Hallo Sigma 105mm

[enthält Werbung]  Anfang September war es soweit: unser Wunschobjektiv von Sigma durfte bei uns einziehen. Mittlerweile sind nun einige Monate verstrichen, vom Sommer ging es durch den Herbst, von der Heimat ans Meer und wieder zurück. Und während die Zeit so dahinflog begleitete uns unser neues Schätzchen überall hin. Höchste Eisenbahn also, euch mit unseren Erfahrungen nicht länger auf die Folter zu spannen *zwinker*
Wie wir euch ja bereits in unserem Bericht über das Tamron 70-300mm verrieten, stand schon vor über einem Jahr das Sigma MAKRO 105mm F2,8 EX DG OS HSM ganz weit oben auf unserem Wunschzettel. Umso größer war die Aufregung, als ich es endlich in den Händen hielt und es zum ersten Mal an meine Nikon andockte *strahl* In erster Linie sollte es für Bewegungsfotos a la Actionzwerg zum Einsatz kommen, aber auch die butterweiche Hintergrundunschärfe bei Portraits hatte es mir angetan.
Der allererste Eindruck? – Es ist definitiv kein Fliegengewicht *lach* Um genau zu sein, ist es mit seinen 725 Gramm knapp vier mal so schwer wie mein heißgeliebtes Nikkor 50 mm, was eine ganz schöne Umstellung bedeutete. Aber wozu hat man eine zweite Hand zum Abstützen und durch den Optischen Stabilisator werden kleine Wackler schließlich einfach ausgeglichen *zwinker*
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Besonders reizvoll für Bewegungsfotos macht das Sigma 105mm der HSM [= Hyper Sonic Motor], ein super leiser Motor, der ein besonders schnelles Fokossieren ermöglicht. Und dafür bot sich in unserem Urlaub im September auch jede Menge Gelegenheit zum Ausprobieren, denn wo lässt sich schon so ausgelassen flitzen wie am Strand! Schon nach den ersten Actionaufnahmen war ich absolut begeistert von der Trefferquote, dem schnellen Fokus und der Brennweite, die sich Outdoor als perfekt für den Zwerg und mich entpuppte.  Kleiner Tipp am Rande: Das Sigmaobjektv hat einen Schalter, mit dem man den Schärfebereich eingrenzen kann, einmal für den Nahbereich bis 45 cm und einmal von 45 cm bis unendlich. Dadurch kann man das Fokussieren im Idealfall zusätzlich beschleunigen.
Die Freistellung ist bei einer Blendenöffnung von F/2.8 – F/3 in Kombination mit der Festbrennweite von 105 mm wirklich knackig scharf und absolut nach meinem Geschmack.
Das wiederum macht das Sigma 105mm, neben Bewegungsaufnahmen, natürlich auch für Portraits sehr interessant. Sowohl die Farben als auch die Objektschärfe plus Hintergrundunschärfe gefallen mir ungemein gut. So gut, dass das Sigma seit seinem Einzug meinem lieben Nikkor 50mm glatt ein wenig den Rang abläuft *hüstel* zumindest dann, wenn es die Lichtstärke zulässt.
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Selbst bei Indooraufnahmen mit Aufsteckblitz – ob Produktfotos oder Zwergenportraits – bleibt mittlerweile oft das Sigma auf der Kamera, auch wenn das aufgrund der höheren Brennweite in manchen Räumen durch den Platzmangel nicht ganz so einfach ist *schmunzel* Auch die Bildbearbeitung bereitet mir beim Sigma 105 nicht viel Mühe, Chromatische Aberrationen müssen im Gegensatz zum Nikkor 50mm [sicherlich auch aufgrund der geringeren Lichtstärke] nicht manuell korrigiert werden, Kontrast und Farbsättigung gefallen mir meist out-of-Camera schon richtig gut und nachschärfen muss ich auch nicht oft.
Ja, gibt es denn etwa gar nichts zu meckern? – Tja, nicht so wirklich *zwinker*
Klar, man hat doch einiges an Gewicht mehr mit sich herum zu schleppen und wenn man die mitgelieferte Gegenlichtblende auf dem Objektiv hat, passt die Kamera nicht mehr *schwuppdiwupp* in die Standardtasche. Tatsächlich habe ich die Gegenlichtblende aber sowieso bisher eher selten benutzt. Was ich persönlich im Vergleich zum Nikkor 50mm ein wenig tricky finde, ist – je nach Abstand zum Motiv – den Fokuspunkt exakt zu setzten, da der Schärfebereich wirklich gering sein kann. Dadurch habe ich mir angewöhnt auch bei Portraits lieber 2-3 Fotos in Serie aufzunehmen.
Die Lichtstärke reicht übrigens tatsächlich für unseren Gebrauch meistens aus und so muss ich nur zu meinem Nikkor 50mm 1.8 greifen, wenn wir beispielsweise im dichten Wald oder vor dem Sonnenaufgang fotografieren.
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Insgesamt bin ich mit meiner Wahl aber mehr als zufrieden und wurde tatsächlich trotz meiner nicht gerade niedrig angesetzten Erwartungen *hust* sogar noch positiv überrascht. Statt einem Objektiv für Bewegungsfotos wurde das Sigma MAKRO 105mm F2,8 EX DG OS HSM für mich zum wahren Allrounder. Es gibt wirklich nur wenige Motive, die ich mit ihm nicht umsetzten kann und es macht immer wieder Spaß neue Ideen auszuprobieren.
 
 
 
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