[Beitrag enthält Werbung] Was gibt es schöneres als seine Fellschnute beim Toben und Flitzen in der verschneiten Winterlandschaft abzulichten? Sicherlich nicht viel neben Sonne, Strand und Meer *zwinker* Nun ist es gerade für Anfänger an der Spiegelreflexfront nicht immer gerade einfach, die richtigen Einstellungen zu finden und das Ergebnis zu bekommen, dass man sich wünscht. Gerade der grelle Schnee, die schnellen Bewegungen und die starken Kontraste sind nicht unbedingt einfach. Und auch ich bin gerade noch vor einem Jahr so manches Mal verzweifelt *räusper* Da es mittlerweile aber schon ganz gut klappt mit dem Schnee und dem flitzenden Zwerg, möchte ich euch heute verraten, wie wir unsere Schneemomente einfangen und euch vielleicht den ein oder anderen [Amateur]tipp mit auf den Weg geben.
Fangen wir erst einmal bei Zeit und Ort an, denn die beiden Faktoren spielen meiner Meinung nach immer eine entscheidende Rolle, wenn es um schöne Hundefotos geht. Wie auch bei jedem anderen Foto präferieren wir hier die [Abend-bzw.] Morgenstunden, wenn das Licht nicht allzu grell ist und die Schatten angenehm weich sind. Außerdem suchen wir uns gerne ein stilles Plätzchen mit wenig Ablenkung durch andere Hunde, Menschen, Autos & Co. Nun ist es bei Bewegungsfotos im Gegensatz zu Portraits ja so, dass man sich schlecht eine kleine Szenerie von wenigen Quadratmetern aussuchen kann. Also ist es natürlich eine feine Sache, wenn man viel Platz hat an dem sich der Hund frei bewegen kann. Ein ruhiger Rundumhintergrund macht die Sache natürlich richtig rund *zwinker* Und zu guter Letzt ist es gerade dann, wenn man sich noch sehr auf die Kamera und den rechten Moment konzentrieren muss, hilfreich eine zweite Person dabei zu haben, die z. B. das Spiely schmeißt oder schlicht und einfach den Hund im Blick behält.
Sonne, Schnee und schnelle Pfötchen – kommen wir zu den Einstellungen. Wie ihr wisst, bin ich auch nur von der Learning-by-Doing-Fraktion und kann euch nur berichten, wie ich es mache. Wenn man, wie in unserem Falle hier, Schnee und Sonnenschein hat, dann heisst meine Devise: ISO runter, Blende auf und Verschlusszeit hoch. Die Fotos, die ihr hier seht sind alle mit meinem 50mm Objektiv entstanden. Dabei habe ich die Blende ganz standardmäßig auf f/2 gestellt, die ISO auf 100 bis maximal 200 und die Verschlusszeit auf mindestens 1/1600 Sekunde – In einigen Fällen habe ich sogar die maximal mögliche Verschlusszeit von 1/4000 Sekunde genutzt. Die Blende und Verschlusszeit entspricht dabei weitestgehend dem, was ich immer für Buddy in Motion nutze, denn um die schnellen Bewegungsabläufe scharf einfangen zu können, komme ich nicht unter 1/1250 Sekunde. Das ist aber sicherlich ein wenig vom Hund und dessen Geschwindigkeit abhängig. Außerdem kann ich euch nur raten, Serienfotos zu schießen, denn das erhöht die Trefferwahrscheinlichkeit bei Bewegungsfotos enorm. Als Fokusmodus nutze ich persönlich immer am liebsten den Einzelfeldmodus – aber auch das ist sicherlich Geschmackssache.
Und ansonsten heißt es einfach: Übung macht den Meister *zwinker* Gerade wenn man seine eigene Fellnase fotografiert lernt man schnell, die Bewegungen und Läufe ein wenig vorauszuahnen. Ich selbst fokussiere auch immer gerne zwischendurch einen ungefähren Punkt an, damit die Kamera dann schneller das Zwergengesicht fokussiert, wenn er im gewünschten Abschnitt ist. Gerade mit etwas trägeren Objektiven, wie meinem Tamron, ist das sehr zu empfehlen *lach*
Ich hoffe, es war vielleicht der ein oder andere Tipp für euch dabei und nun raus in den Schnee und ran ans Momentefangen ❤
yeah – endlich kann ich damit auch was anfangen 🙂
Nur – wo ist jetzt nochmal der Schnee …
Liebste Grüße
Lizzy mit Emmely und Hazel