What’s im my Bowl

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– Oder auch: ewig mäkelt das Murmeltier. Ja, das wäre vielleicht der passendere Titel zu diesem Post gewesen *zwinker* Etwa seit das neue Jahr angebrochen ist, ist der Zwerg nämlich mal wieder zum sporadischen Esser geworden, zumindest was den Frühstücksnapf angeht. Mal wird der bis auf den letzten Krümel leergeschleckt, meistens jedoch eher nur angeknabbert oder aber lieber doch gleich komplett stehen gelassen. Und auf die Dauer kann einem das ganz schön auf die Nerven gehen.
Jetzt könnten clevere Köpfchen natürlich denken, dass es dabei etwas mit dem Inhalt des Frühstücksnapfes zu tun hat *haha* auf die Idee bin ich auch schon gekommen. Deshalb habe ich nach einigen Malen des verächtlichen Schnuffelns am Napfinhalt einfach statt Muskelfleisch und Innereien mal Pansen und Muskelfleisch, mal nur Pansen, mal nur Muskelfleisch und mal Innereien und Pansen angeboten – das Ergebnis war mehr oder weniger dasselbe. Von der Einführung des freitäglichen Fischtages wollen wir mal gar nicht reden *hust*
Weiter auf der Suche nach der Ursache sah es manches Mal so aus, als hätte der Zwerg einfach keinen Hunger – okay, kann ja je nach Auslastung, Abendknabbereien &Co mal vorkommen. Aber andere Male, da sitzt er dann statt vor seinem Napf vor dem Kühlschrank, als hätte ich vielleicht doch noch alternativ ein Steak für ihn im Angebot *augenroll* Nun, vielleicht bekommt der Zwerg momentan auch insgesamt mehr angeboten als er braucht…? Klingt zu einfach um wahr zu sein *träum* trotzdem habe ich den üppigeren Winterspeiseplan um ein halbes Prozent auf Normalmaß heruntergesetzt. Was hat es gebracht? Nix.
Jetzt könnte man natürlich aufgrund des Erfahrungswertes sagen, dass Buddy hin und wieder nun mal diese Phasen hat und die immer wieder von allein vorüber gehen. Aber nach spätestens vierzehn Tagen fängt das fürsorgliche Frauchen dann doch im Kopf an zu überschlagen, welche Komponenten des Futterplans eindeutig zu kurz kommen. Zusätze [der Zwerg bekommt für die Gelenke nun ja Grünlippmuschelpulver], Öl und Gemüse landen einfach im Abendnapf, der eigentlich immer mehr oder weniger zuverlässig gefuttert wird – das ist also kein Problem. Aber wenn wochenlang Innereien und Muskelfleisch zu kurz kommen, scheint mir das auch nicht ideal zu sein.
    ~ © Melody M. Bayer | BUDDY&ME  Pinscher Buddy, Buddy and Me, Hundeblog, Dogblog, Zwergpinscher, Leben mit Hund, Hundefotografie, Essen, Ruhrgebiet,Gassi, Outdoor, Barf, Barfen, Mäkel, Mäkelesser, Napf leer fressen
Bevor ich nun aber wieder anfange unseren simplen aktuellen Futterplan, bei dem es mehr oder weniger jeden Tag das gleiche gibt, umzuwerfen und abwechslungsreicher zu gestalten in der Hoffnung, dass dies den Zwerg mal eher aus der Deckung holt *räusper* oder aber wieder einmal den Fleischlieferanten zu wechseln, werden wir wohl erstmal noch ein bisschen abwarten… und wer weiß, mit etwas Glück ist diese Phase bald auch wieder passee. 

Rampe, Kissen, Tragesack – Ein neuer Alltag

[enthält Werbung] Nach der Diagnose Bandscheibenproblematik stand in unseren Köpfen erst einmal ein großes Fragezeichen. Wie sollten wir es schaffen, dass sich Wirbelwind Buddy nach vier Jahren höher-schneller-weiter umgewöhnt und sich an einen rückenschonenden Alltag hält…? Tatsächlich stellte sich heraus, dass wir Zweibeiner manches Mal länger brauchten, als der Zwerg *zwinker* Was sich alles im Hause Zwerg geändert hat und wie wir das Tag für Tag umsetzten, dass wollen wir euch heute verraten.
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Buddy’s Krankenakte | Neue Diagnosen und andere Monster TEIL 1

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Es begann am Wochenende
nach Nikolaus und was anfangs für uns wie eine der typischen
Magen-Darm-Infekte bei Buddy ausschaute, entwickelte sich in den
folgenden Tagen in eine völlig andere Richtung – und zu einem
kleinen Albtraum für uns.

Aber beginnen wir ganz
vorne am Anfang der Geschichte.
Ein gemütlicher
Samstagabend und ein fabelhafter Schneetag neigte sich dem Ende zu
und kurz bevor wir uns ins Bett begegeben wollten wurde Buddy
unruhig. Er tigerte auf und ab, suchte Schutz beim Herzmann und
streckte immer wieder den Rücken durch. Schon wieder ein
Magen-Darm-Infekt – das war natürlich unser erster Gedanke,
immerhin hatten wir diese Situation schon so viele Male erlebt.
Ausgerechnet heute, wo der Tag doch so perfekt war.
Ich ging also nochmal mit
dem Zwerg nach draußen, aber ihm stand nicht der Sinn nach
Geschäftlichkeiten. Wieder drinnen schienen die Schmerzen stetig
zuzunehmen und ich gab ihm die übliche Dosis Schmerzmittel, in der
Hoffnung, dass er so die Nacht schlafen konnte. Fehlanzeige. Diesmal
schienen die Medikamente überhaupt nicht anzuschlagen und Buddy saß
aufrecht im Bett, statt zu schlafen, immer wieder verkrampfend und
hechelnd. Doch war es wirklich ein Magen-Darm-Infekt? Immerhin kamen
weder Durchfall noch Erbrechen ins Spiel und der Zwerg hatte am Abend
ganz normal gefuttert….
Eineinhalb Stunden später
war der Entschluss gefasst in die Klinik zu fahren. Dort hatten wir
einige unruhige Wartezeit bis wir endlich an der Reihe waren. Nach
ein paar Routinefragen und einem Blick in Buddys Akte kam die
Tierärztin schnell auf den Verdacht der Schneegastritis, also einer
Magenschleimhautentzündung aufgrund von aufgenommenem Schnee. Zwei
dicke Spritzen mit Schmerzmitteln und Entzündungshemmern später
ging es für uns wieder heimwärts und endlich ab ins Bett. Im Laufe
des Sonntags war Buddy dann zwar etwas groggy, schien aber keine
Schmerzen mehr zu haben. Wir dachten, wir hätten das gröbste
überstanden.
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Montagmorgen kam der
Zwerg dann wesentlich später als seine Zweibeiner aus dem Bett
geschlichen und machte gar keinen guten Eindruck. Die Schmerzen waren
zurück.
Da unsere Haustierärztin
ihre Praxis letztes Jahr aufgegeben hatte, entschieden wir uns eine
andere Praxis gleich in der Nähe aufzusuchen, die mir schon vielmals
empfohlen wurde. Die Wartezeit schien nicht enden zu wollen, während
Buddy sich zunehmend vor Schmerzen unter meinem Stuhl herumwand und
hechelte was das Zeug hielt. Ich musste mich wirklich zusammennehmen.
Endlich waren wir dran,
ein paar kurze erläuternde Worte mit der Ärztin wurden gewechselt
und schon stand der Zwerg auf dem Untersuchungstisch. Nach einer
kurzen Inspektion sollte er dann ein wenig im Raum herumlaufen. Die
Tierärztin beobachtete Buddy ganz genau und sagte dann zu uns, dass
sie nicht glaube, dass seine Schmerzen vom Bauch her kämen und dass
sie gerne ein Röntgenbild von seiner Wirbelsäule machen wolle.
Sofort. Ich war geschockt, jede Menge Gedankensalat schoss mir durch
den Kopf. Hatte Buddy sich irgendwo verletzt? Hatte ich was
übersehen? Was ist mit all den vielen Malen bei denen er mit
Verdacht auf Bauchschmerzen behandelt wurde? Hatte er da auch
vielleicht gar keine Bauch- sondern Rückenschmerzen gehabt? Was
haben wir in den letzten zwei Jahren alles übersehen…?
Buddy’s ängstlicher
Blick, als die Ärztin mit ihm auf dem Arm den Raum verließ, ohne
mich – das kannte er noch gar nicht. Jetzt musste ich wirklich ganz
tief durchatmen um Ruhe zu bewahren.
Zum Glück ging das
Röntgen schnell und der Zwerg hatte diesen Schritt alles in allem
super gemeistert. Dann wurde es ernst. Der Verdacht der Ärztin
bestätigte sich: Buddy hatte ein Bandscheibenproblem. Ich versuchte
all die wilden Gedanken bei diesem Wort wieder zurückzudrängen und
stattdessen sinnvolle Fragen zu stellen, während die Ärztin mir das
Röntgenbild erklärte. Alle Organe sahen gut aus, was natürlich
super war. Eine von Buddy’s Bandscheiben war allerdings, selbst für
mich Laien deutlich erkennbar, wesentlich schmaler als alle anderen.
Vermutlich hatte Buddy dieses Problem schon immer oder zumindest
schon seit dem Wachstum. Aber was bedeutete das nun für ihn und für
unseren Alltag und für unsere Zukunft?

2018.

Ein wenig später als
gedacht starten wir nun auch hier auf dem Blog endlich ins neue Jahr.
In den letzten Wochen haben wir viel erlebt und neben dem
wundervollen Weihnachtsfest, gemütlichen Tagen zwischen den Jahren
und einem ruhigen Silvester war bei weitem nicht alles rosarot und
eitelsonnenschein im Hause Zwerg – ja, manches musste schlicht und
einfach erst einmal verdaut werden. In den kommenden Tagen werden wir
euch also viel zu erzählen haben von Buddy’s Gesundheit und neuen
Diagnosen, von Veränderungen im Zwergenalltag und dem Weg zu der
Erkenntnis, dass manches vielleicht doch gar nicht so dramatisch ist,
wie es im ersten Moment scheinen mag.
Wir hoffen, ihr seid
gespannt auf unsere Geschichten und freut euch schon ein klein wenig
uns auf neuen Abenteuern in einem neuen Jahr zu begleiten.

Neues Jahr, neues Glück.