What’s in my Bowl

Werbung*| Zwischen all den Campingtrips mit Fertigfutter wird es mal wieder Zeit einen Blick in Buddy’s Barfnapf zu werfen. Denn da hat es kürzlich eine experimentelle Ergänzung gegeben.

Während der monatelangen sommerlichen Temperaturen fiel uns zunehmend auf, dass Buddy’s Output deutlich weicher wurde. Kein Durchfall, nein, aber doch auffällig. Da er sonst keinerlei Beschwerden hatte, gut futterte und keine sonstigen Magen-Darm-Probleme zeigte lag erst einmal die Vermutung nahe, dass er schlicht und einfach hitzebedingt wesentlich mehr Wasser trank als sonst und sich das eventuell auch auf den Output auswirken könnte. Ein wenig Unsicherheit blieb aber trotzdem. Also suchte ich Rat bei der lieben Alex von Kohlenhunde, die meinen Verdacht zum Glück auch für recht wahrscheinlich hielt. Zumindest alarmierte sie unser Problemchen nach meinen Schilderungen nicht, was mich doch arg beruhigte. Nun hätte man also die Sache einfach so laufen lassen können. Aber.

Von Ballaststoffen und Schleimpolysachhariden

Nach einiger Zeit bemerkte ich, dass Buddy wieder vermehrt Probleme mit der Analdrüse zu haben schien, denn er knabberte und schleckte halbe Nächte daran rum. Immer ein recht deutliches Zeichen bei ihm, dass sie sich nicht ausreichend entleert bei den täglichen Geschäftlichkeiten. Und da der sehr weiche Output ein recht naheliegender Grund dafür zu sein schien, folgte ich dem Tipp einer alten Bekannten, einmal Flohsamenschalen auszuprobieren. Gerade bei Gemüsemäklern würden die sowieso eine sehr gute Futterergänzung abgeben.

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Flohsamenschalen werden als Pulver kurz mit Wasser eingeweicht

Flohsamenschalen sind eine reichhaltige Quelle pflanzlicher Ballaststoffe, weshalb sie wohl gerade bei Gemüseverweigerern hoch im Kurs stehen. Sie erhöhen nicht nur das Kotvolumen, sondern liefern auch Nahrung für die guten Darmbakterien. In den Schalen befinden sich sogenannte Schleimpolysachharide, die für hohe Quellfähigkeit und starke Wasserbindung sorgen. Deshalb sollte man die Flohsamenschalen vor der Fütterung immer mindestens 20 Minuten in ausreichend Wasser einweichen. Bei Durchfällen sollen die Flohsamenschalen für Besserung durch die Wasserbindung im Darm sorgen, bei Verstopfungen soll durch die Erhöhung des Stuhlvolumens die Darmtätigkeit angeregt und so Linderung verschafft werden.

Flohsamenschalen – Ein Wundermittelchen?

Ich besorgte also dieses kleine Allrounderpülverchen im Drogeriemarkt und gab Buddy einen halben Teelöffel eingeweicht in reichlich Wasser mit ins Futter. Die Flohsamenschalen-Wasser-Mischung bildet relativ zeitnah einen dicken Schleim, der sich gut mit dem Fleisch im Napf vermischen lässt. Absolute Anpappgarantie *zwinker* Beim ersten Mal schien der Zwerg nicht wirklich amüsiert über die Neuerung im Napf und er setzte sein Ekelgesicht auf, als er sich ein angeschleimtes Hühnchenstück herausfischte, es auf den Boden fallen ließ, ein wenig herumschob und eine schneckenartige Schleimspur auf dem Laminat hinterließ, um mich dann fragend anzugucken *lach* Letztlich wurde aber mit demonstrativem Widerwillen alles aufgefuttert.

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Eine schleimige Angelegenheit

Am nächsten Tag erbrach Buddy morgens gleich zwei Mal gelben Schleim *urks* Ihr könnt euch meine Verunsicherung sicherlich vorstellen. Natürlich mussten die Flohsamenschalen der Übeltäter sein. Alex versicherte mir aber bei einer kleinen Rücksprache, dass dies eigentlich nicht an den Flohsamenschalen liegen könne und dass ihr Mickey an diesem Tag ähnliche Probleme gehabt hätte. Immerhin herrschten schon tagelang Temperaturen um die 35 Grad, was den Kreislauf und Stoffwechsel ordentlich belastete. Das klang in meinen Ohren ziemlich logisch und nachdem der morgendliche Output absolut wünschenswerte Qualitäten zeigte *hüstel* entschied ich mich am Abend noch einmal die Flohsamenschalen in den Napf hüpfen zu lassen.

Und, darf der Schleim im Napf bleiben?

Seit einigen Wochen bekommt Buddy nun abends immer einen halben Teelöffel Flohsamenschalen in den Napf und er hat sich nicht nur mit dem Glibber abgefunden, der da an seinem Fleisch pappt, auch das Ergebnis ist ziemlich zufriedenstellend. Der Output hat sich definitiv ein wenig erhöht und sowohl morgens als auch abends ist er deutlich fester. Etwa eine Woche nachdem wir mit den Flohsamenschalen gestartet haben hörte auch das ewige Geknabber am Poppes auf. Ansonsten ist alles ganz normal, kein Erbrechen oder andere Probleme. Wir werden also am Ball bleiben und vorläufig weiter alle Abendmahlzeiten anglibbern *lach* Ich bin nämlich sehr gespannt, ob die Analdrüse so zukünftig mehr Ruhe gibt. Wir werden es euch berichten.


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