Bereits im letzten November zog im Hause Zwerg eine Hundebox ein, denn der Jahreswechsel war nicht mehr fern und wir wollten eine Alternative zum Verstecken hinter Couch und Bett bereitstellen. Nun ist unser Zwerg allerdings nicht nur ein absolutes Gewohnheitstier, sondern auch äußerst argwöhnisch, wenn es um Kisten geht, die sich verschließen lassen [dem Fahrradanhänger im Urlaub sei dank *hust*]. Wie es doch noch klappte, dass Buddy seine Höhle akzeptierte und ob sie uns an Silvester eine Hilfe war, davon wollen wir euch heute berichten.
[BOXENTRAINING]
Nachdem unsere Box einige Tage im heimischen Wohnzimmer stand und von Buddy trotz Lieblingskuscheldecke rigoros ignoriert wurde, überlegte ich, wie wir ihm die Höhle wohl schmackhaft machen könnten. Anfangs machte ich also alle Reißverschlüsse auf [an der kurzen und langen Seite, sowie oben] und versuchte ihn mit Leckerchen hindurch zu locken… Fehlanzeige. Je mehr Trara ich um die Box machte, umso mißtrauischer wurde er. Wir brauchten also einen Plan B. Ich stellte die Hundebox also an die Stelle, an der sie später auch dauerhaft stehen sollte und verschloss das Dach sowie die Hälfte der Längsseite. Da Herr Zwerg dem offensichtlichen Training äußerst abgeneigt war, begann ich einfach während der Spiele mit Ball und Spiely hin und wieder in die Box zu werfen. Und siehe da, im Eifer des Gefechts traute er sich problemlos in die Kiste hinein.*yippie*
Nun hatten wir nur noch das Problem des Wendens in der Box, denn der Zwerg ging immer vorwärts rein und rückwärts wieder heraus. Als Buddy also keine Scheu mehr vor dem Hineingehen zeigte, lockte ich ihn mit einem Leckerchen hinein und hielt es fest, so dass er meiner Hand folgte. Es dauerte ein paar Tage, dann klappte es mit dem gelenkten Wenden in der Box, anschließend lief er allerdings immer schleunigst raus, nachdem der Keks einkassiert war *schmunzel* Im nächsten Schritt ließ ich Buddy also nach dem Wendemanöver Platz machen und fütterte ihm das Leckerli aus der Hand -nur solange, wie er liegen blieb. Als das gut funktionierte, begann ich Platz und Bleib zu kombinieren, anfangs nur für wenige Sekunden, dann immer ein wenig länger.
Soweit, so gut. Nun war allerdings einige Zeit verstrichen, und Weihnachten stand bevor. Ich beschloss, an meinem ursprünglichen Plan festzuhalten, die Box mit zu der Übernachtung bei der Labbibande zu nehmen [als Rückzugsort, statt einem Körbchen] auch wenn Buddy Daheim immer noch nicht von allein hineinging. Zu meiner großen Überraschung ging er schon im Auto [die Box stand offen bei ihm auf der Rückbank] freiwillig hinein und rollte sich zusammen *yay* Und während die Zweibeiner am Weihnachtsabend gemütlich zusammen saßen und die Labbis sich in ihre Körbchen verzogen, kuschelte Buddy sich in seiner Box ein. ❤
[BUDDY IN THE BOX]
Von diesem Tag an ging er auch Daheim abends gern in seine Kiste bis es Zeit für’s Bett wurde. Und wie sah es an Silvester aus? -tatsächlich war Buddy diesmal wesentlich gelassener, als beim letzten Jahreswechsel und kuschelte sich nur leicht zitternd mit mir auf die Couch während er durch’s Fenster die bunten Lichter am Himmel beobachtete *aufatme* irgendwann schlief er dann sogar einfach ein! *zwinker*
Dennoch bin ich froh, dass wir uns für die Hundebox entschieden haben, denn nun können wir die sichere Zwergenhöhle immer dabei haben – ob bei der Familie oder im Urlaub – und so ein bisschen Sicherheit von Daheim für Sommergewitter &Co bereithalten.
Haben eure Fellnasen auch eine Box? Wenn ja, wie kommt sie bei euch zum Einsatz?
Wir haben gleich ein ganzes Boxensortiment. Eine Hartschalen- Box fürs Auto, eine Stoffbox für Reisen,Übernachtungen und täglich für die Pausen zwischen den Therapiestunden und im Keller eine riesige Gitterbox, in der das Indianermädchen als Welpe viel war um zur Ruhe zu kommen bzw beim Alleinebleiben vor Langeweile nicht alles kaputt zu machen.
Die Hartschalen-Box steht meistens in der Wohnung und wird zum Trocken benutzt 🙂
Ich bin auch super froh über diese Erfindung, weil Emmely dort total gut zur Ruhe kommt und meistens sofort schläft, obwohl sie ja eigentlich überhaupt gar nicht müde ist…
Wie schön, dass es bei euch auch toll klappt und vllt findet Herr Zwerg beim nächsten Fahrrad – Ausflug den Anhänger gar nicht mehr ganz so schlimm.
Liebste Grüße
Lizzy und das Indianermädchen
Wir haben auch mehrere Boxen.
Im Auto fahren alle beide in einer Box zusammen.
Im Schlafzimmer steht eine Box immer zur Verfügung…. ob zu zweit oder alleine.
Dann haben wir immer zwei Stück auf unseren Agility-Turnieren usw ;).
Wie du siehst, wir sind echt coole Boxensocken 😉
Wuff, Deco + Pippa
Wir haben zwar eine Box, die dient aber mehr als Transportkiste für Lindas Sachen im Auto. Sie ist nämlich auch sehr argwöhnisch, was Boxen, die verschlossen werden können, angeht. Wahrscheinlich ein Flugtrauma…
Insofern belästige ich sie damit nicht weiter – aber sie hat ja auch stahlharte Nerven… lach
LG Andrea
Jack hat auch eine Box. Angeschafft haben wir sie uns letzten Sommer, als unsere erste gemeinsame Urlaubsreise mit Hund bevorstand. Aber ich muss ehrlich sagen, dass wir gar kein "Boxen-Training" gemacht haben. So wirklich darüber nachgedacht hatte ich nie und als ich die "Höhle" das erste Mal aufbaute, da saß unser Zwerg schneller drinnen als ich hätte "rein mit dir" sagen können! 😀 Was sowas angeht ist er ehrlich super easy, kuscheln geht auch eh immer. Wäre er kein Hund, sondern ein Kindchen, würde ich sagen "das hat er von mir". Hauptsache was zum drin schlafen, herrlich. Bis auf die eine Urlaubsreise, und ein mal zu Besuch bei meinen Eltern, kam die Box noch gar nicht wieder zum Einsatz. Daheim haben wir nicht so viel Platz sie aufzustellen und außerdem genügend andere Rückzucksorte für Jack. Aber zur nächsten Reise gehört die Transportbox definitiv wieder zum Reiseinventar. 😉
Schön auch, dass Buddy sie so gut angenommen hat dann und sie jetzt als Rückzugsort nutzen kann. 😉
Liebste Grüße,
Claudi und Jack