Die Sache mit den Playdates

[ Werbung, da Marken- bzw. Personennennung ] Nach einer gefühlten Ewigkeit haben wir uns mal wieder mit den Mädels vom Aussieblog getroffen. Genaugenommen sogar gleich zwei mal. Warum Playdates mit dem Zwerg heute gar nicht mehr so einfach sind, wie noch vor zwei, drei Jahren und warum das Indianermädchen wohl eine große Ausnahme ist, darüber wollen wir heute ein wenig plaudern.
Gar nicht allzu selten werden wir vor allem von anderen Instagrammern gefragt, ob wir nicht mal Lust hätten uns mit ihnen zu einer gemeinsamen Gassirunde zu verabreden. Eine Frage bei der ich vor drei Jahren noch ziemlich entspannt zugesagt hätte. Aber Buddy ist eben wie er ist und während er als Jungspund noch sehr offen und fröhlich mit neuen Hundebekanntschaften umgegangen ist, wird er von Jahr zu Jahr vorsichtiger und wählerischer.
Wenn wir alleine unterwegs sind sucht er nur noch äußerst selten Kontakt zu anderen Hunden, auf Spiele lässt er sich noch viel seltener ein. Ganz bestimmt hat das mit den gesammelten Erfahrungen zu tun, auf die er mittlerweile doch reichlich zurückgreifen kann und die eben nicht immer positiv waren. Gerade um größere Junghunde, zu wilde Genossen  und Gruppen von Hunden macht er lieber einen Bogen – er hat schlichtweg und einfach gesagt keine Lust mehr über den Haufen gerannt zu werden, was bei seiner Größe nun mal ganz ohne böse Absicht schnell passiert ist. Und wer kann ihm das verübeln? Ich ganz gewiss nicht.
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Aber ich glaube, dass mehr dahinter steckt als negative Erfahrungen. Mittlerweile habe ich einfach den Eindruck, dass Buddy mit dem Erwachsenenalter einfach weniger Interesse an der Interaktion mit Artgenossen hat. Viel wichtiger ist ihm der Kontakt zu seinen Menschen. Begrüßen okay, kurz beschnüffeln auch mal gern, aber dann möchte er weiter seiner Wege gehen ohne die neue Bekanntschaft weiter zu vertiefen. Der eine so und der andere eben so.
Und aus diesem Grund vertage ich eine Antwort auf die Nachfrage eines Playdates gerne mal eine Weile *hüstel* Ich weiß, dass viele andere Hunde gerne mit Artgenossen unterwegs sind, es spannend finden neue Bekanntschaften zu machen und sich immer über ein kleines Fangenspiel freuen. Deshalb mag es nicht für jeden nachvollziehbar sein, weshalb ich auf derartige Anfragen so verhalten reagiere. Aber für mich stehen Buddy’s Interessen da einfach an erster Stelle und ich muss gut abwägen, ob so ein Playdate für ihn nicht mehr Stress als Spaß bringt.
Viele seiner Hundefreundschaften hat der Zwerg in den letzten Jahren auf Eis gelegt und marschiert in den heimischen Wäldern nun an anderen Hunden vorbei, mit denen er früher stundenlang getobt hat, als würde er sie nicht kennen. Es gibt aber einige, die er früh ins Herz geschlossen hat und mit denen genießt er auch heute jede Begegnung sichtlich. Dazu gehört ganz vorne weg natürlich die Labbibande. Ebenso Nachbarsdackel Alfred, der nur wenige Wochen älter ist als Buddy und den er schon von Welpe an kennt. Und dann, dann ist da sicherlich noch das Indianermädchen, das eine Sonderrolle einnimmt.
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Auch wenn er Emmely erst im Alter von eineinhalb Jahren kennen gelernt hat und nur unregelmäßig getroffen hat, scheint sie in seinen Augen schwer in Ordnung zu sein *zwinker* Vielleicht weil die beiden früher wie heute auf annähernd einer Wellenlänge sind. Während damals wild getobt, gespielt und gerannt wurde ist es heute für sie genauso okay wie für ihn einfach nur eine Stunde entspannt nebeneinander herzulaufen und herumzuschnüffeln. Ich glaube zwar, dass dem Indianermädchen das ein oder andere Spielchen mit Buddy sehr recht wäre *schmunzel* aber es scheint auch akzeptabel zu sein, wenn er ihre Aufforderungen ignoriert. Hazel hingegen ist und bleibt dem Zwerg einfach eine Nummer zu wild *lach* Das ist schade, aber wohl nicht zu ändern.
Letztlich fängt Buddy keinen Streit mit anderen an, ist umgänglich und geht selbst mit Konfrontationen bewunderswert gut um. Aber er möchte einfach sein Ding machen und lieber mit seinen Zweibeinern die Welt erkunden als mit anderen Fellnasen auf Tuchfühlung zu gehen. Und das respektiere ich.
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