Gut gewürfelt ist halb gewonnen – so könnte momentan das Barfmotto im Hause Zwerg lauten. Nachdem wir mal wieder die Nase voll hatten von vorportionierten Tagesrationen für Wochen im Voraus [und vor allem das Anfertigen davon *hüstel*] landeten wir wieder dabei den Napf jeden Tag neu zusammen zu stellen. Wie wir das aktuell bei nur einem kleinen Fresser umsetzten, das wollen wir euch heute erzählen.
Im Moment mag ich die Möglichkeit sehr jeden Tag spontan entscheiden zu können, welche Fleischsorten im Napf landen. Das hat natürlich zum einen damit zu tun, dass Buddy schnell mal seinen Geschmack ändert und das gerade noch geliebte Lammfleisch von einem Tag auf den anderen nicht mehr anrührt *räusper* und ich so immer auf die aktuellen Vorlieben eingehen kann – jaja, verwöhnter Hund und so *zwinker*
Zum anderen habe ich selbst aber auch keine Lust mehr auf den Portioniermarathon alle 3-4 Wochen, bei denen alle Tagesportionen im Akkord vorgefertigt werden. Denn Barfen macht mir eigentlich Spaß und noch mehr Freude macht es, wenn der Mäkelzwerg sich über den Inhalt seines Napfes freut und diesen artig leerfuttert *haps* Wer nun schon eine Weile selbst in der Frostfleischwelt unterwegs ist, der kennt ganz sicher einen gewissen Hersteller, der sein Fleisch in praktischen Zipbeuteln gefüllt mit einzelnd entnehmbaren Fleischstücken, Hühnerhälsen &Co anbietet – Ganz recht, die Rede ist von Carne’s Doggi. Nun schaut es bei uns so aus, dass wir schon vor geraumer Zeit eine Phase lang auf die Produkte aus deren Hause zurückgegriffen haben, denn die gibt es unter anderem auch in unserem Barfladen zu kaufen. Dann kam die Zeit, als Buddy andauernd unter Magen-Darm-Problemen litt, ihr erinnert euch bestimmt, und im Rahmen unserer Ursachenforschung wechselten wir auch den Frostfleischanbieter. Letztlich stellte sich dann ja heraus, dass der Zwerg scheinbar einfach kein Rindfleisch verträgt… Lange Rede. Wir gaben Carne’s Doggi also vor ein paar Monaten nochmal eine Chance, warum auch nicht, und bisher verträgt Buddy alles einwandfrei.
Einzelnd entnehmbare Würfel selbstgemacht
Da unser Barfladen aber natürlich sein Eigensortiment hat, gibt es dort nur eine gewisse Auswahl von den kleinhundbesitzefreundlichen Ziptüten – Muskelfleisch ist kein Problem, aber bei Innereien abseits von Rind schaut es eher mau aus. Demnach können wir zwar einen großen Teil unseres Futterbedarfs auf diese Weise decken, müssen aber z. B. Lamminnereien weiter im eingeschweißten Block und Grünzeug sowieso frisch einkaufen. Letzlich gar kein Problem, denn Würfel in Zipbeuteln können wir schließlich auch selbst machen.
Alles was man dazu braucht ist eine Eiswürfelform und Zip-Gefrierbeutel aus dem Supermarkt. Ganz gleich ob die pürrierte Obst-Gemüse-Mischung oder [angetautes] gewolftes Fleisch, man füllt es einfach in die Eiswürfelform, stellt es über Nacht in den Gefrierschrank und packt die fertig gefrorenen, losen Würfel anschließend flott in einen Zipbeutel um [die Oberflächen sollten nicht antauen, damit die Würfel nicht später aneinanderkleben] – *schwuppdiwupp* kann man nun täglich die gewünschte Menge Würfel entnehmen. Klar, das ist nun auch wieder eine Form des Vorportionierens *hust* aber die dauert im Vergleich zu den Tagesrationen nur wenige Minuten, ganz ohne abwiegen, rechnen und mischen.
Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass die selbstgemachten Portionswürfel mehr oder weniger die kleine Größe und somit, innerhalb einer Sorte, in etwa das gleiche Gewicht auf die Waage bringen. Weiß man also, dass die Obst-Gemüse-Würfel 20 Gramm wiegen, kann man ganz easy jeden Tag seine drei Würfel [je nach Fellnase versteht sich *zwinker*] entnehmen ohne tagtäglich alles abzuwiegen. Finde ich richtig gut.
Und im Sommer – auch wenn er noch in weiter Ferne liegt – freut sich Hund bestimmt auch über ein leckeres, kühles Karotten-Kürbis-Birnen-Eis in Würfelform *yum*
Eine Antwort auf „What’s in my Bowl“