… ist alles was ich trage. Das sagt sich nicht nur der Zwerg, sondern auch unser geliebter Wald dieser Tage, denn noch grüner wird’s nicht als jetzt im Juli. So schön auch all die anderen Monate in unserer Heimat sind, dieses dunkle Sattgrün ist definitiv eines unserer liebsten Kleider der Natur. Und gerade dann, wenn die Sommersonne sich eine Pause gönnt können wir gar nicht genug bekommen von kleinen, feinen morgendlichen Waldtouren.
„Grün, Grün, Grün“ weiterlesenDer frühe Sommervogel
[ Werbung, da Orts- und/oder Markennennung ] Was gibt es schon schöneres als nach einer gewittrigen Sommernacht früh morgens bei den ersten warmen Sonnenstrahlen durch den Wald zu huschen, wenn alles noch ruhig, einsam und wunderbar frisch ist? – Nicht alllzu viel *schmunzel* Und deshalb muss der Langschläferzwerg hin und wieder in den sauren Apfel beißen und sich vor acht Uhr aus dem Körbchen quälen um samt Frauchen auf Entdeckungstour zu gehen. *zwinker*
So auch letzte Woche, als mal wieder knappe dreißig Grad vom Wetterfrosch angedroht waren und wir wenigstens eine richtig schöne Runde am Tag drehen wollten. Also half alles gähnen und blinzeln seitens des Zwergs nichts: Halsband um und ab ins Auto.
Auf flottestem Wege ging es ab in den Wald am Wolfsbach, denn dort kann man eigentlich immer sicher sein, dass es im Sommer wenigstens ein paar klitzekleine Grad kühler ist, als in der restlichen Heimat. Und so ein bisschen Pfotenplanschen ist auch eigentlich niemals verkehrt *zwinker*
Und tatsächlich umhüllte uns gleich beim Aussteigen aus dem Pinschermobil die frische kühle Morgenluft, die Vögel legten ein grandioses Konzert für uns hin und der Wald war nahezu leer. Wunderbar. Und nach ein paar Schleichmetern samt Kniffelaugen und Gähnschnute kehrte auch in Buddy so langsam Leben ein *schmunzel* spätestens aber, als er den ersten Abstecher ins Wasser machte war er hellwach…. War wohl doch kälter als gedacht, nicht wahr Herr Zwerg? *grins*
Aber das allerfeinste am frühen Vogel ist doch, dass man sich nach all der Eile am Morgen dafür anschließend so richtig Zeit lassen kann. Wir flanierten also ganz gemütlich den feuchten Waldweg entlang, freuten und an jedem glitzernden Regentropfen in der Morgensonne und sogen den Duft der nassen Erde förmlich in uns auf *schwärm* Okay, der Zwerg war vermutlich doch eher an dem verwaschenen Duft der Markierungen des Vorabends interessiert als dem des Sommerregens, aber so hat eben jeder sein eigenes Ding *zwinker*
In einem Punkt waren wir uns aber absolut einig, als wir so entspannt durch den stillen Wald spazierten: So einsam und friedlich dürfte es nach unserem Geschmack gerne öfter mal sein. Keine rasenden und wild klingelnden Radfahrer, keine militärisch marschierenden Trupps von Stöckchenziehern, keine sich schreiend unterhaltenden Jogger und keine stressigen Hundebegegnungen alle naselang. Ja, daran könnte man sich glatt gewöhnen *seufz*
Aber deshalb zum Dauer-Frühen-Vogel mutieren…? Nee, das wäre dann wohl ebenso wenig nach unserem Geschmack *lach* Doch hin und wieder sollten wir uns diesen unbequemen Luxus wohl doch mal gönnen und so letztlich viel entspannter in den Tag starten, als ein paar Stunden später im typischen Sommer-Großstadttrubel.
Voll Verrapst
Endlose leuchtend gelbe Felder, Sonnenschein, eine warme Brise – klingt doch verdammt gut nach Sommer, nech? Naja, ganz so schaut es bei uns noch nicht aus, zumindest vor zwei Wochen, als wir eine wunderbare, ausgedehnte Gassitour durch die heimischen Rapsfelder machten. Keine Sonne und warm war es auch nicht wirklich. Und doch – Raps ist irgendwie Sommer *zwinker*
Kommt es eigentlich mir nur so vor, oder ist der Raps dieses Jahr schon wahnsinnig früh dran? Schon seit ein, zwei Monaten strahlen und duften die gelben Blüten meilenweit und sorgen für sommerliches Flair… zumindest was das Auge angeht *hust* Denn zugegeben, so ein Spaziergang durch die Rapsfelder fühlt sich bei weniger als zehn Grad und eisigem Wind doch ein bisschen anders an, als in meiner Erinnerung aus dem letzten Jahr. War da nicht was mit 20 Grad und Sonne pur? *motz*
Na gut, als wir letztes Jahr unsere ersten Rapsfotos einfingen, da war es Mitte/Ende Mai, einen Monat später sozusagen. Und wie es den gesamten April so war, warf auch die frühe Blüte einen permanenten Zwiespalt auf. Sollte man sich freuen, weil es wenigstens sommerlich ausschaute oder ärgern, dass es so bitterkalt und ungemütlich war…? *räusper* Gar nicht so einfach zu beantworten.
Aber da der Zwerg sich mittlerweile mit seinen drei stolzen Lebensjahren mit so ziemlich allem zufrieden gibt was jenseits von Gewitter, Hagel und Eisregen liegt, spurtete er glücklich durch das tagtäglich höher werdende Randgras entlang der Felder und freute sich seines Lebens – und wenn so ein känguruhüpfender kleiner Kerl mit lustigen Ohren auf dich zugehoppelt kommt… na, da kann man eigentlich nur in Schmunzelstimmung geraten *grins*
Trotz des kühlen Windes. Trotz des grauen Himmels. Und trotz der unsommerlichen Sommeroptik.
Und ich bin mir sicher, irgendwann wird der Sommer kommen während der Raps noch leuchtet. Oder wenigstens der verspätete Frühling – wir sind ja schließlich genügsam *zwinker*
Asbach neu
Heute nehmen wir euch mit auf Entdeckungstour in einem Teil unserer Heimat, den wir schon so lange erkunden wollten und stets an geeigneten Start- und Parkmöglichkeiten scheiterten: Das Asbachtal. Dieses Fleckchen Erde bietet mitten im Ruhrgebiet eine sagenhafte Idylle und wenn man es nicht besser wüsste, würde man meinen mitten auf dem Land zu sein. Da wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, der Nachbar mit dem Trecker vorbei kommt und vor dem ein oder anderen Haus eine Anbindemöglichkeit für’s Pferd statt einem Parkplatz zu finden ist [ja, wirklich!] *zwinker*
„Asbach neu“ weiterlesenKomm wir gehen auf den Brehm
– diesen Satz werden die meisten, die ihre Kindheit im Essener Süden verleben durften, kennen. Ja, ganz recht, heute wollen wir euch wieder eines unserer Lieblingsgrüns hier in unserer Heimatstadt vorstellen, die Brehminsel mitten in der Ruhr in Werden. Schon als Kinder waren wir regelmäßig mit unseren Eltern zum sonntäglichen Ausflug dort und auch jetzt, etwas erwachsener und mit Fellnase auf Tour, sind uns die Besuche auf dem Brehm besonders lieb.
„Komm wir gehen auf den Brehm“ weiterlesen