Buddy’s Krankenakte | Neue Diagnosen und andere Monster TEIL 1

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Es begann am Wochenende
nach Nikolaus und was anfangs für uns wie eine der typischen
Magen-Darm-Infekte bei Buddy ausschaute, entwickelte sich in den
folgenden Tagen in eine völlig andere Richtung – und zu einem
kleinen Albtraum für uns.

Aber beginnen wir ganz
vorne am Anfang der Geschichte.
Ein gemütlicher
Samstagabend und ein fabelhafter Schneetag neigte sich dem Ende zu
und kurz bevor wir uns ins Bett begegeben wollten wurde Buddy
unruhig. Er tigerte auf und ab, suchte Schutz beim Herzmann und
streckte immer wieder den Rücken durch. Schon wieder ein
Magen-Darm-Infekt – das war natürlich unser erster Gedanke,
immerhin hatten wir diese Situation schon so viele Male erlebt.
Ausgerechnet heute, wo der Tag doch so perfekt war.
Ich ging also nochmal mit
dem Zwerg nach draußen, aber ihm stand nicht der Sinn nach
Geschäftlichkeiten. Wieder drinnen schienen die Schmerzen stetig
zuzunehmen und ich gab ihm die übliche Dosis Schmerzmittel, in der
Hoffnung, dass er so die Nacht schlafen konnte. Fehlanzeige. Diesmal
schienen die Medikamente überhaupt nicht anzuschlagen und Buddy saß
aufrecht im Bett, statt zu schlafen, immer wieder verkrampfend und
hechelnd. Doch war es wirklich ein Magen-Darm-Infekt? Immerhin kamen
weder Durchfall noch Erbrechen ins Spiel und der Zwerg hatte am Abend
ganz normal gefuttert….
Eineinhalb Stunden später
war der Entschluss gefasst in die Klinik zu fahren. Dort hatten wir
einige unruhige Wartezeit bis wir endlich an der Reihe waren. Nach
ein paar Routinefragen und einem Blick in Buddys Akte kam die
Tierärztin schnell auf den Verdacht der Schneegastritis, also einer
Magenschleimhautentzündung aufgrund von aufgenommenem Schnee. Zwei
dicke Spritzen mit Schmerzmitteln und Entzündungshemmern später
ging es für uns wieder heimwärts und endlich ab ins Bett. Im Laufe
des Sonntags war Buddy dann zwar etwas groggy, schien aber keine
Schmerzen mehr zu haben. Wir dachten, wir hätten das gröbste
überstanden.
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Montagmorgen kam der
Zwerg dann wesentlich später als seine Zweibeiner aus dem Bett
geschlichen und machte gar keinen guten Eindruck. Die Schmerzen waren
zurück.
Da unsere Haustierärztin
ihre Praxis letztes Jahr aufgegeben hatte, entschieden wir uns eine
andere Praxis gleich in der Nähe aufzusuchen, die mir schon vielmals
empfohlen wurde. Die Wartezeit schien nicht enden zu wollen, während
Buddy sich zunehmend vor Schmerzen unter meinem Stuhl herumwand und
hechelte was das Zeug hielt. Ich musste mich wirklich zusammennehmen.
Endlich waren wir dran,
ein paar kurze erläuternde Worte mit der Ärztin wurden gewechselt
und schon stand der Zwerg auf dem Untersuchungstisch. Nach einer
kurzen Inspektion sollte er dann ein wenig im Raum herumlaufen. Die
Tierärztin beobachtete Buddy ganz genau und sagte dann zu uns, dass
sie nicht glaube, dass seine Schmerzen vom Bauch her kämen und dass
sie gerne ein Röntgenbild von seiner Wirbelsäule machen wolle.
Sofort. Ich war geschockt, jede Menge Gedankensalat schoss mir durch
den Kopf. Hatte Buddy sich irgendwo verletzt? Hatte ich was
übersehen? Was ist mit all den vielen Malen bei denen er mit
Verdacht auf Bauchschmerzen behandelt wurde? Hatte er da auch
vielleicht gar keine Bauch- sondern Rückenschmerzen gehabt? Was
haben wir in den letzten zwei Jahren alles übersehen…?
Buddy’s ängstlicher
Blick, als die Ärztin mit ihm auf dem Arm den Raum verließ, ohne
mich – das kannte er noch gar nicht. Jetzt musste ich wirklich ganz
tief durchatmen um Ruhe zu bewahren.
Zum Glück ging das
Röntgen schnell und der Zwerg hatte diesen Schritt alles in allem
super gemeistert. Dann wurde es ernst. Der Verdacht der Ärztin
bestätigte sich: Buddy hatte ein Bandscheibenproblem. Ich versuchte
all die wilden Gedanken bei diesem Wort wieder zurückzudrängen und
stattdessen sinnvolle Fragen zu stellen, während die Ärztin mir das
Röntgenbild erklärte. Alle Organe sahen gut aus, was natürlich
super war. Eine von Buddy’s Bandscheiben war allerdings, selbst für
mich Laien deutlich erkennbar, wesentlich schmaler als alle anderen.
Vermutlich hatte Buddy dieses Problem schon immer oder zumindest
schon seit dem Wachstum. Aber was bedeutete das nun für ihn und für
unseren Alltag und für unsere Zukunft?

Let it Snow

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Der erste Schnee des Winters *yippie* Das ist doch jedes mal etwas ganz besonderes! Vor allem dann, wenn er nicht bis ins neue Jahr auf sich warten lässt und genau genommen sogar noch im Herbst fällt… nunja, zumindest im meteorologischen *zwinker*
Als der Wetterfrosch also alle Zeichen auf Schnee stellte, da waren wir zugegeben erstmal noch ein wenig ungläubig, um nicht zu sagen äußerst kritisch. Schnee? Anfang Dezember? Hier bei uns? Neeee… *hüstel* und doch war dann eines morgens plötzlich da *strahl*


Der Zwerg ahnte an diesem Samstagmorgen erstmal nix. Und umso mehr wunderte er sich, wieso wir das gemütliche Wochenendfrühstück auf eine highspeedmäßig geschlürfte Tasse Kaffee beschränkten und uns so beeilten in die warmen Klamotten zu hüpfen. Und dass ich dann auch noch den dicken Wintermantel für ihn rausholte, das fand er dann so gar nicht witzig *schmunzel* 
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Natürlich wollten wir, wie bei jedem allerersten Schnee des Winters, raus zu unserer Lieblingswiese fahren. Unberührte Weiten, eine fluffig weiße Schneedecke und jede Menge Platz zum Schneeflitzen – so war es zumindest gedacht. Doch dann wurde der Schnee mit jedem Meter Entfernung vom Hause Zwerg weniger und weniger bis dann wirklich nur noch einige Krümmelchen auf den Feldern zu sehen waren *motz* Also in Windeseile das Pinschermobil gewendet und Richtung Lieblingswälder gedüst.
Und da war er noch. Der Schnee.
Schon bei den ersten Hüpfern vom Auto in den Wald hinein war die muffelige Wintermantel-Laune vom Zwerg verflogen und die kleine Nase pflügte durch das kühle Weiß *hehe* Unter den Zweibeinerschuhen knirschte es ganz wunderbar während wir gemütlich den Weg entlang spazierten oder zumindest das, was wir für den Weg hielten.
Jetzt war Buddy derjenige, der es eilig hatte und flitzte so wild und fröhlich durch die gerade mal deckende Schneeschicht, als wären es mindestens zwanzig Zentimeter. Schnee ist eben Schnee – ganz gleich wie wenig *grins*
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Als hätte der Zwerg schon zu recht befürchtet, dass noch am gleichen Abend alles Weiß wieder verschwunden sein würde, wollte er am liebsten auf dem Rückweg einfach am Pinschermobil vorbeistapfen, um Runde Nummer zwei zu drehen. Doch seine roten Eisöhrchen und die halbgefrorene Nasenspitzen bei den Zweibeinern riefen schon lautstark nach dem muckelig warmen Zuhause – wie sagt man noch…? Man soll gehen, wenn es am schönsten ist *zwinker* [totaler Quatsch, sagt der Zwerg *hust*] Und so ging der erste Schneespaziergang des Winters auch schon wieder zuende.
Und jetzt, jetzt hoffen wir auf ganz viele Wiederholungen, noch viel mehr Schnee [bitte an den Wochenenden] und am besten weiße Weihnachten *hüstel* oder zumindest eins davon.
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Ein bisschen Herbst für’s Auge

Wenn es um gelungene Herbstspaziergänge geht, dann darf eines ganz klar auf gar keinen Fall fehlen: Wald. Denn ohne Wald gibt’s keine Unmengen an Raschellaub, Eicheln, Bucheckern und Kastanien, keine Abwechslung bei der Farbenpracht und keinen waldigen Herbstbodenduft *schwärm* Aber ein großes Manko hat es ja dann meist doch, wenn man einfach nur so durch den dichten Wald herumflaniert, es fehlt die Aussicht auf die bunten Hänge. Und während der Zwerg nun sagen würde “Aussicht schmeckt nicht, raschelt nicht und rennen kann man auf ihr auch nicht” *hüstel* finden wir Zweibeiner schon, dass auch die einen Herbstspaziergang so richtig rund macht.
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Rundherum und Hin und Her

Nachdem der November sich mit all seiner Grauheit auf unsere Heimat gestürzt hatte und die Hoffnung auf goldene Herbsttage selbst den Optimistischsten von uns flöten ging, schlich sich auch im Hause Zwerg so langsam die wintertypische Ausflugsfaulheit ein. Am Wochenende gemütlich in Berge von Decken vergraben auf der Couch herumgammeln, all die Bücher lesen, die seit dem Sommer auf der Wunschliste versackten, die Lieblingsserien rauf und runter gucken und hin und wieder ein Kekschen in die Schnute schieben… ja, zugegeben, selbst der Zwerg findet so ein Herbst-/Winterprogramm gar nicht mal unverlockend *räusper*
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Meerweh – Ab in die Hügel

Einige Wochen nach unserem Urlaub überkam uns, wie es jedes Mal so ist, das altbekannte Meerweh. Nun könnte man natürlich, um dieses zu besänftigen, einfach anfangen den nächsten Küstentrip zu planen… oder aber man macht genau das Gegenteil *zwinker* Und so keimte in uns der Gedanke, das Weh nach Meer mit Lust auf Berg auszugleichen – ist doch logisch oder etwa nicht? *grins* Naja, und da so richtige Berge dann doch wieder schwer mit einem Tagesausflug zu erreichen sind, beschlossen wir, dass es auch die hügelige Eifel tun würde. Gleich am nächsten Wochenende machten wir uns also auf den Weg.
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