Auf Entdeckungstour in Mülheims Wäldern

[Werbung*] Unbedingt wollten wir an jenem letzten Aprilwochenende neue Wege in der Heimat erkunden. Am liebsten natürlich im Wald. Doch das Wetter machte uns zwei Tage lang einen Strich durch die Rechnung. Sonntagabend ließ der Regen dann endlich nach und wir machten uns flux auf den Weg in unsere Nachbarstadt Mülheim.

Nachdem ich bei fleißigen Recherchen auf den gängigen Wanderwege-Websites mit Erstaunen feststellen musste, dass es einen großen weißen Fleck auf unserer Gassitourenkarte ganz in der Nähe gab, stand schnell das Ziel für unsere nächsten Entdeckungstouren fest: Die Wälder in Mülheim an der Ruhr. Gleich an der Grenze zu Duisburg gibt es nämlich ein ziemlich ausgedehntes Waldgebiet, dass bis hin zur Sechs-Seen-Platte reicht. Dort musste es doch die ein oder andere schöne Runde für uns geben. Ruckzuck hatte ich einige kleine Touren in meiner Komoot Wanderapp gespeichert. Den Anfang sollte ein Rundweg im Broich-Speldorfer Wald machen, den ich als Waldlernpfad im Netz entdeckte. Eine Karte gab es dazu scheinbar am Wanderparkplatz, wohl aber keine Markierung an der Strecke selbst. Das sollte aber nicht allzu schwierig werden, denn die meisten Hauptwege in diesem Waldstück hatten Straßennamen, an denen man sich orientieren konnte. Auf geht’s also auf neuen Pfaden!

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Der richtige Wanderparkplatz an der Großenbaumer Straße war gut zu finden, auch wenn wir in unserer Unkenntnis über das Gebiet überrascht waren, wie viele es entlang der Strecke in regelmäßigen Abständen gab. Sehr positiv im Vergleich zu anderen Ecken. Nun denn, da wir das Ende des Regens abgewartet hatten und es schon nicht mehr ganz so früh war, waren außer uns nur wenige Autos auf dem Parkplatz und wir hatten die Hoffnung, dass die Strecke entsprechend leer sein würde. Naja *lach* dazu gleich mehr.

Der erste Teil des Weges verlief gleich an der Großenbaumer Straße entlang parallel auf einem Waldweg. Da zumindest Sonntagabend nicht mehr viel Verkehr war und zwischen Straße und Weg ein großzügiger bewaldeter Grünstreifen, war das gar nicht so blöd wie ich befürchtet hatte. Schon auf diesem ersten Kilometer entdeckten wir einige Schautafeln des Waldlernpfads – da der Rundweg an sich nicht markiert war, eigneten die sich als übrigens gute Wegweiser 😉

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Der Weg an der Straße entlang war relativ eifrig von Joggern frequentiert und auch im Wald selbst sollten uns noch einige begegnen. Hunde trafen wir dafür umso weniger. Am Kuckucksweg bogen wir dann nach links in den Wald ab und ließen die befahrene Straße hinter uns. Nach einigen Minuten hörte man nichts mehr als die Geräusche des Waldes (und hin und wieder das rhythmische Trappeln eines Läufers *hust*). Und auf einmal stand nur zehn-fünfzehn Meter vor uns ein Reh mitten auf dem Weg. Schaute uns neugierig bis unsicher an und verharrte eine Weile. Wir warteten geduldig bis es im dichten Unterholz verschwunden war. Solche Momente sind ja immer zauberhaft. Das gesamte Schengerholzbachtal ist dort als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Buddy blieb aber sowieso die gesamte Runde an der Schleppleine.

Als der Kuckucksweg auf eine T-Kreuzung traf, bogen wir für einige Meter nach rechts ab, bis zum Schlagbaum, und folgten dann links dem Hammerstein für ein kurzes Stück. An der nächsten Kreuzung ging es dann abermals links in den Broicher Waldweg, dem wir bis fast zum Parkplatz folgen sollten. Hier begegneten wir dann vereinzelt dem ein oder anderen Spaziergängerpaar. Ohne Hund. Das irritiert uns Hundemenschen (und unsere Hunde) ja schon fast immer ein wenig *lach* Wir folgten weiter dem Waldweg, immer geradeaus, bewunderten das satte Grün, das dichte Unterholz und natürlich den urigen Schengerholzbach, der unseren Weg quasi kreuzte.

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Zum Ende unserer Runde hin ließ sich dann sogar die Sonne zaghaft durch das Blätterdach blicken. Ziemlich schön. Auch wenn ich dann natürlich schnell ins Schwitzen kam bei meinen zig regenfesten Schichten 😉 Am Rottweg bogen wir dann nach links Richtung Parkplatz ab. Zwar der richtige Weg zu unserem Pinschermobil *hüstel* aber leider ließen wir so den letzten Teil des Waldlernpfades unbeabsichtigt aus. Der wäre nämlich noch bis zum nächsten Querweg weitergegangen und hätte den ehemaligen Segelflugplatz, der als Highlight angepriesen wurde, gestreift. Naja, nichts zu machen.

Nach etwa einer Stunde und guten vier Kilometern kamen wir also etwas verfrüht wieder an dem Wanderparkplatz an. Trotz des ausgelassenen Stücks eine hübsche Runde die uns auf jeden Fall neugierig auf mehr von diesem Waldgebiet gemacht hat. Mir persönlich waren die vielen geraden, asphaltierten Strecken nicht wirklich urig genug, dafür konnte man sich gut orientieren und selbst nach einem verregneten Wochenende auf Gummistiefel und Wanderschuhe verzichten.

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