[Waldhund.]

Pinscher Buddy, Zwergpinscher, Miniature Pinscher, Rüde, Hund im Wald, Verhalten, Training, MyCurli Geschirr
Kürzlich hat die liebe Ricarda einen interessanten Beitrag darüber geschrieben, wie sie Lilly das richtige Verhalten im Wald beibrachte. Ich musste ein wenig schmunzeln, als sie darüber berichtete, wie aufgeregt und freudig Lilly immer war, wenn sie anfangs in den Wald gingen. Für den Zwerg ist der Wald dagegen stinkeöde und das Normalste der Welt.

Das mag natürlich daran liegen, dass er von Welpe an viel Zeit dort verbrachte und wir seither tagtäglich dort unsere Runden drehen *zwinker* Buddy ist ein penibler Wegeläufer. Links und Rechts weite Wiesen? Er nimmt stur den Trampelpfad der Zweibeiner. Rundherum ein Paradies zum Toben zwischen Buche und Fichte? Nö, er bleibt lieber auf dem ausgewiesenen Wanderweg. *lach* Manchmal finde ich das schon etwas seltsam *räusper* doch eigentlich ist es eine wirklich praktische Sache. Denn will man, dass Buddy durch Wald und Flur flitzt, muss man ihm nur sein Spiely schmeißen oder einen anderen Hund vorschicken und ab geht die Post. Naja, es kann schon vorkommen, dass er sicherheitshalber nochmal per Blickkontakt nachfragt, ob das nun wirklich okay ist *schmunzel*
Neulich verfolgte er mehr oder weniger interessiert eine Rehfährte am Rande eines kleinen Wäldchens. Als die Spur dann den Zweibeinerpfad verließ und in den Wald führte blieb er abrupt stehen, setzte sich hin als wäre er vor eine unsichtbare Wand gelaufen und meckerte doch tatsächlich vor sich hin *lach* Wie es dazu kam, dass er so ein sturer Wegeläufer wurde, das kann ich wirklich nicht erklären. Es war einfach schon immer so. Aber wenn ich es mir recht überlege, ist es doch schlicht und einfach eine feine Sache, wenn man etwas mal nicht trainieren muss, sondern es von ganz allein passiert *zwinker*
Wie sind da eure Erfahrungen? Oder habt ihr etwa auch so geborene Wegeläufer daheim?
[ M E I N  R E V I E R .]
[ I M  W A L D  D A H E I M .]
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[Apportieren will gelernt sein.]

Wer wie ich sehr viel Zeit in seinem Leben mit Retriever & Co verbracht hat, der weiß, dass Apport und Dummytraining eine ganz wunderbare Beschäftigung für Mensch und Hund ist. Neben dem eigentlichen Apportieren werden spielerisch Kommandos und Unterordnung geübt, Nasenarbeit erprobt und die Bindung gestärkt. Nun, aber was macht man, wenn man gerne mit dem Dummy loslegen möchte, der Wille zu Apportieren bei seiner Fellnase eher weniger stark ausgeprägt ist?*hust* Heute wollen wir euch daher von unseren Anfängen im Dummytraining berichten und wie es letztlich dazu kam, dass es zu einer von Buddy’s liebsten Beschäftigungen wurde.

Aller Anfang ist schwer, wie man so schön sagt, und genau das trifft in unserem Falle den Nagel auf den Kopf *lach* Vielleicht sollte ich zu Beginn sagen, dass nicht jeder Hund am Apportieren interessiert ist und sich das in manchen Fällen auch niemals ändern wird. Bei uns war die Ausgangssituation allerdings so, dass Herr Zwerg von kleinauf ganz verrückt nach dem Spiel mit Ball &Co war. Das Problem an der Sache war nur, dass er die geworfenen Gegenstände zwar mit Eifer einfing, sie aber niemals zurückbrachte -im Gegenteil, er rannte damit fort und wollte gefangen werden *augenroll* Obwohl wir niemals auf dieses “Komm und hol’s dir”-Spielchen eingingen, wollte Buddy einfach nicht von seinem Vorgehen abweichen. Selbst wenn man mit Leckerchen lockte, war es ihm wichtiger seine Beute in Sicherheit zu bringen. Das war der Moment als der erste Futterdummy bei uns einzog *zwinker*
So gemein es vielleicht auch klingen mag, war der geliebte Ball ab nun erstmal für eine ganze Weile tabu. Dafür würde zwei Mal am Tag der Futterdummy mit Leckereien wie Käse bestückt und in der Wohnung geworfen. Zum Glück war Buddy gleich vom ersten Tag an sehr fasziniert von der gefüllten Beute. Erstmal gab ich im etwas Zeit sich mit dem neuen Spielzeug vertraut zu machen [und festzustellen, dass man ohne Hilfe nicht an die Füllung herankommt *lach*]. Da er immer noch den Impuls hatte, mit der Beute wegzurennen -lieber verstecken als Hilfe vom Frauchen einzuholen- bekam Buddy eine kleine Schleppleine an, damit er mit dem Dummy zu mir gelotst werden konnte *räusper* Sobald er den Dummy dann vor mir fallen ließ durfte er ein Stückchen Käse herausfischen.
Schnell merkte ich, dass es umso besser funktionierte, je zügiger der Ablauf war, damit der Zwerg keine Zeit hatte über’s wegrennen nachzudenken. Und schon nach einer Woche war die Schleppleine nicht mehr notwendig *yippie*
Buddy freute sich schon immer wie verrückt, sobald ich in aller Ruhe den Dummy befüllte und unsere Trainingseinheiten wurden bald zu seinem Highlight des Tages. Nach und nach begann ich, den Käse gegen normale Leckerchen oder Trofu auszutauschen, denn so langsam war es dem Zwerg egal was in dem Dummy ist, hauptsache das Spiel läuft *zwinker* In den nächsten Wochen fing ich dann an, den Ablauf immer mehr zu verfeinern. Mittlerweile sieht es so aus, dass Buddy sich ablegt, bevor ich werfe, dann entweder gleich losflitzen darf oder [ohoh richtig schwer] bleiben muss, bis ich das Signal gebe. Wenn er den Dummy dann zurückbringt muss er ihn vor meinen Füßen ablegen, sich wieder in die Ausgangspostion ablegen, bekommt dann natürlich seine Belohnung und weiter geht’s.
Was drinnen nach zwei Monaten täglichem üben wie am Schnürchen lief, bestand aber noch lange nicht den Gassi-Test *hust* Dort war der Zwerg nämlich so schnell von allem anderen abgelenkt, dass es mehr frustrierte, als Spass zu machen. Wie wir unser Outdoor-Training gemeistert haben und dann der Apport auch bei Ball, Spiely und Co. klappte, davon berichten wir euch beim nächsten Mal.

[Angezogen.]

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Hundekleidung ja oder nein – darüber scheiden sich die Geister. Als Pinscherhalter bin ich davon überzeugt, dass Wintermantel & Co definitiv ihren Zweck erfüllen, wenn Temperatur und Wetterbedingungen dafür sorgen, dass ein Hund mit kurzem Fell ohne Unterwolle vor sich hin bibbert. Aber auch bei älteren oder kranken Hunden sowie Welpen kann ein Hundemantel sinnvoll sein. 

Leider sehen viele Menschen in der Bekleidung eines Hundes reine Vermenschlichung und Verniedlichung. Kommentare wie “was für ein schickes Mäntelchen” oder “wie süß er in seiner Jacke aussieht” mögen vielleicht manchmal lieb gemeint sein, meistens schwingt aber doch eine große Portion Sarkasmus mit. Auch wenn unser Zwerg seit seiner Welpenzeit zu den Mantelträgern gehört, nerven mich derartige Bemerkungen in der Regel nach wie vor gehörig [vor allem wenn man sie innerhalb einer Gassirunde mehrfach hört].
Doch tatsächlich gibt es auch wirklich interessierte Menschen -überwiegend hier im Netz *zwinker*- die uns immer wieder sinnvolle Fragen zur Hundekleidung stellen. Heute haben wir einfach mal ein paar davon herausgepickt, denen wir uns etwas näher widmen möchten.
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Welche Hundekleidung besitzt ihr?
Wir haben so einige Klamotten im Zwergenformat, allerdings gibt es wichtigere und unwichtigere *zwinker* Für uns ist der Wintermantel am Wichtigsten und wenn ich mich für ein Teil entscheiden müsste, wäre es sicherlich der. Außerdem besitzen wir eine Regenjacke, diverse Pullover und Halstücher sowie ein Warmup Cape. Die Pullover ziehen wir normalerweise nie an. Bevor wir das Warmup Cape hatten, haben wir sie schon mal im Auto verwendet, wenn die Heizung im Winter mal wieder ewig braucht, um warm zu laufen und Buddy ohne Bewegung friert. Halstücher sind im Sommer eher dekorativ, im Winter benutze ich aber welche, die eine warme Fleeceseite haben und so den Zwergenhals schön warm halten.
Ab welchen Temperaturen ist ein Mantel sinnvoll?
Ich denke diese Frage kann man nicht pauschal beantworten. Ich habe es schon immer so gehandhabt, dass ich aufmerksam beobachte, wann Buddy friert. Als er noch jünger war und nicht so viel Muskulatur hatte, kam der Wintermantel schon bei 8 Grad zum Einsatz, vor allem, wenn es auch noch regnete. Mittlerweile nehme ich den Mantel nur noch mit, wenn die Temperaturen um den Gefrierpunkt pendeln oder Schnee liegt. Manchmal läuft Buddy bei Frostgraden nackig herum, weil es an diesem Tag vielleicht windstill ist und die Sonne scheint, ein ander Mal müssen wir ihn schon bei niedrigen Plusgraden einkleiden, wenn beispielsweise ein eisiger Wind pfeift. Ich kann immer nur den Rat geben, seinen Hund zu beobachten, zittert er sobald er stehen bleibt heftig und klemmt die Rute ein, ist ihm womöglich ziemlich kalt. Hat er einen Mantel an, macht einen Buckel und nutzt jeden Strauch um sich daran entlangzustreifen, dann ist ihm vermutlich zu warm. Ich halte dann immer eine Hand unter den Mantel, um zu sehen, ob ein Wärmestau im Anmarsch ist *zwinker*
Worauf sollte ich beim Kauf von Mantel&Co achten?
Eigentlich ist es nicht anders als bei Menschenkleidung. Ich achte auf sinnvolle, funktionelle Materialien und darauf, dass der Mantel pflegeleicht und gut verarbeitet ist [denn er soll ja die ein oder andere Maschinenwäsche überstehen]. Mir persönlich gefällt an Hundekleidung kein unnötiger Schnickschnack wie Fellkragen, Kapuzen oder Hochglanzlack-Look, aber das ist wohl Geschmackssache. Ein Hundemantel sollte sich angenehm anfühlen und gut dem Körper anpassen ohne zu steif zu sein. Außerdem machen Verstellmöglichkeiten Sinn, damit ein Mantel von der Stange auch gut sitzt. Meiner Erfahrung nach muss Hundekleidung in jedem Fall anprobiert werden, auch wenn die Fellnase das wahrscheinlich nicht so lustig findet *hust* Buddy musste ganze acht Mäntel nacheinander testen, bevor sein jetziger gefunden war. Das zeigt aber, dass man sich nicht nur auf die Maße und Größenangaben der Hersteller verlassen kann.
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Mein Hund hat genug Fell um warm zu bleiben, kann ich ihm trotzdem einen Mantel anziehen?
Die Frage ist sicherlich, warum man das tun sollte *zwinker* Ich persönlich finde Hundekleidung eigentlich total blöde und würde gerne darauf verzichten -aber für uns macht sie einfach Sinn. Ob man seinem Hund einen Mantel anzieht, damit er z. B. nicht nass wird und somit nicht die ganze Wohnung befeuchtet bis er endlich mal trocken ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich gerade unter Regenmänteln schnell Wärme aufstaut, was bei einem Hund mit viel Fell und Unterwolle vermutlich nicht gerade angenehm ist. Natürlich kann ich verstehen, wenn man seinen Hund beispielsweise mit ins Büro nimmt und ihn nach der Mittagspause nicht kleddernass und schlammig unter seinen Schreibtisch legen will. Vielleicht wäre dann aber ein Dryup Cape für nach dem Spaziergang eher geeignet, als ein zu warmer Regenschutz.
Letztlich muss man es wohl einfach ausprobieren, ob ein Mantel für die eigene Fellnase das Richtige ist oder nicht *zwinker*
Mag Buddy seinen Mantel oder zieht er ihn ungern an?
Tatsächlich bekomme ich diese Frage ziemlich oft gestellt *lach* Wenn man ihn so in seinem Mantel rumflitzen sieht, denkt man vermutlich, dass er sich damit pudelwohl fühlt und ein wenig wird es auch so sein… wenn er ihn denn erstmal an hat *zwinker* Jedes Mal wenn ich mit dem Wintermantel um die Ecke komme, will Buddy am liebsten flüchten [und manchmal tut er das auch *grins*] Hat er ihn erstmal an, dann läuft er mindestens 2 Minuten so, als würde er tierische Schmerzen haben und könnte nicht mehr gerade gehen. Anfangs habe ich mich davon immer wieder verunsichern lassen und dachte, ihn würde tatsächlich irgendwas pieksen, kneifen oder ihm die Luft abdrücken. Mit der Zeit wurde aber klar, dass unser Zwerg einfach nur ein verdammt guter Schauspieler ist *lach* und nach ein paar Minuten ist die Welt wieder in Ordnung. 
Ohne Mantel mögen wir beide es sicherlich lieber, aber wenn’s unbedingt sein muss, dann können wir mit Hundekleidung ganz gut leben… wenn man es denn nicht übertreibt. *zwinker*
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[Wie groß ist ein Zwerg?]

[ Werbung, da Marken- bzw. Personennennung ] Inspiration zu unserem heutigen Beitrag war eine Bemerkung von Anni [Ringotion] bei unserem letzten Playdate – “Der ist ja viel kleiner als er auf den Fotos aussieht!” *lach* Und tatsächlich ist sie nicht die erste Bloggerkollegin gewesen, die diesen Umstand anmerkte, denn soweit ich mich erinnere kam von der lieben Lizzy [Indianermädchen Emmely] ein ganz ähnlicher Kommentar *hust* Also, wie groß ist denn nun Herr Zwerg tatsächlich? – Wollen wir mal schauen!
Maße sind ja so eine Sache. Natürlich könnte ich euch nun einfach sagen, dass der Zwerg eine Rückenhöhe von 33cm hat, eine Länge von 38cm und einen Brustumfang von 47cm… *schnarch* aber das wäre ja zum einen etwas öde, zum anderen bekommt man dann immer noch keine ganz genaue Vorstellung davon, wie das in der Realität so ausschaut *zwinker* Also gehen wir die Sache mit der Größe mal anders an, habe ich mir gedacht, und ein paar Alltagsgegenstände herausgekramt, die fast alle von euch kennen wird.
Buddy ist so groß wie vier Rollen Toilettenpapier. Und Buddy ist genau einen Kopf größer als meine Canadian Boots oder eine Grubenlampe [für alle Ruhrpottler *zwinker*]. Außerdem ist er auf Nasenhöhe mit 1-Liter-Apfelsaftflaschen [praktisch, nicht?] und kann im Liegen nicht über die Kante eines Din A4 Orderns gucken, was im Stehen ganz knapp funktioniert *kicher*
So. Ich denke nun ist die Sache mit der Größe ein für alle Mal geklärt *räusper*
Nun möchte ich euch aber noch verraten, warum Herr Zwerg denn nun Herr Zwerg ist *tuscheltuschel* Manch einer könnte nämlich denken, das habe nur mit der Tatsache zu tun, dass Buddy ein ZWERGpinscher ist, aber das ist allenfalls ein Nebeneffekt *zwinker* Tatsächlich bekam er diesen Spitznamen, weil er der Zwerg unter den sieben Zwergen ist. Buddy hatte von kleinauf die kürzesten Beine unter seinen Geschwistern. Mittlerweile kann er zwar mit seinen Schwestern ganz gut mithalten *highfive* – dennoch ist und bleibt er unser Herr Zwerg ❤