[Sagenhaft.]

Aller Guten Dinge sind Drei. Oder vielleicht doch Zwei? *zwinker* Wir haben uns jedenfalls ein zweites Mal auf den Drachenfels gewagt, diesmal weniger auf der Suche nach dem Drachen [den hatten wir ja schon beim letzten Mal gefunden] sondern mehr nach dem sagenhaften Ausblick, der uns bei unserer letzten Tour ja dank Nebel verwährt blieb *motz*
Kalt war es an diesem Morgen -ja- aber dafür verließen wir unsere Heimat mit strahlendem Sonnenschein im Rücken und guter Laune im Gepäck. Während der Fahrt verfinsterte sich dann zunehmend der Himmel und während ich noch darüber grübelte, ob ich eventuell eine Regenjacke im Kofferraum liegen habe fielen auch schon die ersten Schneeflocken auf unsere Windschutzscheibe. Aprilwetter lässt grüßen. Vorausschauend wie ich bin *hust* hatte ich meinen Rucksack für alle Eventualitäten ausgestattet -aber leider nur was Herrn Zwerg betrifft. Der Herzmann ließ sich die gute Laune nicht verhageln [im wahrsten Sinne des Wortes] und meinte noch, dass sich das Wetter bis zu unserer Ankunft sicher ändern würde. Klar, in einer Allwettermontur würde ich auch so daherreden *räusper* Tatsächlich kamen wir dann im strömenden Schneeregenhagel auf dem bereits bekannten Parkplatz an. Keine Regenjacke im Kofferraum. Nein, auch kein Schneeanzug *lach* Dafür aber eine ganze Fuhre leckerer Käsebrötchen, die wir nun erstmal im Auto mümmelten und auf besseres Wetter warteten. Und mit dieser Taktik waren wir übrigens nicht allein auf dem Parkplatz *zwinker*
Eine gefühlte Ewigkeit später brach die Wolkendecke dann endlich auf und wir wagten uns auf die erste Etappe zur Drachenburg. Ein kurzes Zögern, ob wir nun wirklich hoch sollen auf den Fels. Ein kritischer Blick in die Wolken. Los geht’s.
In rekordverdächtigen 10 Minuten inklusive Hechelpausen für die Zweibeiner legten wir die 600 Meter zurück und standen oben auf der Aussichtsfläche *highfive* Just in diesem Moment fielen dann wieder ein paar Flöckchen vom Himmel, aber die konnten uns nun nichts mehr anhaben – wir waren in Siegerlaune *lach* Oben war es trotz der Wetterbedingungen gut besucht, denn dank der Drachenfelsbahn kann man sich ja den anstrengenden Anstieg ersparen und gemütlich und trocken bis zum Gipfel fahren *zwinker* Nee, nichts für uns. Wenn schon, denn schon.
Und als Belohnung bekamen wir unseren sagenhaften Ausblick auf Rhein und Siebengebirge. Und irgendwie fand ich ihn gerade mit den bedrohlichen Wolken im Nacken noch ein kleines bisschen reizvoller. Ich ergatterte mir also einen Platz zwischen Stativgewirr und fremden Sprachen *lach* und bekam endlich meine Ausblickfotos, auf die ich beim letzten Besuch ja leider verzichten musste.
Wir gönnten uns noch ein kleines Päuschen und machten uns dann doch schneller als uns lieb war an den Abstieg, denn die Wolkenberge kamen langsam aber sicher immer näher. Eigentlich ein wenig schade, wenn man bedenkt wie wunderbar man die Sieben Berge rund herum erwandern kann. Aber eben nicht unbedingt im April.
Das Thema Drachenfels können wir nun auf jeden Fall zu den Fotoakten legen, aber ganz bestimmt werden wir in ein paar Monaten nochmal in diese wunderschöne Gegend kommen um die Wanderschuhe zu schnüren.
Und das kann ich Jedem wirklich nur empfehlen.
 
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