Fast ein Jahr ist es nun her, dass eine Hundebox im Hause Zwerg einzog. Wir haben euch damals davon berichtet, wie Buddy Schritt für Schritt an die ungewohnte Kiste gewöhnt wurde und wie happy ich war, als er das erste Mal aus freien Stücken ein Schläfchen darin hielt *schmunzel*
Und, wie schaut es mittlerweile aus, mit Buddy in the Box?
Nunja, vielmehr müsste es nun heißen “Buddy in Boxes” *zwinker* denn vor etwa einem halben Jahr zog Kennel Nummer zwei bei uns ein. Das hatte den einfachen Grund, dass wir in unserem neuen Pinschermobil gerne eine Box fest auf dem Rücksitz belassen wollten, also musste für die Wohnung eben eine zweite her. Während unsere erste Box, die nun im Auto ihren Platz gefunden hat, ja eine Faltbox ist, haben wir uns bei der anderen für einen festen Kennel entschieden [den gibt’s z. B. bei kleinmetall]. Beide Boxentypen haben jeweils ihre Vorzüge. Während die Faltbox super für unterwegs ist, leicht und platzsparend zu verstauen und mehrere Öffnungsmöglichkeiten bietet, ist der Kunststoffkennel leichter zu reinigen, wesentlich standfester und nahezu unkaputtbar. Für welches Modell man sich letztlich entscheidet, ist wohl einfach Geschmackssache.
Nachdem Buddy die Faltbox längst als seine sichere Höhle anerkannt hatte, mussten wir bei dem neuen Kennel erst einmal wieder mit Gewöhnung anfangen. Allerdings war das bei weitem nicht so aufwendig, wie bei der ersten Box und schon eine Woche, nachdem plötzlich eine neue Kiste am alten Platz stand, hatte der Zwerg sie akzeptiert.
Und jetzt, nach einem Jahr Boxenhund, möchte ich den Kennel wirklich nicht mehr missen. Ob große Angsteinflößer wie Feuerwerk und Gewitter oder kleine Monster wie der Staubsauger, Buddy verkriecht sich in seiner Kiste und rollt sich nach wenigen Minuten entspannt zusammen. Übrigens fühlt er sich wesentlich wohler, wenn ich dabei die Tür hinter ihm schließe – und damit hätte ich anfangs niemals gerechnet. Es reicht schon, dass ich sie anlehne, aber für das zwergische Sicherheitsgefühl scheint es erstaunlich viel zu bringen *schmunzel*
Übrigens haben wir uns dieses Boxritual nun auch angewöhnt, wenn ich kurz das Haus verlassen muss, um z. B. eben Besorgungen zu machen. Wie ihr wisst hatte Buddy schon immer große Probleme beim Alleinsein, aber auch hier scheint die Box ihm eine Hilfe zu sein. Ich schicke ihn rein, lehne die Tür an und verlasse das Haus. Komme ich nach einer halben Stunde wieder, finde ich ihn meist sogar dösend in seine Decke gekuschelt – für mich ein unglaublicher Erfolg! *strahl*
Ich war am Anfang ja wirklich skeptisch mit dem Boxen. Meine Züchterin schwört allerdings darauf, vor allem für Welpen. Als Welpe hat sie Koa wahnsinnig dabei geholfen, Ruhe zu finden. Aktuell geht sie nicht mehr rein, aber wer weiß: Vielleicht sucht sie irgendwann auch wieder einen "sicheren Hafen", dann steht sie bereit. Ich bin auf jeden Fall mittlerweile durchaus Fan von einer Box 🙂
Viele Grüße
Maike & Koa