Wir packen unseren Kamerarucksack

Werbung*| Bald schon geht es für uns in den großen Spätsommerurlaub und wie in den letzten Jahren üblich wollen wir euch heute auch wieder ein bisschen mehr über unser Reisegepäck verraten. Da das aber kaum variiert werden wir uns diesmal zur Abwechslung mal ganz auf unser Kameraequipment konzentrieren und euch unsere verschiedenen Objektive in einem Rutsch vorstellen.

Während uns auf unseren Campingtrips immer nur eine abgespackte Version unseres Kamerazubehörs begleitet hat, möchte ich in Zingst auf keine Wahlmöglichkeit verzichten und mit einer trockenen, sicheren Ferienwohnung muss ich das zum Glück auch gar nicht. Also begleitet uns fast das ganze Arsenal an Objektiven in den Urlaub. Welche ich davon am meisten benutze, wofür ich welches besonders mag und welche Objektive zwar als Backup mit an Bord sind, aber oft im Rucksack bleiben, das wollen wir euch heute verraten.

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Meine gute, alte Nikon D3200 – mit dem Handy abgelichtet

Meine Kamera ist, wie wohl viele von euch wissen, die Nikon D3200 und meine erste DSLR Kamera. Auch wenn sie eher als Einsteigermodell gilt und mittlerweile auf dem Markt von Nachfolgermodellen ersetzt wurde, bin ich soweit noch ziemlich zufrieden mit ihr und ich hoffe sehr, dass sie mich noch einige Jahre begleiten wird. Ich glaube, dass der Kamerabody gar nicht so entscheidend ist, wie die Objektive die man benutzt. Logisch, bringen die neueren Modelle oder gar Vollformatkameras so einiges mehr an Umfang und Qualität mit sich. Doch letztlich komme ich bisher auch so ganz gut zurecht. Los geht’s also mit unseren Objektiven.

Das Sigma 105mm – mein Liebling für Bewegungsfotos und besonders schöne Freistellung

Wäre da nicht das Gewicht und die Größe, sowie ein minimaler Backfokus bei einer Entfernung von etwa 5-7 Metern zum Motiv, dann wäre mein Sigma wohl mein absolutes Lieblings- und Immer-drauf-Objektiv. Sowohl die Brennweite als auch der zügige Fokus durch HS-Motor machen es zu einem super Begleiter für Actionfotos am Strand. Aber auch als Portraitobjektiv mag ich es wirklich gerne, denn keines meiner anderen Objektive hat so eine schöne, knackige Freistellung mit butterweicher Hintergrundunschärfe. Ganz nebenbei liebe ich die Farben im Foto! Während das Sigma bei Wanderungen oder auch beim Campen meistens aufgrund des Gewichts und der Größe im Rucksack blieb, habe ich es im letzten Zingsturlaub bei neunzig Prozent der Fotos im Einsatz gehabt und ich könnte mir gut vorstellen, dass es auch dieses Jahr so sein wird. Unseren ausführlichen Bericht zum Sigma 105mm findet ihr übrigens hier.

Das Nikkor 50mm und 35mm – zwei verlässliche Allrounder

Grundsätzlich sind sich das 50mm und das 35mm von Nikkor so ähnlich, dass man gewiss nicht beide bräuchte. Nun war es bei uns so, dass das 50mm als meine erste Festbrennweite 2016 bei uns einziehen durfte und lange Zeit unangefochtener Liebling blieb. Selbst Bewegungsfotos habe ich damit gemacht und ich finde gar nicht mal so übel *zwinker* Das 35mm zog dann just dieses Jahr bei uns ein, denn ich merkte, dass wir gerade in der Wohnung, auf dem Balkon und letztlich im Zelt doch noch ein bisschen weniger Brennweite gebrauchen könnten. Auch wenn der Unterschied zwischen den beiden Brennweiten sehr gering ist und der Kauf des 35mm wohl eher eine Luxusanschaffung war, habe ich ihn bisher nicht bereut. Zumal das 35mm relativ preiswert ist. Es ist leicht, klein und erfüllt auf engem Raum seinen Zweck. Als Allrounder schlägt es sich vielleicht nicht ganz so gut wie das 50mm, denn Actionshots sind damit doch eher schwierig machbar.

Vor dem Sigma war das 50mm mein Liebling, den ich immer dabei hatte. Momentan neige ich dazu, entweder das Nikkor 35mm oder das Sigma 105mm zu benutzen. Bei unseren Campingtrips begleiteten uns immer diese beiden und waren eine gute Wahl, mit der ich so ziemlich alles umsetzten konnte, was mir in den Sinn kam. Das 50mm bzw. 35mm eignen sich in unserem Urlaub z.B. immer dann besonders gut, wenn man Landschaft, Häuser oder andere größere Ausschnitte ablichten möchte. Außerdem kann ich sie immer dann gut gebrauchen, wenn man nicht immer so viel Abstand zwischen sich und den Zwerg bringen kann, wie mit dem 105mm nötig wären, weil er beispielsweise an der Leine bleiben muss. Letztes Jahr hatte ich das 50mm in Zingst eigentlich nur einmal im Einsatz und das war auf unserer kleinen spätnachittaglichen Wanderung durch den Osterwald. Die geringere Brennweite konnte ich gut wegen der Leinenpflicht im Nationalpark gebrauchen, das geringere Gewicht wegen der längeren Tour und nicht zuletzt die höhere Lichtstärke im Vergleich zum Sigma, denn in der Dämmerung im Wald wäre das wohl schon an seine Grenzen gestoßen. Unseren ausführlichen Bericht über das 50mm von Nikon findet ihr übrigens hier.

Das Tamron 70-300mm – unser Backup für den Fall der Fälle

Ein wenig verwaist schlummert in unserem Kamerarucksack auch noch das Tamron 70-300mm Objektiv. Insgesamt definitiv das am wenigsten genutzte Objektiv in unserer Sammlung und wenn ich ehrlich bin habe ich es spätestens seit dem Einzug unseres Sigmas nicht mehr auf die Kamera gesetzt. Damals, als wir nur das Nikkor 50mm im Einsatz hatten und das Sigma noch weit entfernt auf unserem Wunschzettel schlummerte war das Tamron eine kostengünstige Zwischenlösung um den Zwerg auch mal aus der Entfernung in voller Bewegung erwischen zu können. Letztlich bin ich aber zum einen wohl einfach ein Fan von Festbrennweiten und zum anderen gefällt mir mein Sigma einfach deutlich besser was Lichtstärke, Schärfe & Co angeht. Sicherheitshalber haben wir es aber trotzdem immer mit an Bord, denn man weiß ja schließlich nie und genau dann wenn es Zuhause liegt könnte man es dann doch gut unterwegs gebrauchen *zwinker* Den Blogbeitrag über unser Tamron 70-300mm findet ihr hier.

Die Mischung macht’s

Letztlich möchte ich auf keines meiner Objektive verzichten müssen und ich bereue keine einzige Anschaffung. Ich habe in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass ich immer mal das eine, mal das andere mehr favorisiere, je nach Jahreszeit, Motivvorliebe oder einfach Bauchgefühl. Gerade in Zingst kann man einfach wunderbar fotografieren, die Lichtstimmung ist einzigartig und die Landschaften, Orte und das Meer einfach magisch. Am liebsten möchte man die Kamera gar nicht aus der Hand legen, selbst dann wenn man jetzt schon zum vierten Mal dorthin fährt.

So und da jetzt der Kamerarucksack startklar ist muss nur noch alles andere in Taschen und Koffern verstaut werden *zwinker* damit es bald wieder für uns ab an unseren Lieblingsort gehen kann.


* unbezahlte Werbung, da Markennennung | Ort | Personennennung

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