[Indianerherz]

 
Wer uns in den sozialen Netzwerken folgt, der weiß natürlich schon worum es geht wenn ich sage, dass unser Zwerg ein echt tapferes Kerlchen ist. Letzte Woche passierte nämlich genau das, was wohl jeder Hundefreund immer gleich vor Augen hat, wenn er irgendwo zerbrochenes Glas und Scherben herumliegen sieht – auch wenn bei uns letztlich gar nicht die Scherben Schuld waren, sondern eine Treppe. Aber der Reihe nach *zwinker*

Wir waren wie schon so viele Male zuvor auf einem abendlichen Spaziergang auf der Schurenbachhalde in Altenessen unterwegs und ich ärgerte mich die ganze Zeit, dass man dort ja kaum noch mit seiner Fellnase spazieren könne, da so viele Glasscherben herumliegen. Denn so schön unsere pottschen Halden auch sind, ziehen sie eben nicht nur die cleversten Menschen an, was sich an Müll und zerborstenen Bierflaschen messen lässt. Nun verbrachte Herr Zwerg also fast den gesamten Spaziergang an der Leine, denn so eine zerschnittene Pfote kann nun wirklich kein Hund gebrauchen. Und erst recht kein so flitztefreudiger Kerl wie unser Buddy. Schon ein wenig erleichtert, dass nichts passiert war, machten wir uns dann irgendwann an den Abstieg über die Treppe – denn dort waren wohl die wenigsten Gefahren zu erwarten. Denkste.
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Für alle Nicht-Ruhrpottler und Haldenfremde sei an dieser Stelle gesagt, dass die Treppe auf der Schurenbachhalde aus einem Lochmetall ist, damit das Wasser besser abfließen kann und es nicht so rutschig wird. Da die Löcher aber recht geräumig sind, läuft Buddy normalerweise neben der Treppe her. Aber an diesem Abend war er dazu irgendwie nicht zu bewegen und schon war es passiert. Er flutschte mit einer Pfote ins Loch und beim Rausziehen zerschnitt er sich am scharfkantigen Rand zwei Zehen *autsch* Nun könnte ich an dieser Stelle eine unendliche Salve an Flüchen darüber von mir geben, wie gefährlich so scharfes Metall für Hunde, Kinder &Co ist, aber das würde wohl den Rahmen sprengen *hust*
 
Das Ende vom Lied waren jedenfalls diverse Tierarztbesuche, Verbandswechsel und einen höchst unglücklicher Zwerg der not amused darüber war, dass er fortan mit einem Gummischuh draußen herumlaufen sollte. Aber sehen wir das Positive: Es musste nichts genäht werden und mittlerweile braucht Buddy seinen Pfotenschutz auch nur noch draußen. Dennoch für mich ein ganz klares K.O.-Kriterium für die sowieso schon als Wackelkandidat verbuchte Schurenbachhalde. Denn so ein Spaziergang zwischen Scherben, Flaschehälsen und messerscharfem Metall macht als Zweibeiner-Vierbeiner-Gespann wirklich keine Freude mehr. Schade.
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