[Barf ist auch nur Futter.]

Eine Sache geistert mir schon eine ganze Weile im Kopf herum und jedes Mal wenn ich einen neuen Artikel über’s Barfen schreibe, nehme ich mir fest vor, auch dieses Thema anzugehen. Diverse Male kam es nun schon vor, dass in Konversationen mit anderen Hundehaltern fast entschuldigend die Worte “wir füttern ja nur XY, ich weiß dass das nicht so gut ist…” fielen. Und das macht mich schon etwas nachdenklich. Ich weiß, dass es viele Barfer gibt, die sehr rigoros Barfen als einzig wahre Fütterung lobpreisen und alle anderen Menschen dafür an den Pranger stellen, wenn sie es sich denn wagen etwa TroFu oder aus der Dose zu füttern. Aber mal ehrlich, wir doch nicht!

Ganz im Gegenteil würde ich behaupten. In meinen Beiträgen zum Barfen versuche ich stets zu zeigen, dass wir zwar im Moment diese Fütterungsart bevorzugen und auch sehr gut finden, auf der anderen Seite aber rein gar nichts gegen hochwertiges Fertigfutter haben. Genaugenommen kommt bei uns auch fast jeden Tag TroFu zum Einsatz, da ich dieses sehr gerne unterwegs als Belohnung einsetzte. Na und wenn wir mal vergessen haben abends Fleisch auszufrieren? – Dann bekommt Buddy am nächsten Tag eben eine Dose in den Napf! So einfach ist das. 
Natürlich finde ich es richtig und wichtig sich ein bisschen mit der Ernährung seines Vierbeiners auseinander zu setzten, zu wissen was er braucht und was eben unnötig oder gar schädlich ist. Aber wenn wir uns den heutigen Hundefuttermarkt mal anschauen, gibt es immer mehr Hersteller, die verdammt gutes, hochwertiges und leckeres Fertigfutter anbieten, das ich jederzeit bedenkenlos dem Zwerg füttern würde. Und wer weiß, vielleicht werden wir das eines Tages auch wieder tun *zwinker* Wer uns schon länger folgt, der weiß auch, dass wir nur deshalb auf’s Barfen umgestellt haben, da Buddy einfach nicht die Menge an Futter gefressen hat, die er täglich gebraucht hätte. Ein Mäkelesser also *augenroll* Und so habe ich alles mögliche ausprobiert, bis wir letztlich bei der Frischfütterung landeten, die endlich dazu führte, dass Buddy sein Idealgewicht erreichte und auch hält. Wir sind also nie aus ideellen Gründen zum Barfen gewechselt, sondern viel mehr aus praktischen.
Und auch wenn ich immer sage, dass die Barffütterung kinderleicht ist, hat sie auch ihre Problemchen. Buddy seinerseits neigt wie viele andere Hunde auch zu Magensäureproblemen, die wir von der Fütterung von beispielsweise Dosenfutter nicht kennen. Also müssen wir sehr genau darauf achten zu lange Nüchternzeiten zu vermeiden und den Fleischanteil [sprich tierisches Protein] nicht zu hoch anzusetzen. Und das ist gar nicht so einfach, wenn Hund z. B. gerne mal sein Gemüse und Obst aussortiert.
Lange Rede…
Ich hoffe, dass wir euch nun deutlich machen konnten, dass es noch viel mehr gibt, als das Barfen und dass man sich auf gar keinen Fall von fanatischen Frischfleischanhängern verunsichern lassen sollte. Letztlich kommt es nicht unbedingt darauf an was ihr füttert, sondern vielmehr auf die Qualität des Produktes und dass dies die richtige Methode für euch und euren Hund ist.

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Seit wir angefangen haben zu Barfen war für mich immer die Frage, wie ich Buddy dazu bringe nicht nur das Fleisch, sondern auch Obst und Gemüse zu futtern. Jeden Tag pürrierte ich frisches Obst und Gemüse, versteckte es im Fleisch, vermischte es mit Mozarella… aber der Zwerg fand immer einen Weg zumindest einen Teil der grünen Beilage auszusortieren *motz* Irgendwann war dann auch meine Geduld am Ende und mir fielen keine kreativen Tricks mehr ein. Ich begab mich also auf die Suche nach einer anderen Lösung und fand sie bei Terra Canis.

Denn während ich eines Tages mal wieder darüber grübelte, welches Gemüse Buddy am wenigsten hasste *lach* fiel mir plötzlich auf, dass er bei der Frischfütterung immer fleißig aussortierte, wenn es aber mal eine Dose gab, wurde das Gemüse bereitwillig verschlungen. Daraus müsste man doch was machen können, dachte ich mir.
Wenn bei uns hin und wieder mal eine Dose in den Napf kommt, dann in der Regel von Terra Canis. Aber was machte das Gemüse und Obst von Terra Canis so viel leckerer für den Zwerg, als mein selbstgemachtes?
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Ergänzungsfutter von Terra Canis

Terra Canis ist sicherlich den meisten unter euch ein Begriff. Das Label steht für hochwertiges Nass- und Trockenfutter in Lebensmittelqualität. Wer schon mal eine Nassfutterdose von ihnen in der Hand hatte, der weiß dass die Deklarationen ellenlang sind, denn es steht alles drauf, was drin ist und es ist nur drin was wirklich reingehört *zwinker* Ich liebe ja schon den Geruch, wenn man die Dose öffnet, denn der ist so lecker, dass man am liebsten selbst ein Löffelchen stibitzen würde *hehe* Nun stellt Terra Canis aber nicht nur gesunde, hochwertige Komplettmenüs her, sondern bietet auch reine Obst- und Gemüsemischungen sowie Öle für Barfer an. 
Nachdem ich ihnen mein Problem mit der Gemüsefütterung geschildert hatte, erreichte uns nur wenige Tage später ein randgefülltes Paket mit allem was das Herz begehrt. Verschiedene Sorten des Gemüsetopfes in Dosen, der getrocknete Gartenmix, das Goldrausch Öl und als kleines Hupferl eine Naschpackung ihres Trockenfutters. Und ich war sehr gespannt, ob Buddy dieses Gemüse und Obst tatsächlich meinem selbstgemachten vorziehen würde.
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In den letzten Wochen haben wir uns also durch das gesamte Obst- und Gemüsesortiment von Terra Canis geschlemmt [ja klar habe auch ich probiert *zwinker*]. Und damit wir genauso transparent sind, wie das Label selbst, wollen wir euch erstmal berichten, was alles drin ist, in so einer Gemüsedose. Besonders gut kam beim Zwerg der Red Detox Gartentopf an, in dem Kürbis (18 %), Karotte (18 %), Pastinake (13 %), reife Tomaten (9 %), Süßkartoffel (9 %), Rote Bete (9 %), Roter Apfel (9 %), Pfirsich (7 %), Erdbeeren (5 %), Cranberries (1,7 %), Seealge, Hagebutten (0,4 %), Sanddornbeeren (0,2 %), Lavendel und Rosenblätter im Gemüse-Obst-Verhältnis 77 : 23 Prozent drin sind *yum* Aber auch die anderen Sorten wurden in jedem Fall besser angenommen, als meine Eigenkreationen. Getoppt haben wir unsere Gemüsetöpfe stets mit dem Goldrausch-Öl, das aus Hanföl (45 %), Leinöl (30 %), Hagebuttenkernöl (10 %), Arganöl (10 %) und Schwarzkümmelöl (5%) zusammengesetzt ist. 
Unser absolutes Highlight waren aber definitiv der getrocknete Gartenmix. Ein Teelöffelchen ergibt hier schon die gesamte Tagesration vom Zwerg. Vor dem Füttern weicht man die Mischung einfach kurz in warmem Wasser ein und schon hat man 60g fantastisch duftendes Gemüse und Obst, dass nur noch samt Öl mit dem Fleisch vermischt werden muss. Tatsächlich hat Buddy hier sogar das Gemüse aus dem Napf geschleckt, wenn schon längst alles Fleisch aufgefuttert war – ein Erfolg auf ganzer Linie.

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Besonders gut gefällt mir insgesamt die Liebe zum Detail, die sich in jedem einzelnen Produkt findet. Vom optimalen Verhältnis von Obst zu Gemüse, über die Seealgen in den Mischungen für die Jodversorgung bis hin zu dem Schwarzkümmelöl im Goldrausch, welches nebenbei noch Parasiten abwehrt wurde jedes Produkt perfekt durchdacht. Vor allem das Goldrausch-Öl und der getrocknete Gartenmix hat für uns persönlich absolutes Nachkaufpotiential. Auch wenn ich letztlich keine rationale Erklärung dafür gefunden habe, warum das Gemüse von Terra Canis so viel besser schmeckt, als mein eigenes, muss ich dem Zwerg einfach Recht geben – denn auch mir selbst hat es so viel besser geschmeckt *lach*

***SPONSORED POST.  Dieser Artikel enthält Produkte, die mir vom Hersteller kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt wurden. 
Unsere Meinung bleibt unsere eigene.

[Let’s Be Adventurous]

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[Beitrag enthält Werbung] Wer gerne mal die ein oder andere Wandertour samt Hund und Kamera unternimmt, der weiß, dass man selbst bei kleineren Touren schnell mal eine Menge zu schleppen hat. Als Zweibeiner zieht man also mit einem bequemen Rucksack los, um alles, was man unterwegs benötigt verstauen zu können. Das große Manko finde ich hier immer, dass man gerade den Kleinkram wie Beutelchen oder Spielzeug für die Fellnase meist nicht so einfach griffbereit hat. Aber wie wäre es denn, wenn Hund seine Siebensachen einfach selbst dabei haben würde…? – Wir haben es ausprobiert und wollen euch heute ein wenig mehr über den Abenteuerrucksack von Alcott Adventures berichten.

Diejenigen, die unseren Blog schon länger lesen, erinnern sich bestimmt noch daran, dass wir letzten Sommer die Hundeschwimmweste von Alcott getestet haben *schmunzel* Damals war ich mir zuvor reichlich unsicher gewesen, wie Buddy mit so einer Weste zurecht kommen und ob er sich damit überhaupt wohlfühlen würde. Aber Herr Zwerg war absolut begeistert von dem Teil und seither darf sie in keinem Urlaub fehlen *hehe* Aus diesem Grund entschied ich mich, auch dem Hunderucksack eine Chance zu geben, denn auf diesen war ich schon eine ganze Weile lang neugierig *zwinker*
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Explorer Abenteuer Rucksack

Also, was kann der Rucksack für den Hund? – Unser Abenteuerrucksack ist von der Schnittform ähnlich wie ein Geschirr gestaltet, weswegen Buddy es nicht wirklich irritierend fand, als wir den Rucksack das erste mal anprobierten. Die zwei Taschen sitzen jeweils links und rechts am Hunderücken und beherbergen je ein großes und ein kleines Fach. Eines der großen Fächer ist zusätzlich isoliert um den Inhalt kühl zu halten, eines der kleinen Fächer ist als Kotbeutelspender vorgesehen und hat eine praktische Extraöffnung zum herausziehen der Tütchen. Soweit so gut. Und wie sieht es mit dem  Komfort aus?
Der Bereich des Rucksacks, der auf der Wirbelsäule aufliegt, ist mit einer Netzstruktur versehen, die für eine gute Belüftung und einen bequemen Sitz sorgt. Die Gurte sind ausreichend breit und an allen Enden verstellbar, was ich richtig gut finde. Zusätzliche Polsterungen an Brustbein und Bauch runden den Hunderucksack perfekt ab.
Wie schon erwähnt störte sich Buddy kein bisschen an seinem Rucksack und flitzte, sprang und tobte wie gewöhnlich durch Wald und Flur *lach* Der Stauraum hält sich bei unserem Modell in Größe S natürlich in Grenzen, was aber auch ganz in meinem Sinne ist, möchte ich unseren Zwerg ja nicht zum Packesel degradieren *hust* Spiely, erste Hilfeset und Beutelchen finden aber mühelos Platz, was den Rucksack kaum schwerer macht, als ein gut gepolstertes Geschirr.
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Alles in allem ist der Explorer Abenteuerrucksack von Alcott Adventures meiner Meinung nach ein gelungenes und gut durchdachtes Produkt, dass den Praxistest selbst im Zwergenformat mit Bravur gemeistert hat. Sicherlich kein Artikel für die tägliche Gassirunde, für Ausflüge und Wanderungen aber eine tolle Ergänzung unserer Ausrüstung. Das einzige, was ich vielleicht verbessern würde, ist die Möglichkeit, eine Leine zu befestigen. Denn wenn man schon so einen gut gepolsterten Rucksack im Geschirrformat hat, wäre es doch praktisch ihn auch für Schleppleine&Co nutzen zu können *zwinker* Preislich ist der Hunderucksack übrigens ähnlich angesetzt wie unsere Schwimmweste und liegt in Größe S bei rund 25 Euro – aufgrund der guten Verarbeitung und Qualität der Materialien absolut okay wie ich finde.
Falls ihr also auch gerne mal mit eurer Fellnase auf Tour geht und euch nicht scheut, etwas Neues auszuprobieren, dem kann ich den Abenteuerrucksack auf jeden Fall empfehlen. Uns wird er sicherlich noch auf der ein oder anderen Wanderung begleiten und gute Dienste leisten.
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Unsere Meinung bleibt unsere eigene.

[Barf | Wer Wie Was]

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[Beitrag enthält Werbung] Mehrmals die Woche erreichen uns Mails und Nachrichten zum Thema Barfen. Klar, haben wir schon den ein oder anderen Beitrag dazu geschrieben, doch viele von euch beschäftigen eben ganz spezielle Fragen. Interessanterweise sind dies aber oft sehr ähnliche Fragen. Daher habe ich mir gedacht, heute gibt es noch einen weiteren Artikel zur Rohfütterung. -Diesmal allerdings mit euren meistgestellten Fragen. Und vielleicht finden so auch andere demnächst hier die Antworten, die sie suchen *zwinker*

Damit möchte ich jetzt natürlich keinesfalls andeuten, dass ihr uns nicht mehr schreiben sollt, wenn ihr eine Frage an uns habt *hust* Aber da uns mittlerweile doch die ein oder andere Mail erreicht und wir nicht immer sofort *schwuppdiwupp* in der gleichen Sekunde antworten können, könnte so eine Fragensammlung vielleicht all denen, die es eilig haben schon mal eine erste Hilfe sein. Also auf geht’s.
Ich möchte Barfen. Welche Lektüre würdest du mir empfehlen?
Angefangen habe ich selbst mit einem Barf-Buch, dass ich heute nicht mehr uneingeschränkt empfehlen würde, denn die Tabellen entsprechen nicht den heutigen Standards. Auch wenn dieses Buch X viele tolle Informationen über Gemüse-, Obst- und Fleischsorten enthält, wäre das für einen Anfänger wohl eher verwirrend. Welches Buch ich aber jedem Barfer und dem, der es werden möchte, empfehlen kann, ist die Broschüre von Swanie Simons. BARF – Biologisch Artgerechtes Rohes Futter für Hunde ist ein übersichtliches Büchlein, dass einfach und unkompliziert alles wichtige rund ums Barfen erklärt. Sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene meiner Meinung nach eine absolute Bereicherung im Bücherregal.
Ich bin mir unsicher beim Erstellen eines Futterplans. Hat du einen Tipp für mich?
Viele von euch hadern mit diesem Schritt, denn sie haben Angst etwas falsch zu machen. Kann ich verstehen. Aber es ist einfacher als manch einer anfangs denken mag *zwinker* Ich selbst bin ein großer Fan von Lucies Hundefutterblog, auf dem Anke u. a. auch einen sehr informativen Artikel zur Erstellung eines Futterplans veröffentlicht hat. Anke ist übrigens Tierheilpraktikerin und Ernährungsberaterin für Hunde. Solltet ihr trotz dieses Artikels noch unsicher sein oder eure Fellnase vielleicht aufgrund von Allergien eine spezielle Ernährung benötigen, bietet Anke auch die professionelle Erstellung eines individuellen Futterplans für euren Hund an. Na, das klingt doch schon besser oder?
Ich möchte gerne Barfen, aber mein Hund mag kein Gemüse! Muss das denn wirklich sein?
Ja. Zumindest wenn ihr Barfen wollt. Eine Rohfütterung ohne Obst und Gemüse wäre wohl eher in der Prey-Raw-Ecke anzusiedeln. Das Barfen geht aber davon aus, dass Hunde einen Teil der Stoffe, die sie durch Fressen der gefüllten Innereien des Beutetieres aufnehmen, auch verwerten. Ein Streitthema, ja, doch für das Barfen ein Grundgedanke. Aber keine Sorge, Buddy ist nämlich von Natur aus auch ein Grünzeugverweigerer *lach* Ob es nun ausreicht, das frisch pürrierte Gemüse unter das Fleisch zu mogeln oder ihr vielleicht auf Alternativen wie TK-Gemüsemischungen, Gemüsedosen oder getrocknete Mischungen [z. B. von Terra Canis] zurückgreift – in der Regel lässt sich immer eine Möglichkeit finden, Gemüse und Obst an den Hund zu bringen *zwinker* Man muss einfach ein wenig experimentieren.
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Woher bekomme ich Informationen, welches Gemüse und Obst ich füttern soll?
Auch hier ist mein Tipp Nummer Eins das Barf-Buch von Swanie Simons, wo alle Futtermittel von Fleisch bis Obst thematisiert werden. Natürlich gibt es auch im Web viele Infoseiten, die Obst- und Gemüselisten anbieten. Diese machen für mich vor allem dann Sinn, wenn die Inhaltsstoffe der Sorten auch erklärt werden, sprich, was nützt Gemüse XY deinem Hund. Ansonsten finde ich viel wichtiger darauf zu achten, was für Hund alles unverträglich bzw. giftig ist. Diese Liste ist übrigens auch viel kürzer und einfacher zu merken *zwinker*
 
Wie haltet ihr es mit Ergänzungsmitteln? Sind die notwendig damit der Hund gesund bleibt?
*dumdidumdidum* Ja, das liebe Thema Pülverchen & Co. *lach* Ich sage es mal so: Wir füttern nur Seealgenmehl in wohldosierten Mengen dazu, da Buddy einfach keinen Seefisch anrührt, der ihm als Jodlieferant dienen würde. Außerdem gibt’s bei uns ein paar mal die Woche etwas Dorschlebertran in den Napf, denn der enthält Vitamin D. Ansonsten ist die Fütterung von Ergänzungsmitteln wohl zum einen Geschmackssache zum anderen vom Gesundheitszustand des Hundes abhängig. Ein gesunder, junger Hund braucht meiner Meinung nach nicht 20 verschiedene Pülverchen und Kapseln im Napf, während ein alter oder kranker Hund vielleicht von dem ein oder anderen Mittel profitiert.
Wo kann ich das Fleisch kaufen? Hast du einen Tipp für mich?
Wir selbst kaufen unser Fleisch im Frischen Napf in Mülheim a. d. Ruhr. Ich mag es, nicht zu weit im Voraus planen zu müssen und alle zwei bis vier Wochen gemütlich durch diesen süßen Laden zu schlendern um unser Fleisch auszusuchen. Vielleicht gibt es auch bei euch in der Nähe ein Barfgeschäft? Schaut euch doch einfach mal um!
Wer lieber auf die Onlineshops zurückgreifen möchte, der kann das auch ruhigen Gewisssens tun. Wir selbst haben hier schon Frostfutter Perleberg und Pets Deli ausprobiert, welche wir beide empfehlen können. Gerade für kleinere Hunde finde ich auch das Angebot von Carnis Doggi toll, denn hier sind die Fleischstücke einzelnd entnehmbar und leichter zu portionieren.
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Alles ist bereit. Doch wie stellt man nun vom TroFu auf die Rohfütterung um?
Von heute auf morgen. So empfehlen es zumindest die meisten Ratgeber und auch wir haben es so gehandhabt.

Ich habe Angst, dass ich etwas falsch mache.

Angst braucht nun wirklich niemand vor dem Barfen zu haben, denn es ist kinderleicht. Gerade wenn ihr unsicher seid, empfehle ich euch einen festen Futterplan nach dem ihr euch absolut stur richtet. So könnt ihr euch an die neue Art der Fütterung herantasten und mit der Zeit ein Gefühl dafür bekommen, wie der Hase läuft *zwinker*

Wenn ich mal nicht haargenau nach meinem Futterplan füttere, schadet das meinem Hund?

Jein. So einen Futterplan hat man schließlich nicht ohne Grund erstellt, richtig? *zwinker* Er soll langfristig garantieren, dass dein Hund mit allem Lebenswichtigen versorgt ist. Wirfst du den Futterplan aber mal eine Woche lang um, weil eben die Knochen schon leer sind, bevor die neue Lieferung eintrifft oder ihr vielleicht in den Urlaub fahrt, ist das natürlich kein Problem. Das entscheidende Wort ist hier eben “langfristig”.

So, das wären sie also, eure meist gestellten Fragen. Solltet ihr noch mehr davon haben oder etwas völlig anderes wissen wollen, dann immer her damit *zwinker*

[Ich packe mein Auto…]

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[ Werbung, da Orts- und/oder Markennennung ] Wie bereits angekündigt wollen wir euch heute ein wenig mehr darüber erzählen, welche Erfahrungen wir mit der Urlaubsanreise per Auto gemacht haben und warum dies unser absoluter Favorit ist.

Viele Wege führen in den Urlaub: Bus, Bahn, Auto,Flugzeug oder gar ein Schiff. Doch wenn man mit seiner Fellnase verreisen möchte, sind manche dieser Optionen einfacher umzusetzen als andere. Eine Flugreise zum Beispiel würde für uns niemals mit Hund in Frage kommen. Selbst wenn unser Zwerg nicht das Handgepäckgewicht überschreiten würde [was er aber für die meisten Fluglinien tut] finde ich diese Art des Reisen aus vielen Blickwinkeln ungünstig. Ersteinmal bedeutet so ein Flug für den Hund natürlich wesentlich mehr Stress als das gewohnte Auto zu nehmen, von den Bedingungen eines Transports im Laderaum mal ganz zu schweigen. Außerdem hat man für so einen komfortablen Hundeurlaub einiges mehr an Gepäck dabei, als in zwei Koffer passen würde. Dann kommt je nach Ziel von nu auf jetzt eine enorme klimatische Umstellung auf die Vierbeiner zu, ganz zu schweigen von der Bürokratie, die die Einfuhr eines Hundes in ein anderes Land per Flugzeug mit sich bringen kann. Alles in allem für uns also keine Option.

Mit dem Auto ans Ziel

Wir achten also schon bei der Auswahl unseres Urlaubsziels darauf, dass es gut mit dem Auto zu erreichen ist. Die Vorteile der Autoreise liegen hier klar auf der Hand: Der Hund reist in seinem gewohnten Vehikel, es ist bequem, man hat den Wagen auch vor Ort zur Verfügung und man kann einiges mehr mitnehmen als in Flugzeug oder Bahn. Egal ob die gewohnte Hundebox, der Futtervorrat oder Spielzeug – man kann je nach Autogröße alles wichtige mitnehmen, um den gleichen Komfort wie daheim zu haben.
Dennoch sollte man sich auch vor der recht einfachen Anreise mit dem Auto ein paar Gedanken machen. Ich persönlich achte schon bei der Zielwahl darauf, dass wir keinesfalls mehr als 6 Stunden fahren müssen. Diese Grenze muss natürlich jeder für sich selbst festlegen, je nach Charakter, Alter und Reisefreudigkeit des Hundes sind es beim einen vielleicht ein paar Stunden mehr, bei anderen aber deutlich weniger. Man sollte sich in jedem Fall überlegen, wie gut die eigene Fellnase Autofahren verträgt, ob sie auf längeren Fahrten entspannen kann oder ob nach wenigen Stunden Unruhe entsteht.
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Außerdem sollte man -je nach Fahrtzeit- Pausen einrechnen, die man ohne Hund vielleicht nicht machen würde. Wir versuchen zum Beispiel nach gut der Hälfte der Strecke eine längere Pause zu machen, in der wir auch eine Pipirunde drehen können. Tatsächlich ist Buddy ein wirklich entspannter Mitreisender, der, wenn er erstmal eingeschlafen ist, gar keine Lust hat, seine Spazierrunde zu machen… vor allem wenn es dann gerade regnen sollte *lach* Aber was muss das muss. Eine Frage, die sich dann noch viele stellen ist, ob und wieviel Futter und Wasser Hund vor der großen Reise bekommen sollte. Ich denke hier kommt es wieder darauf an, wie gut die eigene Fellnase das Autofahren verträgt. Aber selbst wenn so eine längere Fahrt keine Probleme verursacht, so wie bei Buddy, sollte man einfach daran denken, wie man es selbst als Zweibeiner hält. Denn niemand wird wohl erst den Sonntagsbraten mit Klößen verschlingen und dann 6 Stunden im Auto sitzen wollen *zwinker* Buddy bekommt einfach früh morgens vor der Gassirunde und nach unserer größeren Pause unterwegs eine kleine Portion Futter und etwas Wasser angeboten. Sicherlich schadet es den meisten Hunden auch nicht, erst im Feriendomizil die erste Mahlzeit zu verspeisen, da unser Zwerg aber zu Problemen mit Magensäure bei zu langer Nüchternzeit neigt, können wir nicht ganz auf’s Füttern verzichten.

…und nehme mit

Der Urlaub ist gebucht, die Strecke geplant und nun müssen nur noch die Koffer gepackt werden. Aber was braucht die Fellnase im Urlaub wirklich? -Diese Frage ist natürlich ein ganzes Stück weit subjektiv. Fährt man in den Winterurlaub braucht man vielleicht einen Mantel und Pfotenschutzcreme, wohingegen man im Sommer eher an die Trinkflasche und Wasserspielzeug denken sollte *zwinker* Aber es kommt auch auf die eigene Fellnase an. Ich kenne Hunde, die sich gleich überall daheim fühlen und andere, wie unseren Zwerg, denen der Aufenthalt in der Fremde wesentlich leichter fällt, wenn die Lieblingsdecke und der Kuschelaffe dabei sind. Deshalb kann ich euch nur berichten wie wir es handhaben. Da Buddy in seiner Hundebox im Auto mitfährt [dazu gleich nochmal mehr] haben wir die schon mal dabei *check* Außerdem fahren selbstverständlich erste Hilfeset, Notfallmedikamente [bei uns vorwiegend gegen Durchfall] und die Futterration mit. Während wir in den letzten beiden Urlauben problemlos gebarft haben, liebäugle ich in diesem Jahr dennoch mit dem Gedanken, für 10 Tage aus der Dose zu füttern. Denn auch wenn dank Gefrierfach und Kühlbox das Barfen im Urlaub möglich ist, ist es doch etwas umständlicher als Daheim. Und Buddy mag hin und wieder so eine Dose ja doch sehr gern *räusper*
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Neben Hundebox, Medikamenten&Co sowie dem Futter, landen auch noch Spielzeug, Halsbänder, Geschirr, Leine, Schleppleine, Futternäpfe, Handtücher, Kuscheldecke und ganz wichtig einige extra Decken/Laken mit im Gepäck *puh* Decken oder Bettlaken für Couch&Co mitzunehmen kann ich übrigens nur empfehlen, denn so bleibt alles schön sauber, auf der Ledercouch gibt’s keine Kratzer und das Stoffsofa bekommt kein Schlammpfotenmuster *zwinker* Denn auch wenn das Zuhause kein Thema ist, passiert immer genau dann so ein Malheur, wenn man woanders zu Gast ist *hehe*

Sicherheit auf Reise

Kommen wir zum letzten wichtigen Punkt: Sicherheit im Auto. Für mich ein sehr wichtiges Thema, denn muss man doch mal eine Vollbremsung machen, dann sollte dem Vierbeiner dabei nichts zustoßen. Für uns ist es recht einfach, weil Buddy ja auch im Alltag auf der Rückbank seine Hundebox eingebaut hat und diese auch auf der Fahrt in den Urlaub nutzt. Hat man aber normalerweise seine Fellnase im Kofferraum wird es schon schwieriger, denn dort lagert nun ja unser ganzes Gepäck. Die einfachste Variante ist hier wohl, seinen Hund für die Autoreise auf die Rückbank zu setzten – aber bitte das Anschnallen nicht vergessen. Und auch wenn nun manche vielleicht mit dem Kopf schütteln, sage ich es dennoch: der Anschnallgurt gehört nicht ans Halsband, sondern an ein gut sitzendes, gepolstertes Geschirr *zwinker* Ob nun in einer Box oder angeschnallt auf dem Rücksitz solltet ihr bei längeren Autofahrten darauf achten, dass euer Vierbeiner es sicher UND bequem hat. Der Gurt sollte so eingestellt sein, dass Hund sitzen und liegen kann, jedoch kurz genug, um ihn bei einer Bremsung abzusichern. Gleiches gilt auch für eine Box. Die Box sollte groß genug sein, dass der Hund darin bequem stehen, liegen und vielleicht auch sitzen kann [je nach Format *hihi*] dennoch darf die Box nicht so riesig sein, dass die Fellnase im Ernstfall meterweit weit geschleudert wird.So, das Ziel steht fest, die Route ist geplant, Koffer, Kuscheläffchen und Lieblingsdecke sind eingeladen und Hund sitzt entspannt in seiner Box – endlich kann es losgehen *yippie* Okay, bei uns dauert es noch zwei klitzekleine Monate bis zu diesem Moment *lach* aber diese Zeit verfliegt ruckzuck und dann heißt es endlich ab ins Auto und auf ans Meer.
Ich hoffe, dass vielleicht auch für euch der ein oder andere Tipp dabei war, damit auch ihr samt Hund entspannt ans Ziel gelangt.