Mulittalent Kokosöl

[Werbung] Heute wollen wir uns mit einem Nahrungsmittel beschäftigen, das aus dem Hause Zwerg seit Jahren nicht mehr wegzudenken ist: Das native Kokosöl. Wir verraten euch, was eigentlich drin steckt, warum wir es so sehr schätzen und wo es bei uns überall zum Einsatz kommt.

Vorab: Bitte vergesst nicht, ich bin nicht vom Fach. Wir berichten euch hier lediglich von unseren Erfahrungen und den Informationen, die wir selbst über die Jahre gelesen und gesammelt haben.

Ein paar Wochen ist es nun her, dass uns ein wunderbares Paket von AniForte erreicht hat, in dem unter anderem das markeneigene Bio Kokosöl enthalten war. Nun ist mir aufgefallen, dass wir euch zwar schon einige Male in Beiträgen von Kokosöl berichtet haben, es aber nie wirklich in den Fokus gestellt haben. Verrückt. Nicht nur, dass dieses Öl unglaublich vielseitig verwendbar ist, es war auch gerade in den letzten Jahren unheimlich oft Thema von Diskussionen und Auseinandersetzungen in Netz und Presse. Höchste Zeit also, sich dem Thema mal etwas ausgiebiger zu widmen.

Gut gegen Böse – ein kleiner Exkurs in die Fachwelt

Erst wurde es von den neuen Ernährungsbewegungen gehyped, dann dauerte es nicht lange bis die Gegenstimmen lauter wurden. Das Kokosöl wurde in den letzten Jahren zu einem sehr umstrittenen Produkt, dabei ist es keinesfalls eine Neuentdeckung und soll bereits seit Jahrtausenden von Bevölkerungen des natürlichen Verbreitungsgebiets der Kokosnusspalme genutzt werden. Der Punkt, der in nahezu jeder Diskussion früher oder später auftaucht, ist der hohe Anteil an gesättigten Fettsäuren im Kokosöl. Einige gesättigte Fettsäuren wirken sich bekanntlich ungünstig auf die Blutfettwerte aus und werden mit erhöhten Risiken für koronare Herzerkrankungen, Adipositas und Fettstoffwechselstörungen in Verbindung gebracht. Was tatsächlich im Öl der Kokosnuss steckt und warum Befürworter an den positiven Eigenschaften festhalten wollen wir uns einmal genauer anschauen.

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Mittlerweile finden sich im Netz auf unzähligen großen Portalen Abhandlungen zum Thema Kokosöl. Gut oder schlecht? Gesund oder giftig? – Das Internet ist voll davon. Deshalb wollen wir uns mit den Fakten auch kurz halten und euch nur ein Beispiel für die aktuellen Diskussionen geben. Werfen wir aber erst einmal einen Blick auf die Zusammensetzung der Fettsäuren im Kokosöl:

Fettsäure-Zusammensetzung von Kokosöl [1]
Capronsäure < 0,7 %
Caprylsäure 4,6 – 10,0 %
Caprinsäure 5,0 – 8,0 %
Laurinsäure 45,1 – 53,2 %
Myristinsäure 16,8 – 21,0 %
Palmitinsäure 7,5 – 10,2 %
Stearinsäure 2,0 – 4,0 %
Ölsäure 5,0 – 10,0 %
Linolsäure 1,0 – 2,5 %
Linolensäure < 0,2 %
Arachinsäure < 0,2 %
Gadoleinsäure < 0,2 %

Gleich auf den ersten Blick wird ersichtlich, dass den Löwenanteil mit rund 50 Prozent die Laurinsäure ausmacht, gefolgt von Myristinsäure, Palmitinsäure, Caprin-, Öl- und Caprylsäure. Fakt ist: Kokosöl besteht zu rund 90 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren. Und damit wären wir bei unserem Beispiel für die Detailtiefe der Fachdiskussionen: Während Kritiker diese oft, zumindest in größeren Mengen, allgemein für ungünstig bis schädlich für den Körper halten, werden in anderen Lagern feinere Unterschiede gemacht. Hier ist die Rede von sogenannten mittelkettigen Fettsäuren, die im Vergleich zu langkettigen Fettsäuren wasserlöslich sind und so ohne Umwege direkt über die Blutbahn in die Leber gelangen können. Dadurch sollen sie vom Körper sofort in Energie umgesetzt statt in Fettdepots eingelagert zu werden. [2] Gegenstimmen wiederum argumentieren, dass gerade die in hohem Maß enthaltende Laurinsäure zwar zahlenmäßig eine mittelkettige Fettsäure sei, aber tatsächlich genauso verstoffwechselt würde, wie eine langkettige Fettsäure. [3] Ihr seht, als Laie ist es gar nicht so einfach hier ein eigenes Urteil zu fällen und den Überblick zu behalten. Zumindest geht es mir da so 😉

Letztlich denke ich, dass es mit dem Kokosöl nicht anders ist, als mit allen anderen natürlichen Mitteln: Die einen schwören darauf und halten an traditionellen, oft jahrhundertealten Verwendungszwecken fest, die anderen sehen nur die rein wissenschaftliche Komponente, die häufig mangels aussagekräftiger Studien nicht belegbar ist. Ich selbst gehe hier oft den Mittelweg zwischen Tradition und Wissenschaft und verlasse mich nach einer Evaluation der wichtigsten Fakten vor allem auf das, was ich selbst sehe, erlebe und erfahre.

Kokosöl bei uns im Einsatz

In den letzten Jahren hat das Kokosöl immer mehr Nischen in unserem Alltag erobert, von der Insektenabwehr bei Zwei- und Vierbeiner, über Nahrungsergänzung und leckere Zutat in der Küche bis hin zur Hautpflege. Wichtig ist in jedem Fall immer, dass das Kokosöl nativ, sprich naturbelassen, und kaltgepresst ist und am besten auch noch dem Bio-Standard entspricht.

Wie schon eingangs erwähnt, verwenden wir aktuell das Bio Kokosöl von AniForte, das zu 100% Bio Kokosöl aus kontrolliertem Anbau enthält und weder raffiniert, desodoriert, gehärtet oder gebleicht ist. Praktischerweise gibt es die Gläser in zwei verschiedenen Größen (250 ml und 1000 ml), damit man es ganz nach seinem Bedarf einkaufen kann. Mittlerweile haben wir einige Kokosöle verschiedener Marken ausprobiert, bei diesem gefällt mir besonders gut, dass es einen intensiven, dabei aber vollkommen natürlichen und frischen Kokosgeruch und -geschmack hat, ohne penetrant zu sein. Buddy ist auch ganz verrückt danach und steht wie der Blitz neben mir, sobald ich das Glas nur öffne 😉
Natürlich gibt es eine Menge Anbieter von – mehr oder weniger – hochwertigem Kokosöl. Wir für unseren Teil nutzen nun schon seit Jahren verschiedenste Produkte aus dem Hause AniForte, das für mich persönlich vor allem mit durchweg guter Qualität und einer großen Auswahl an Naturprodukten als lokales Unternehmen aus unserer Heimat NRW punktet.

Kokosöl in Napf und Küche

Die erste Bekanntschaft mit Kokosöl machten wir beim Barfen. Dort ist es ein absoluter Klassiker unter den verwendeten Ölen und wird auch von den meisten Hunden geschmacklich sehr gut angenommen. Schnell breitete es sich von da aus über den Napfrand hinaus in unsere Töpfe und Pfannen aus, denn es eignet sich super zum Braten und passt geschmacklich z. B. perfekt zu Gerichten der exotischen Küche. Desweiteren habe ich Kokosöl schnell als Backzutat schätzen gelernt, denn es wird schon bei etwa 21-23 Grad flüssig, lässt sich so ohne langes Erwärmen untermischen und schmeckt einfach dezent und gut. Gerade in selbstgemachten Hundekeksen kommt es bei uns eigentlich immer zum Einsatz.

Der im Kokosöl enthaltenen Laurinsäure sowie der Caprinsäure werden zudem antimykotische, antivirale und/oder antibakterielle Wirkung nachgesagt. Wie bei jedem Lebensmittel sollte man aber vor der festen Integration in den hündischen Speiseplan erst einmal vorsichtig die Verträglichkeit testen, denn es gibt Hunde die es nicht vertragen oder gar allergisch darauf reagieren. Auch bei bestimmten Vorerkrankungen wie Diabetes sollte erst einmal Rücksprache mit dem Tierarzt gehalten werden.

Kokosöl als natürliches Insektenrepellent

Kokosöl wird häufig unter den natürlichen Insektenabwehrmitteln gelistet und soll Blutsauger wie Mücken und Zecken fernhalten. Wir selbst haben Kokosöl in den letzten Jahren immer wieder bei Zwei- und Vierbeiner äußerlich verwendet und hatten zumindest den Eindruck, dass uns die Plagegeister weitestgehend in Ruhe lassen. Ausschlaggebend soll hier der hohe Anteil Laurinsäure sein, der auf Mücke, Zecke &Co abschreckend wirken soll. In jedem Fall schadet es nicht und sorgt immer für tolles, gepflegtes Hautgefühl.

Desweiteren finden sich Bestandteile von Kokos auch immer wieder in Zusammenhang mit der Vorbeugung von Darmparasiten beim Hund wieder. Wir haben auch immer mal wieder kurweise Kokosraspeln mit Kokosöl kombiniert gefüttert. Ob ich von der Wirksamkeit überzeugt bin, kann ich euch gar nicht eindeutig sagen, wir verfahren hier auch nach dem Es-kann-nicht-schaden-aber-nützen-Prinzip und der Zwerg war bisher immer *klopfaufholz* wurmfrei.

Ob äußerlich oder innerlich verwendet sollte man natürlich niemals auf die Parasiten-Kontrolle verzichten, denn ganz gleich welche Mittel man nutzt, es gibt einfach keinen einhundert prozentigen Schutz. Nach dem Gassi wird Buddy im Sommerhalbjahr also immer nach Zecken abgesucht und alle drei Monate lassen wir Kotproben bei einem Wurmtest untersuchen.

Kokosöl auf Haut und Haar

Gerade in der Kosmetik wird Kokosöl gerne als natürliche Pflege für Haut und Haar genutzt. Hier kommt es definitiv auf Haut- und Haartyp an, wie gut sich das Öl schlägt. Ich persönlich bin ein absoluter Fan des selbstgemachten Kokosöl-Zucker-Zitrone Peelings. Meine Haut ist sehr trocken und empfindlich, weshalb ich mit vielen Fertigprodukten nicht gut zurecht komme. Aber die Mischung als 1 TL Kokosöl, 2-3 TL Zucker und einem Schuss Zitrone entfernt nicht nur alle alten Hautschüppchen, sondern sorgt auch tagelang für ein schönes, gepflegtes Hautgefühl, so dass ich das Eincremen getrost ein paar Tage ausfallen lassen kann. Auch nach einem leichten Sonnenbrand habe ich schon gute Erfahrungen mit Kokosöl gemacht.

Bei Buddy brauche ich Kokosöl aber eigentlich gar nicht als äußerliche Pflege ausprobieren, denn er liebt den Geschmack viel zu sehr, um ihn nicht wieder abschlecken zu wollen und so wäre das Extrageschlecke auf gereizter Haut wohl eher kontraproduktiv 😉 Allerdings benutzen wir aktuell eine Hautpflege auf natürlicher Basis für seine lichten Stellen am Hals, die ebenfalls als einer der Hauptbestandteile Extrakte aus Kokosöl enthält und uns vom Tierarzt empfohlen wurde.

Fazit

Wir haben Kokosöl schon genutzt, bevor es als Superfood gepuscht wurde und bevor es Negativschlagzeilen machte. Auch wenn ich die Diskussionen zumindest oberflächlich verfolgt habe, hat das meine Einstellung nicht wirklich beeinflusst. Ich bin der Meinung, dass Kokosöl für Mensch wie Hund ein schönes, vielseitiges Produkt ist. Wie bei allem anderen auch, sollte es natürlich nur in Maßen verzehrt und angewendet werden und mag nicht für jeden das Richtige sein. Aber ich sehe weder einen Grund es zu verteufeln noch es auf ein Podest zu stellen. Wie bei so vielen Naturprodukten lässt sich nicht jeder Anwendungszweck durch Studien belegen, aber da ich mich nach Ausschluss von Risiken sowieso eher auf meine eigenen Erfahrungen verlasse, ist das eher nebensächlich für uns.

Wenn ihr auch auf der Suche nach einem guten Kokosöl seid, dann achtet darauf, dass es die Punkte nativ, unraffiniert, undesodoriert, ungehärtet und ungebleicht abdeckt und möglichst Bioqualität hat. Auch ein Blick auf den Laurinsäuregehalt kann nicht schaden, dieser sollte nämlich bei mindestens 50 Prozent liegen. Wir können euch auf jeden Fall das Bio-Kokosöl von AniForte wärmstens empfehlen. Mit unserem Rabattcode “AniFriends-Buddy19” bekommt ihr außerdem 15% Rabatt auf euren gesamten Warenkorb.

DIE INFOBOX FÜR EUCH
*KOOPERATION | BEZAHLTE WERBUNG Dieser Beitrag enthält Produkte die mir vom Hersteller im Rahmen einer Kooperation kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Außerdem habe ich eine finanzielle Vergütung für den Beitrag erhalten, die uns und unseren Blog unterstützt. Meine Meinung bleibt meine eigene. 

Quellen:
[1] http://www.dgfett.de/material/fszus.php
[2] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/kokosoel-ia.html
[3] https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-glaube-ans-oel-1.4107646-2

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