass es nicht immer einfach ist, einen mitunter sehr sensiblen Hund an unserer Seite zu haben. Und es kostet uns immer wieder einige Nerven, wenn der Zwerg aus einer Mücke einen Elefanten macht.

Bereut haben wir unsere Entscheidung für einen eher empfindlichen, zurückhaltenden Hund natürlich nicht und viele Ängste und Unsicherheiten konnten in den ersten ein, zwei Lebensjahren durch Erziehung und Training wett gemacht werden. Gewisse andere Ängste sind hinzugekommen oder geblieben, so wie die vor Gewitter, Feuerwerk oder Sturm, die sich erst mit der Zeit herauskristallisierten. Auch Veränderungen machen dem Zwerg zu schaffen, kleine Ungereimtheiten im Tagesablauf führen gerne zu nervöser Unruhe oder aufgeputschtem Verhalten.
Am meisten macht uns jedoch Buddy’s empfindliche Reaktion auf körperliches Unwohlsein zu schaffen. Natürlich hat er in den letzten Jahren auch schon einige Pechsträhnen gehabt, von Mandelentzündungen bis hin zu Magen-Darm-Infekten die nur schwer in den Griff zu bekommen waren. Ob das der Grund für sein sensibles Verhalten auf kleinste Beschwerden ist oder es tatsächlich einfach eine Charakterfrage ist – wer weiß.
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Was auch immer der Grund für seine geringe Schmerztoleranz ist, sie kostete uns schon einige Nerven und schlaflose Nächte. Schon stinknormale Blähungen und Bauchdruck beispielsweise nehmen den Zwerg derart mit, wie es bei den Familienlabbis nicht mal bei ernsthaften Infekten der Fall ist. Und auch nach einiger Erfahrung ist es für uns immer noch schwer auszumachen, wann Buddy nun wirklich ernsthafte gesundheitliche Probleme hat oder wann er eben einfach nur einen Pups quersitzen hat [im wahrsten Sinne des Wortes]. 
Einerseits bin ich natürlich froh, dass einem so nichts ungewöhnliches entgehen kann und man nur schwerlich eine Krankheit beim Zwerg verpasst. Auf der anderen Seite müssen wir manches Mal zuschauen wie er offensichtlich leidet, ohne dass eine ernsthafte Problematik vorliegt. Ein schwieriges Thema mit dem wir nicht immer gut umgehen können.
Ein sensibler Hund bringt sicherlich eine Menge Vorteile mit sich, aber auch hier gibt es wie bei allem im Leben Pros und Kontras mit denen man sich arrangieren muss. Und auch wenn mich Buddy’s extreme Empfindlichkeit schon viel Schlaf und Nerven gekostet hat, würde ich mir stattdessen auch keinen schmerzbefreiten Rüpel wünschen, der durch jeden Weidezaun brettert ohne mit der Wimper zu zucken oder sich andauernd mit anderen Rüden anlegt, denn der bereitet einem ganz bestimmt mindestens genauso viele Sorgen – nur eben anderer Natur.

Charakterfrage

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Wie der Hund so das Frauchen… oder doch eher anders herum? Wer kommt hier eigentlich nach wem und wieviel des übereinstimmenden Charakters wurde von vorne hinein in die Hundewiege gelegt und wieviel ist dann doch vielleicht unbewusst anerzogen? Fragen, die sich früher oder später sicherlich viele Hundefreunde stellen. Welche Gemeinsamkeiten der wir beiden so haben und woher das wohl kommt, dem wollen wir heute mal ein wenig auf den Grund gehen *zwinker*
Schon wenn wir uns für eine Hunderasse entscheiden, dann suchen wir ganz bewusst nach Merkmalen, die zu uns und unserem Lebensstil passen. Aktiv oder gemütlich, offen oder misstrauisch, wachsam oder tiefenentspannt, anhänglich oder freiheitsliebend… die Liste der möglichen Charaktereigenschaften ist fast genauso lang wie die der unterschiedlichen Rassen.
In unserem Falle entschieden wir uns für einen wachsamen und Fremden eher unaufgeschlossenen, sehr auf seine Menschen fixierten und anhänglichen, aktiven kleinen Hund namens Pinscher. Nun, was sagt das über uns bzw. mich als Frauchen aus? *schmunzel* Nehmen wir das Misstrauen und das Verhalten Fremden gegenüber als Beispiel. Ja, es ist kein Geheimnis, dass ich ein eher einsiedlerisch veranlangter Mensch bin, der nur wenige Vertraute um sich scharrt, auf diese aber umso mehr Wert liegt. Mit Fremden tue ich mich eher schwer und baue nur sehr, sehr langsam engere Beziehungen auf – definitiv nicht der Typ Mensch, der jedem bei einer Tasse Kaffee sein halbes Leben erzählt *lach* Meine Lieblingsmenschen, die habe ich aber am besten immer um mich und könnte 24 Stunden am Tag mit dieser handvoll Personen verbringen. Okay sagen wir 22 Stunden *zwinker*

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Nun war der Zwerg als Jungspund allerdings ein sehr aufgeschlossener Hund, der auf jede andere Fellnase zustürmte und sie zum Spielen aufforderte. Erst mit der Zeit wurde er verhaltener und pirscht sich nicht selten mit vorsorglich aufgestelltem Nackenhaar an fremde Hunde an, die unseren Weg kreuzen. Fremde Menschen hingegen waren schon immer ein No Go für ihn. Nun, warum hat sich aber sein Verhalten gegenüber anderen Hunden so verändert? War es eine Entwicklung aus ihm selbst heraus oder vielleicht doch ein wenig übertragen von seinem Frauchen *hust*
Ganz genau wird man diese Frage wohl niemals beantworten können, allerdings halte ich beide Varianten für plausibel und glaube es ist wohl von Jedem etwas. Einerseits hat der Zwerg natürlich im Laufe seines jungen Lebens nicht nur positive Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht, wurde einige Male angepöbelt, von Gruppen bedrängt oder sogar aus heiterem Himmel angefallen, vermöbelt und gebissen. Hinzu kommt selbstverständlich auch die hormonelle Entwicklung, die sein Verhalten anderen Rüden gegenüber mit der Zeit sicherlich beeinflusst haben wird.
Auf der anderen Seite missfiel es mir schon immer, dass der junge Zwerg so vertrauensselig auf wildfremde Hunde, gern auch angeleint, zustürmte, weshalb ich bis heute mit ihm übe, dass er eben nicht alleine vorprescht, sondern sich mit mir zusammen dem Anderen nähert, notfalls auch an der Leine, wenn es anders nicht klappt. Dadurch habe ich natürlich in sein unbedarftes und aufgeschlossenes Verhalten eingegriffen. Desweiteren genieße ich meistens unsere einsamen Spaziergänge sehr und bin nicht immer begeistert, wenn wir alle paar Meter fremden Menschen plus Hunden begegnen, was der Zwerg sicherlich spüren wird. Schon auf längere Distanz versuche ich zu erkennen, ob der Gegenüber angeleint ist, ob wir ihn kennen, welchen Eindruck der begleitende Zweibeiner macht…. eine Situation, die für Buddy vielleicht angespannt wirken kann und die er dann mit seinem eigenen Verhalten widerspiegelt, indem er eben die Nackenhaare hochstellt und den anderen auf Entfernung fixiert.
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Wie ihr an diesem Beispiel seht, ist es nicht immer einfach zu bestimmen, wer nach wem kommt und was Veranlagung und was erlerntes Verhalten ist. Solange es aber nicht zum Problem wird, sondern eben schlicht und einfach eine Eigenheit ist, ist es doch gar nicht so übel wenn Zwei- und Vierbeiner auf einen Nenner kommen. Was sollte ich mit einem Hund anfangen, der jeden Fremden am liebsten gleich mitnehmen und adoptieren möchte, während ich einfach nur flux vorbeihuschen möchte *zwinker* Oder einen Hund, der gerne für sich ist und nicht allzu viel Körperkontakt zu seinen Menschen sucht, während ich ihn am liebsten von morgens bis abends knuddeln mag *hehe*
Zum Glück sind der Zwerg und ich uns meistens einig. Ob lange Abenteuerspaziergänge, Kuscheln auf der Couch, gemeinsam den Alltag meistern, Herrchen nerven oder sich die leckersten Sachen von anderen Tellern erbetteln *grins* Wie das Frauchen so der Hund… oder war es doch anders herum?! *zwinker*

Wenn ihr also das nächste Mal über die Macken eures Hundes grübelt, dann schaut doch vielleicht erstmal genauer auf euer eigenes Verhalten und eventuell seid ihr euch in diesem Punkt gar nicht so unähnlich. Der Apfel fällt meist nicht weit vom Stamm.