Tractive 2.0 – Der neue GPS Tracker für sichere Abenteuer

[Werbung] Jedes Jahr habe ich wieder ein mulmiges Gefühl, wenn es auf die Zeit rund um den Jahreswechsel zugeht. Zu kaum keiner anderen Zeit im Jahr sieht man so viele Suchblätter an den Gassistrecken, weil wieder einmal ein Hund durch einen Böller verschreckt weggelaufen ist. Klar, an den Tagen rund um Silvester bleibt Buddy einfach an der Leine. Aber mittlerweile ist man ja auch schon Wochen vorher und nachher nicht mehr vor dem unvorhersehbaren Schreckmomenten sicher. Perfektes Timing also für den neuen Tractive GPS Tracker für Hunde.

Wie sich vielleicht der ein oder andere von euch erinnert, haben wir bereits vor etwa eineinhalb Jahren das Vorgängermodell des Tractive GPS Trackers getestet und euch ausführlich vorgestellt. Deshalb wollen wir uns heute auch nur auf die Neuerungen der aktuellen Tracker-Generation fokussieren.

Der neue Tractive GPS Tracker für Hunde

Schon auf den ersten Blick wird klar: Tractive hat das Design seines GPS Trackers komplett überarbeitet. Aus dem weißen, rechteckigen Gerät mit Außenklammer ist ein minimal längerer, dafür deutlich schmalerer und ergonomisch geformter Tracker in dezentem dunkelgrau geworden. Statt der Klammer zum Befestigen des Trackers gibt es nun einen Clip mit einer flexiblen, robusten Gummiunterseite, die sich super fest sitzend an alle Halsband- und Geschirrbreiten bis 2,5 cm anpasst. Besonders gut gefällt mir hier, dass die Halterung einfach am Halsband verbleiben kann, denn der Tracker lässt sich einfach durch Knopfdruck auslösen.

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Die nächste Neuerung ist der abnehmbare Akku, der nun nicht mehr festverbaut im Gerät ist, sondern, ebenfalls durch Knopfdruck, abgekoppelt und separat geladen werden kann. Warum das so praktisch ist? Nun, es liegt ja quasi auf der Hand *zwinker* Denn die Akkus lassen sich einzelnd kaufen und es gibt sogar eine größere Version mit höherer Kapazität. So bleibt der Tracker immer einsatzbereit, auch wenn man gerade aufladen muss.

Ansonsten hat sich an der Bedienung des GPS Trackers für Hunde nicht viel verändert. Man hat einen Knopf zum Ein- und Ausschalten und ein Blinklicht, welches einem den Status anzeigt. Dieses kann auch in der dazugehörigen App auf Dauerleuchten geschaltet werden, um die Sichtbarkeit des Hundes im Dunklen zu erhöhen.

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Der Hersteller empfieht, den Tracker an einem Halsband mit Sicherheitsverschluss anzubringen. Bei kleinen Hunden wie Buddy wirkt der GPS Tracker am Hals zwar nicht gerade dezent und zierlich, aber bei weitem weniger sperrig als das Vorgängermodell. Dass wir meistens mit Geschirr unterwegs sind, ist aber gar kein Problem, denn das Gerät lässt sich genauso einfach daran befestigen.

Aktivitätstracking für Hunde

Schauen wir nun auf die inneren Werte. An der Handhabung des Trackings an sich, sowie der Abomodelle, hat sich quasi nichts verändert. Darüber könnt ihr einfach alles in unserem Beitrag zum letzten Modell nachlesen. Größte Neuerung in der App ist der Tap Aktivitätstracking, der einen von der Optik deutlich an die Benutzeroberflächen von Zweibeiner-Fitnesstrackern erinnert – und das nicht ohne Grund *zwinker*

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Mit der neuen Funktion des Aktivitätstrackings hat Tractive zusätzlich zu den Sicherheitsfunktionen, die der GPS Tracker für Hunde bietet, eine Möglichkeit des Aktivitätsmonitoring integriert. Hier wird mittels sogenannter Pet Points ausgewertet, wie aktiv der Hund während des Tragens des Trackers war. Besonders interessant ist so eine Auswertung sicherlich für Hunde, die sich tagsüber viel allein bewegen, wie auf einem größeren Grundstück. Es werden sowohl Phasen der Bewegung ausgewertet wie Ruhephasen. Aber auch ausschließlich für Spaziergänge finde ich diese Option ganz interessant, denn man bekommt analysiert, wie die eigene Fellnase unterwegs so drauf ist – ruhig, lebhaft oder aktiv. Gerade wenn man mehrere Hunde hat, ist der Vergleich sicherlich spannend.

Ein kleiner Testlauf

Da für den Endverbraucher nicht eindeutig ersichtlich ist, wie die Pet Points genau errechnet werden – Schritte sind es nämlich nicht – habe ich einen kleinen Testlauf gemacht, um herauszufinden, ob sich die getrackte Strecke auf die Auswertung auswirkt. Das ist vor allem deshalb in meinen Augen wichtig, da der Tractive GPS Tracker für Hunde im Normalbetrieb nur alle paar Minuten ein Standortupdate abruft. Gerade auf kurzen Runden kommt es so nicht zu einer genauen Aufzeichnung der gelaufenen Strecke, sondern schon mal zu einer Luftlinie. Wer die Strecke genauer dokumentieren möchte, kann dazu das Live Tracking einsetzen (alle Erklärungen dazu findet ihr in dem ersten Beitrag).

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An zwei Abenden sind wir exakt die gleiche kleine Runde gelaufen. Am ersten Abend habe ich den GPS Tracker normal laufen lassen, wodurch die eben genannte Luftlinie zustande kam und dementsprechend nur eine Strecke von 300+ m. Am zweiten Abend habe ich für die ganze Runde das Live Tracking laufen lassen, wodurch die Runde genauer aufgezeichnet wurde und eine realistische Strecke von knapp 1000 m gemessen wurde. Schon ein ordentlicher Unterschied. Betrachtet man nun die entsprechenden Pet Points die in den jeweiligen Zeiträumen vergeben wurden, war ich regelrecht baff, wie ähnlich sich die Werte sind. Das spricht zum einen für ein scheinbar ganz solides Auswertungssystem der Aktivität durch den Tracker und zum anderen zeigt es, dass die Funktionen GPS Tracking und Aktivitätstracking unabhängig voneinander stattfinden. Beides hat mich sehr positiv überrascht.

Fazit – Viele Pluspunkte mit kleinen Abstrichen

Ganz klare Pluspunkte sind für mich das neue Design, die verbesserte Anbringungsmöglichkeit und der abnehmbare Akku. Hier wird deutlich, dass Tractive Kundenfeedback berücksichtigt und eigene Verbesserungsideen super umgesetzt hat. Vorteile des Vorgängermodells wie lange Laufzeit im Dauerbetrieb von 2-5 Tagen oder Wasserdichtheit wurden dabei allesamt beibehalten.

Das Aktivitätstracking ist eine schöne Ergänzung zur GPS Funktion und funktioniert nach seinem eigenen Auswertungssystem wunderbar, auch wenn zweiteres definitiv weiter im Vordergrund und der Sicherheitsaspekt an erster Stelle steht. Das macht Tractive mit seinem Slogan “Weil echte Liebe untrennbar ist” und dem Funktionsumfang ganz klar deutlich. Diese Gewichtung entspricht auch eindeutig meinen Vorstellungen, denn ein GPS Tracker für Hunde ist und bleibt ein Sicherheitstool und kein Fitness-Gadget.

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Ein kleiner Minuspunkt ist für mich das Fehlen einer detaillierteren Anleitung. So ist es beispielsweise so, dass das Blinklicht des Trackers mit seinem roten und grünen Leuchten ganz bestimmte Dinge anzeigt, hinter die ich aber erst nach zwei Tagen Nutzung gekommen bin. Schaltet man ihn ein und drückt zur Statuskontrolle einmal kurz drauf, leuchtet es erstmal rot-rot. Ich dachte mir also, super, Tracker läuft, los geht’s – und wunderte mich nachher, warum der gesamte Anfang der Strecke in der Aufzeichnung nicht vorhanden war bzw. der Tracker in der App als ausgeschaltet angezeigt wurde. Dann fand ich raus, dass es die Statusanzeigen rot-rot, rot-grün und grün-grün gibt. Lange Rede… man muss manchmal einen Moment Geduld haben, bis der Tracker voll bereit ist, was mir mit einer Anleitung einiges an Kopfzerbrechen erspart hätte.
Desweiteren finde ich es irgendwie schade, dass die Auswertung der Aktivität durch Pet Points nicht transparenter erklärt wird. Ich hatte letztlich beim Kundensupport nachgefragt, wie die Punkte zustande kommen, und selbst dort nur eine etwas geheimnisvoll anmutende, vage, wenn auch super freundliche, Antwort bekommen.

Außerdem hatte ich zwei Tage lang das Problem, dass der Tracker im Bereich Aktivitätstracking nicht mit der App synchronisieren wollte. Ich war schon kurz davor mich an den Support zu wenden, da waren auf einmal alle Daten da. Ob das nun an meinem Mobiltelefon, der angehäuften Datenmenge oder sonst was lag, kann ich nicht sagen. Von einer lieben Bloggerkollegin weiß ich aber, dass sie in der Hinsicht überhaupt keine Probleme hatte und da es letztlich doch auch bei mir nun funktioniert, werte ich es als Anmerkung und nicht als Minuspunkt.

Summa Summarum…

Alles in allem finde ich den neuen Tractive GPS Tracker für Hunde richtig gelungen – sowohl im Vergleich zum letzten Modell als auch ganz allgemein. Da für mich die Sicherheit durch das GPS Tracking, insbesondere die Live Tracking Funkion, am allerwichtigsten sind und ich mit diesen nie ein Problem hatte, bin ich trotz der kleinen Widrigkeiten in anderen Bereichen sehr zufrieden. Zumal sich diese auch geklärt haben. Und wie gut mir das neue Design samt äußerer Neuerungen gefällt, habe ich ja bereits ausgiebig betont *zwinker* Ich werde nun auf jeden Fall entspannter in die Zeit um Silvester gehen und bin mir sicher, dass uns der neue Tracker auch im nächsten Jahr bei so einigen Abenteuern schick und sicher begleiten wird.

Wer nun sagt, so einen GPS Tracker hätte ich auch gerne für meine Fellnase, für den haben wir noch ein kleines Weihnachtsschmankerl parat *pssst*

Mit unserem Rabattecode “buddyandme” bekommt ihr bis Ende Januar 2020 ganze 25% Preisnachlass auf euren Tractive GPS Tracker für Hunde* im Herstellershop.

Alle weiteren Infos findet ihr auf der Website von Tractive und in unserem ersten Beitrag zum GPS Tracker.

*VK-Preis: 49,99 Euro + Abogebühr (ab 3,75 € pro Monat)

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4 Antworten auf „Tractive 2.0 – Der neue GPS Tracker für sichere Abenteuer“

  1. Super Testbericht. Am besten hat mir dabei gefallen das sie ihre erliche Meinung geschrieben haben. Für mich wäre der GPS Tracker jedoch nichts. Die ganzen Spielereien sind zwar recht nett, aber mal ganz erlich wer braucht so was. Sollte mein Hund einmal abhauen ist es bestimmt eine sehr gute Möglichkeit ihn schnell wieder zu finden. Was mich am meisten stört bei dem Teil ist das man jeden Monat Geld bezahlen muss.

    1. Danke, das freut mich! Mir ist immer wichtig Produkte offen und ehrlich vorzustellen, denn das erwartet man selbst ja auch, wenn man Testberichte liest 🙂
      Und ja, das kann ich absolut verstehen, monatliche Gebühren und Abos schrecken mich grundsätzlich auch erstmal ab. Hier machen sie in meinen Augen zwar Sinn, denn der Tracker muss sich eben allein ein GPS suchen können ohne im Radius des Mobiltelefons über Bluetooth zu arbeiten, wie es beispielsweise Smartwatches tun, aber man muss natürlich abwägen, ob man selbst den Bedarf dafür hat und sich Kosten-Nutzen so lohnen.

      Lieben Gruß!!

    2. Mein Navi fürs Auto um an die Scheibe zu machen läuft auch mit GPS dafür zahl ich nix im Monat. Hab es mir nur einmal kaufen müssen die weitere Nutzung ist da kostenlos. Da finde ich das ganze Abo System eher als Abzocke.

      1. Der Vergleich mit dem Auto hinkt aber sehr – er würde nur stimmen, wenn Sie Ihr Auto dann auch über Ihr Mobiltelefon tracken könnten (so wie eben den Hund) – und das geht nicht!

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