[ Werbung, da Orts- und/oder Markennennung ] 10 Tage Sonne, Strand und Meer. 10 Tage raus aus dem Alltag, kein PC, viel Natur und noch mehr Familienzeit zu Dritt. Auch in diesem Jahr sind sie wieder vergangen wie im Fluge. Nach eineinhalb Wochen hieß es wieder Koffer packen und mit dem Pinschermobil gen Heimat. Ob wir sie schon vermisst hatten…? – Vielleicht ein kleines Bisschen.
Wer von euch fleißig unserem Urlaubsbericht gefolgt ist, der mag sich nun fragen, ob wir wohl nichts anderes gemacht haben, als unsere Tage am Strand zu verbringen *räusper* Naja, nicht ganz. Natürlich waren wir auch am Hafen und haben leckeren Fisch gegessen, während uns die Mücken vom Bodden ihrerseits versucht haben aufzufuttern *lach* Und selbstverständlich sind wir am Waldschlösschen gewesen und im Nationalpark spaziert, haben die Hirsche Tag und Nacht röhren gehört und wurden früh morgens vom Kranichabzug geweckt. Auch sind wir viele Male durch das schmucke Städtchen gebummelt, haben Erinnerungsstücke gekauft, Eis gegessen und die wohl leckerste Scholle der Welt [und das nicht nur einmal *yum*]. Und die Abende haben wir ausklingen lassen auf den Terassen der kleinen Bars, einen riesigen Cocktail schlürfend, das Meeresrauschen und den Sonnenuntergang im Hintergrund – und den Zwerg friedlich in seinem Körbchen unterm Tisch schlummernd.
Die Kamera, die blieb dabei dieses Jahr einfach in der Ferienwohnung und das war auch gut so *zwinker* Und wer nun sagt, hätte ich aber auch gerne gesehen, der kann ja einfach mal in unseren Berichten aus dem letzten Jahr stöbern.
Als wir an unserem letzten Tag in unserem süßen Reetdachhäuschen erwachten, da war eigentlich noch gar nicht klar, dass wir schon an diesem Tag abreisen würden. Eigentlich hätten wir noch eine Nacht bleiben können. Doch irgendwie fühlte sich alles an diesem Morgen nach Abschied an. Vielleicht wisst ihr was ich meine. Der Himmel war zum ersten Mal wolkenverhangen und kein strahlend bunter Sonnenaufgang war in Sicht. Als der Zwerg und ich uns auf den Weg zum Strand machten, wehte uns auf dem Deich eine steife, kühle Brise entgegen, die uns ein wenig frösteln ließ. Das Meer war rau und hatte in der Nacht viele Algen und Quallen an den Strand gespült. Der Sommer ging eindeutig zuende und der Herbstgeruch lag schon in der Luft. Der Zwerg wollte gar nicht bis ans Wasser, ihm war wohl schon klar, dass es nicht so lau sein würde wie in den Tagen zuvor *schmunzel*, sondern begnügte sich mit einer Runde Spiely spielen am Strand.
“That’s it” schien Zingst uns sagen zu wollen. Und als wir wieder von unserem Spaziergang heimkehrten war auch der Herzmann ganz unserer Meinung. Also haben wir nach einem gemütlichen Frühstück den Turbogang eingelegt und in wenigen Stunden alles eingepackt, Proviant besorgt, die Mieträder zurückgebracht und die Wohnung ausgekehrt. Denn in dem Moment, wo fest steht, dass der Urlaub vorbei ist, will man sich auch so bald wie möglich auf den Weg gen Heimat machen. Und den nahmen wir, wie schon im letzten Jahr, statt über die Brücke, quer über die Insel an allen anderen Orten wie Prerow, Arenshoop und Dierhagen vorbei – wir finden, eine schöne Art, sich vom Fischland-Darß-Zingst zu verabschieden.
Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns wieder. Ganz bestimmt.