Und täglich fordert der Zwerg

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Gerade hat man sich abends gemütlich auf der Couch eingekuschelt, den Fernseher samt Lieblingsserie eingeschaltet und sich ein leckeres Bütterchen gezaubert *hach* es könnte so schön sein… Wenn da nicht ein fordernd starrender Zwerg samt quietschendem Spielzeug auf halber Strecke zwischen Couch und Fernseher sitzen würde *räusper* Und der hat definitiv andere Pläne, als nun entspannt abzuschalten….

Sicherlich kenne nicht nur ich diesen Moment. Und sicher habe nicht nur ich mich lange Zeit davon verunsichern lassen: Ist mein Hund denn heute schon wieder nicht ausgelastet? Habe ich ihn nicht genug beschäftigt? Ist er denn wirklich so unterfordert, dass er um Neune abends noch herumtollen will…?
Und ja, zugegeben häufig ist man hier im Hause Zwerg auch auf diese Spielaufforderungen eingegangen und tut es gelegentlich immer noch, auch wenn die Zweibeiner in diesem Moment so gar nicht in Spiellaune waren *hust* denn mal ehrlich, wer kann diesen Kulleraugen schon widerstehen? Und bei dem Gequengel wird selbst das härteste Frauchen spätestens nach 15 Minuten schon mal weich *räusper*
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Aber was hat es nun mit dieser Eigenart auf sich? Schaut man nämlich mal ganz genau auf die besagten Kulleraugen, dann stellt man schnell fest, wie müde die schon blinzeln. Und hat man erstmal Standfestigkeit bewiesen und den Zwerg in seine Kudde geschickt ist er auch ratzfatz eingeschlafen – von wegen hellwach und unausgelastet, so laut wie der vor sich hin schnarcht *schmunzel*
Ja, vermutlich ist es einfach so eine Angewohnheit und ganz viel Aufmerksamkeit von Herrchen und Frauchen vor dem Schlafengehen ist ja schließlich auch eine richtig feine Sache *zwinker* Die einzige Frage, die sich einem aber doch immer stellt ist, ob es nun ein Fehler ist mal darauf einzugehen und mal nicht und dann zu erwarten, dass Hund das eines Tages verstehen wird *hust* Nun, letztlich komme ich meist zu der Erkenntnis, dass es wohl rein pädagogisch betrachtet das wertvollste wäre, niemals darauf einzugehen und nur dann zu Spielen, wenn man selbst der Initiator ist – aber mal ehrlich *räusper* Lehrbuch ist Lehrbuch und Leben ist Leben. Und als Grauzonenerkenner abseits von Schwarz und Weiß glaube ich nicht, dass sämtliche Autoritätsstrukturen aus den Fugen geraten, wenn man hin und wieder mal auf die nicht ganz notwendigen Wünsche seiner Fellnase eingeht. Und hey, immerhin gebt ihr die Macht nicht aus der Hand, wenn ihr Abend für Abend derjenige seid, der entscheidet, ob darauf eingegangen wird oder doch der Verweis ins Körbchen kommt *zwinker*

[Gemeinsam an der Leine]

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Wir kennen sie und ihr kennt sie mittlerweile auch: unsere lieben Baustellen, an denen wir seit langem arbeiten. Lästig und leider unumgänglich. Doch Hartnäckigkeit zahlt sich letztlich immer wieder aus *zwinker* Und sieheda, nach sage und schreibe zwei Jahren Trainings scheint es endlich Klick zu machen – an beiden Enden der Leine.

Nun, wer vielleicht nicht mehr so ganz im Thema ist, dem sei gesagt, dass ich es schlicht und einfach vermasselt habe. Und zwar gewaltig. Ganz klischeemäßig dachte ich mir damals, als ich diesen zwei Kilogramm leichten, verängstigten Welpen an der Leine tapsen hatte, dass man die Feinheiten dieser Situation sicherlich später üben könnte *räusper* Und dann, wie es immer so ist mit Problemen zwischen Mensch und Hund, hatten wir es ganz urplötzlich *hust* mit einem gegen-die-Leine-rennenden und überall-hin-zerrenden Halbwüchsigen zu tun. Aber klar, bei mit so einem pubertierenden Rüden an seiner Seite, da stehen andere Erziehungsschwierigkeiten an erster Stelle, wer hat da schon Zeit, an der Leinenführigkeit zu arbeiten *zwinker* Und so stand ich dann irgendwann mit einem erwachsenen Hund da, der überhaupt nicht wusste, was mein Problem war, wenn er gegen die Leine rannte. Und mit rennen meine ich auch wirklich rennen.
Mit bloßem Stehen bleiben oder Richtung ändern war irgendwie an diesem Punkt nicht viel zu reißen. Versucht haben wir es natürlich, aber unser Problem lag eindeutig woanders.
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Buddy hatte eineinhalb Jahre lang gelernt seinen Weg zu gehen. Ob im Freilauf oder an der lästigen Leine ging er Gassi und wir Zweibeiner durften ihn begleiten.
Und um diesem Grundproblem zuleibe zu rücken, haben wir nun lange laaange Zeit auf verschiedenste Art und Weise gearbeitet. Dabei jetzt ins Detail zu gehen, das würde wohl den Rahmen sprengen *räusper* Im Wesentlichen mussten wir Menschen für den Zwerg nicht nur interessanter werden, sondern absolut wichtig. Das Apportieren wurde dabei zu einer riesigen Hilfe, denn dieses Highlight bekam Buddy eben nur in Zusammenarbeit mit uns. Außerdem fing ich wieder an, mich unterwegs zu verstecken, wie man es mit Welpen macht, sobald der Zwerg seine eigene Runde drehte *lach* – ja, wirklich! Ergänzend lief Buddy einfach viel mehr an der Leine, auch wenn es gar nicht nötig gewesen wäre, damit es ein Teil des Spazierens wurde und nicht eben nur dieser nervige, kurze Weg zum Freilauf, den es hinter sich zu bringen galt. Sowohl im Freilauf als auch angeleint wurde bis zum Umfallen bei Fuß laufen mithilfe von Leckerlis geübt….
Ja und dann, irgendwann während unseres Urlaubes, fiel mir plötzlich auf, dass wir gemeinsam unterwegs waren. Buddy suchte immerzu den Blickkontakt, ob frei oder angeleint, und lief freiwillig weite Strecken einfach nur neben mir her. Ich beobachtete, wie er, während wir durch das Städtchen bummelten, immer wieder nach meinen Beinen schaute, um seine Geschwindigkeit anzupassen. Eine winzige Kleinigkeit aber ich wäre in diesem Moment am liebsten in die Luft gesprungen vor Freude! *strahl*
Klar, es kommt regelmäßig vor, dass der Zwerg an der Leine anzieht, weil ich in seinen Augen zu langsam bin oder er gerade einfach etwas verdammt super leckeres schnüffelt. Aber das entscheidende ist, dass schon ein Räuspern von mir reicht, damit er sein Gezerre unterbricht.
Und das ist wohl der Meilenstein, an dem wir nun so lange gearbeitet haben.
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[ Kein-Wattebäuschchenwerfer ]

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Kürzlich habe ich einen sehr ausführlichen Artikel zur modernen Hundeerziehung gelesen, der mir im Gedächnis blieb. Die Autorin Nina Dany vom Onlinemagazin Planet Hund berichtet darin in ihrer gewohnt faktenreichen Art über die modernen Hundehalter, positive Konditionierung und -vor allem- deren Grenzen. Außerdem, und das fand ich persönlich besonders gut, stand das Thema der Mißbilligung all derjenigen im Fokus, die eben nicht zur Wattebäuschchenwerfer-Fraktion gehörten und ihren Hund auch mal in die Schranken weisen.

Nun, warum ist mir dieser Artikel so präsent geblieben? – Ganz einfach, ich bin kein Wattebäuschchenwerfer. *zwinker* Und dementsprechend habe auch ich schon unzählige kritisierende, verachtende und mitunter anklagende Blicke geerntet in den letzten zweieinhalb Jahren.
Um ehrlich zu sein habe ich mir vor Buddy’s Einzug nicht viele Gedanken über die Hundeerziehung gemacht. Immerhin hatte ich schon viel Erfahrung mit Hunden, bin mit Pferd, Katz und Maus groß geworden und mit jeder dieser Arten stets problemlos zu recht gekommen. Erst viel später machte ich mir Gedanken darüber, wie ich überhaupt erziehe. Und das kam in erster Linie dadurch, dass andere Menschen immer wieder fragten, warum es bei uns so gut funktioniert. Damit will ich jetzt natürlich keinesfalls sagen, dass ich den Dreh raus habe und alles supidupi ist – im Gegenteil, ihr kennt unsere Baustellen. Und auch bin ich kein Fachmann für Training und Erziehung. Darum soll es hier aber auch gar nicht gehen.


Worauf ich eigentlich hinaus will ist simpel: ich knurre Buddy an. Und ja, ich remple ihn auch mal an. Regelmäßig versperre ich ihm den Weg und auch ein lautes und ernstes Nein kommt über meine Lippen. Schlicht und einfach, ich bin kein Wattebäuschchenwerfer.
Positive Verstärkung ist ein wirklich tolles Mittel und im Training benutzten wir es tagtäglich. Doch habe ich die Erfahrung gemacht, dass dies allein nicht ausreicht, um ein stabiles, funktionierendes Zusammenleben mit Hund zu erreichen. Buddy braucht klare Grenzen, er braucht Regeln und vor allem braucht er einen Menschen, der ihm diese deutlich macht.
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Im Kern geht es mir heute aber darum, dass mein Verhalten Buddy gegenüber sehr oft strafende Blicke findet und ich bin davon überzeugt, dass dies vor allem der Fall ist, weil der Zwerg eben ein Zwerg ist. Und das finde ich wirklich scheinheilig.
Nehmen wir ein Beispiel: Frauchen XY mit schickem, großem Jagdhund erklärte mir regelmäßig wie toll sie es findet, dass Buddy so ein ausgeglichenes, selbstbewusstes Kerlchen ist, dass er Null standardisiertes Kleinhundverhalten an den Tag legt und was wir doch für eine tolle Bindung hätten. Ich treffe dieses Frauchen dann auf einem Feldweg. Ich hatte Buddy gerade wegen einer Horde Radfahrer Sitz machen lassen, was er allerdings für zweitrangig erachtete und lieber der Nase nach ins Feld wollte. Dass ich dieses Verhalten, in Anbetracht dessen, dass gerade gefühlte vierzig Radfahrer an uns vorbeischossen, mit einem Aufstampfen, lauten “Hey” und ihm den Weg versperren, bis er wieder an Ort und Stelle saß, quittierte – ja das schien dem zuvor so schwärmenden Frauchen sehr sauer aufzustoßen. Immerhin ist Buddy doch so ein kleiner, süßer Kerl *räusper* den behandelt man doch nicht so streng und grob. Dass Buddy während er dann dort so saß, den Blickkontakt zu mir vermied und gähnte – ja, daran erkannte man ganz eindeutig meine Grausamkeit.
Übrigens auch so ein Mysterium für mich, dass der Hund um Gotteswillen kein Meide- oder Beschwichtigungsverhalten zeigen sollte, denn dann macht man als Mensch auf jeden Fall etwas gewaltig falsch. Dass dies allerdings unter Hunden ein stinknormales Kommunikationsmittel ist, dass scheint keine Relevanz zu haben.
Fünf Minuten nach meinem bindungszerstörenden Verhalten waren Buddy und ich dann schon wieder in eine wilde, ausgelassene Runde Spiely spielen vertieft *zwinker*
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Auf jeden Fall glaube ich, dass man mit positiver Konditionierung sehr viel erreichen kann, aber eben nicht alles. Weder bei Groß noch Klein. Wenn es keinerlei negative Reaktionen auf Fehlverhalten gibt, dann hat Hund letztlich immer die Wahl: befolge ich das Kommando und kassiere Lob und Keks oder folge ich lieber der Duftspur durch die Radfahrer – mal sehen was interessanter ist. Eine negative Konsequenz ist sowieso nicht zu erwarten, also kann man den Keks ja einfach beim nächsten Mal nehmen…
Und warum sollte das bei 7kg anders sein als bei 40kg? Ein kleiner Hund benimmt sich nur wie ein kleiner Hund, wenn wir Menschen ihn wie einen kleinen Hund behandeln. Gelten gewisse Regeln nur für die Großen, weil die es ja vertragen können, dann werden sich auch nur die Großen an diese Regeln halten.
Man kann keine Doppelmoral an den Tag legen, in der kleine Hunde sich wie große benehmen sollen, jedoch nicht dementsprechend behandelt werden dürfen. Letztlich bin ich der Meinung, dass jeder seine eigene Erziehungsmethodik findet und, solange dabei weder Hund noch Mensch in irgendeiner Form geschadet wird, sollte man sich eben auch auf die eigene Erziehung konzentrieren – und nicht die der anderen.

[Zingst | Abschied ]

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[ Werbung, da Orts- und/oder Markennennung ] 10 Tage Sonne, Strand und Meer. 10 Tage raus aus dem Alltag, kein PC, viel Natur und noch mehr Familienzeit zu Dritt. Auch in diesem Jahr sind sie wieder vergangen wie im Fluge. Nach eineinhalb Wochen hieß es wieder Koffer packen und mit dem Pinschermobil gen Heimat. Ob wir sie schon vermisst hatten…? – Vielleicht ein kleines Bisschen.

Wer von euch fleißig unserem Urlaubsbericht gefolgt ist, der mag sich nun fragen, ob wir wohl nichts anderes gemacht haben, als unsere Tage am Strand zu verbringen *räusper* Naja, nicht ganz. Natürlich waren wir auch am Hafen und haben leckeren Fisch gegessen, während uns die Mücken vom Bodden ihrerseits versucht haben aufzufuttern *lach* Und selbstverständlich sind wir am Waldschlösschen gewesen und im Nationalpark spaziert, haben die Hirsche Tag und Nacht röhren gehört und wurden früh morgens vom Kranichabzug geweckt. Auch sind wir viele Male durch das schmucke Städtchen gebummelt, haben Erinnerungsstücke gekauft, Eis gegessen und die wohl leckerste Scholle der Welt [und das nicht nur einmal *yum*]. Und die Abende haben wir ausklingen lassen auf den Terassen der kleinen Bars, einen riesigen Cocktail schlürfend, das Meeresrauschen und den Sonnenuntergang im Hintergrund – und den Zwerg friedlich in seinem Körbchen unterm Tisch schlummernd.
Die Kamera, die blieb dabei dieses Jahr einfach in der Ferienwohnung und das war auch gut so *zwinker* Und wer nun sagt, hätte ich aber auch gerne gesehen, der kann ja einfach mal in unseren Berichten aus dem letzten Jahr stöbern.
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Als wir an unserem letzten Tag in unserem süßen Reetdachhäuschen erwachten, da war eigentlich noch gar nicht klar, dass wir schon an diesem Tag abreisen würden. Eigentlich hätten wir noch eine Nacht bleiben können. Doch irgendwie fühlte sich alles an diesem Morgen nach Abschied an. Vielleicht wisst ihr was ich meine. Der Himmel war zum ersten Mal wolkenverhangen und kein strahlend bunter Sonnenaufgang war in Sicht. Als der Zwerg und ich uns auf den Weg zum Strand machten, wehte uns auf dem Deich eine steife, kühle Brise entgegen, die uns ein wenig frösteln ließ. Das Meer war rau und hatte in der Nacht viele Algen und Quallen an den Strand gespült. Der Sommer ging eindeutig zuende und der Herbstgeruch lag schon in der Luft. Der Zwerg wollte gar nicht bis ans Wasser, ihm war wohl schon klar, dass es nicht so lau sein würde wie in den Tagen zuvor *schmunzel*, sondern begnügte sich mit einer Runde Spiely spielen am Strand.
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“That’s it” schien Zingst uns sagen zu wollen. Und als wir wieder von unserem Spaziergang heimkehrten war auch der Herzmann ganz unserer Meinung. Also haben wir nach einem gemütlichen Frühstück den Turbogang eingelegt und in wenigen Stunden alles eingepackt, Proviant besorgt, die Mieträder zurückgebracht und die Wohnung ausgekehrt. Denn in dem Moment, wo fest steht, dass der Urlaub vorbei ist, will man sich auch so bald wie möglich auf den Weg gen Heimat machen. Und den nahmen wir, wie schon im letzten Jahr, statt über die Brücke, quer über die Insel an allen anderen Orten wie Prerow, Arenshoop und Dierhagen vorbei – wir finden, eine schöne Art, sich vom Fischland-Darß-Zingst zu verabschieden.
Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns wieder. Ganz bestimmt.
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[Zingst | Ein Stück vom Paradies]

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[ Werbung, da Orts- und/oder Markennennung ] Heute nehmen wir euch nicht einfach nur mit an den Strand – nein – wir nehmen euch mit an ein ganz besonders schönes Fleckchen Darß. Denn nur wenige Meter von unserem Feriendomizil entfernt begann der Nationalpark und der widerum besteht nicht nur aus Wald und Bodden, sondern auch aus wunderschönen Stränden.

Wenn man am Zingster Strand gen Osten entlang läuft, dann begegnet man irgendwann einem einsamen Schild, auf dem die typische Eule zu sehen ist. Das Zeichen, dass ab hier der gepflegte Strand endet und der geschützte, natürliche Bereich beginnt. Anfangs macht das zugegeben optisch wenig Unterschied. Nach ein oder zwei Kilometern jedoch verändert sich das Bild merklich. Die Dünen sind zerklüfteter und reichen manches Mal weit in den flachen Strandbereich hinein, es wächst verstreut immer wieder Salzgras und je näher man der Brandungszone kommt, desto mehr wird der Sand von Muscheln und Steinen geziert. Selbst das Meer scheint hier irgendwie wilder und uriger zu sein *zwinker*
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Der Nachteil für uns liegt natürlich auf der Hand: strikte Leinenpflicht. Aber da ich unbedingt dieses Jahr dort Fotos machen wollte, fuhren wir dennoch eines Nachmittags mit unseren Rädern samt Zwergenanhänger den Deich entlang in den Nationalpark.
Die heißen Tage waren glücklicherweise vorüber und das Besucheraufkommen ging stetig zurück, so dass uns am Strand nur wenige Menschen begegneten. Denn nur ungern hätte ich den Zwerg für die Fotos losgemacht, wenn dort viel Trubel gewesen wäre. Und nur wenige Meter vom Strandübergang entfernt war sie auch schon, die perfekte Düne, genauso wie ich sie mir vorgestellt hatte *yippie* Buddy hatte allerdings viel mehr Lust seinem Leuchtturm hinterherzujagen und wollte nicht so recht verstehen, warum wir ihn nicht von der blöden Schleppleine befreiten *lach* klar, für einen Hund ist Strand gleich Strand und der Naturschutzgedanke kommt bei ihm wohl eher nicht auf *zwinker*
Also machten der Zwerg und ich ersteinmal einen kleinen Spaziergang an und in der Brandung [*hust* man verschätzt sich ja schonmal gerne, bis wohin das Wasser wohl kommt] damit auch er auf seine Kosten kam. Der Herzmann hingegen machte es sich währenddessen in den kuschelig, windgeschützten Dünen gemütlich und wartete auf unsere Rückkehr.
Zurück an meiner Traumdüne wurde dann die Kamera ausgepackt und der Zwerg auf Position geschickt – mit mehr oder weniger Erfolg *lach* Fliegende Ohren, Niesattacken und Gähnen wurden mir angeboten und irgendwie kam ich aus dem Lachen nicht mehr heraus. Letztlich bekamen wir ein oder zwei brauchbare Fotos in den Kasten, wobei ich gestehen muss, dass mir die Outtakes fast noch besser gefallen *zwinker*
Anschließend verbrachten wir den restlichen Nachmittag im Paradies mit Muschelsuche, Wellen beobachten und Sonne tanken. Immerhin waren wir ja im Urlaub *räusper*
Ob Darßer Ort [den wir ja im letzten Jahr besuchten] oder der Nationalpark im Osten von Zingst, jedem, den es mal in diese Gegend verschlägt, kann ich einen Besuch an diesen wunderbar urigen Stränden einfach nur ans Herz legen. So nett Strandkorb und -bar auch sein mögen, die ursprünglichen Naturstrände haben einfach ihren ganz eigenen Scharm.
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