Es geht weiter mit dem zweiten Teil unseres Jahresrückblicks. Was wir in den Monaten Juli bis Dezember erlebt haben und wie unser Fazit zu 2021 ausschaut, das verraten wir euch heute.
Der Juli gab uns Grund zur Hoffnung. Nicht nur, dass es kaum Hitzetage gab, es regnete auch regelmäßig. Ja, es war fast ein Sommer wie früher. *zwinker* Anders als früher waren so einige Veränderungen beim Zwerg – im Guten. Wo es zu der ein oder anderen wundersamen Wendung kam, haben wir euch genauso verraten, wie den Inhalt des Zwergennapfs, der sich im Gegensatz dazu seit langem überhaupt nicht geändert hat. *zwinker* Neben einer weiteren kleinen, feinen Wanderung in der Elfringhauser Schweiz hatten wir auch noch ein wichtiges Thema auf dem Herzen: Notfallpläne. Warum es sinnvoll sein kann, den ein oder anderen im Leben mit Hund parat zu haben, haben wir euch ausführlich anhand einiger Beispiele erklärt.
Im August war bald klar, der Sommer würde dieses Jahr ganz ohne Hitzedramen und vollkommen nach unserem Geschmack sein. Auch wenn wir durch die Zeckensituation zum ersten Mal monatelang unseren geliebten Wald zur Sperrzone erklärten, genossen wir die nahezu unbeschwerte Draußenzeit in vollen Zügen. Ich war wieder ziemlich mobil, unsere Runden wurden wieder größer und unbeschwerter. In unserem Beitrag zur diesjährigen Blogparade berichteten wir euch passend dazu, welche Rolle Bewegung in unserem Leben spielt und was das einfache und doch so wunderbare Gehen für mich bedeutet. Dass uneingeschränkte Bewegung ein teures Gut ist, das hat auch Buddy in den Sommermonaten kurzzeitig erfahren müssen, als sein Bewegungsapparat vorübergehend ins Wanken kam. Und was kann besonders gut tun, wenn man von dem ein oder anderen Zipperlein geplagt wird? Eine Runde Wellness natürlich! *schmunzel* Wir haben euch gezeigt, wie so ein Pflegeprogramm bei Buddy aktuell ausschaut.
Abseits von Blog und Hunderunde war der Sommer eine recht anstrengende und stressige Zeit für mich. Er hielt nicht nur viele Termine, sondern auch unerwartete Wendungen und Ereignisse bereit, auf die ich sicherlich gerne verzichtet hätte. *räusper* Doch so langsam begannen die Erfahrungen des letzten Jahres, die erlernten Techniken und das angesammelte Wissen scheinbar ihre Wirkung zu zeigen. Ich schaffte es relativ schnell mit den Herausforderungen umzugehen, Pläne und Ansichten zu ändern und den Blick weiterhin optimistisch nach vorn zu richten.
Im September war nach vielen emsigen Monaten zum ersten Mal wieder Zeit für eine Pause. Zu dieser Jahreszeit konnte uns die nur an einen einzigen Ort führen: unser Lieblingsplätzchen an der Ostsee. Zingst. Nachdem wir im vorherigen Jahr auf diese Reise verzichten mussten, war die Freude umso größer. Wenn sie denn überhaupt noch größer sein kann. *schmunzel* Buddys Gelenke waren wieder topfit und ich hatte eine wirklich gute Phase, so dass wir den Urlaub in vollen Zügen genießen konnten.
Der Oktober samt unserer liebsten Jahreszeit hat uns zwar lange auf den bunten Herbstzauber warten lassen, uns dabei aber keineswegs enttäuscht. Wir hatten viele schöne Tage und genossen es sehr, wieder in unseren Wäldern herumzustreifen. Auch wenn der Zwerg tatsächlich noch eine dicke, fette Zecke mit heim bringen sollte. *hust* Als die Natur dann ihr Herbstgewand anlegte, wurde es so farbenfroh wie selten, obendrein gab es viele milde, sonnige Tage, die zu ausgiebigen Gassirunden einluden.
Wir feierten Buddys Geburtstag, futterten eine Menge Kürbisgerichte und gönnten uns das ein oder andere hübsche neue Stück. *hihi* Die Urlaubserholung nahmen wir noch lange mit in den Alltag, nutzten Energie und Tatendrang für Sport und Kreatives. Und mit wir meine ich auch tatsächlich wir. *zwinker* Ende Oktober stand dann für mich noch eine Herausforderung an, für die ich mich nach einem Jahr letztlich bereit fühlte. Und die ich erfolgreich meisterte.
Der Blog war im Oktober genau wie wir auch zurück aus der Urlaubspause und so berichteten wir euch von unserem Wiedersehen mit dem Lieblingsplätzchen.
Der November war dieses Jahr weit entfernt von grau und trist. Die To-Do Listen für die letzten Wochen des Jahres waren prall gefüllt und so gab es jede Menge zu tun. Anfang des Monats legte ich noch eine kleine gesundheitliche Ruhepause ein, bevor es richtig los ging. *zwinker* Der Zwerg und ich begannen mit dem gemeinsamen Joggen, so dass ich mein wöchentliches Aufbau- und Kräftigungsprogramm wunderbar abrundet. Ein Meilenstein in so vielerlei Hinsicht.
Wettertechnisch war der November fernab von typischem Dauerregen und Schlammschlachten, es gab wunderschönen Frühnebel, den ersten Frost und ungewöhnlich viel Sonnenschein.
Auf dem Blog widmeten wir noch einen letzten Beitrag unserer Lieblingsbeschäftigung am Lieblingsplätzchen: den Strandspaziergängen. Danach ging es dann flux zurück in die herbstliche Heimat mit Gassitour-Berichten von Bunker bis Wupper und einem Fazit zur Zeckensaison.
Und da wären wir auch schon im Dezember angekommen. Das Wetter wurde mieser, unsere Laune aber keineswegs. *schmunzel* Auch wenn die Weihnachtsstimmung dieses Jahr trotz gefutterter Zimtsterne meinerseits und Buddys selbstgebasteltem Adventskalender auf Sparflamme läuft. Und wie war das noch gleich mit dem fehlenden Weihnachtsbaum? *hüstel* Aber nein, das ist schon völlig okay so. *zwinker*
Auf dem Blog berichteten wir euch gerade erst von Buddys und meiner neuen, gemeinsamen Leidenschaft, dem Joggen, das so viel mehr ist als einfach nur Joggen mit Hund. Über so vieles wollte ich dieses Jahr noch schreiben, über so viele Gassitouren berichten und über so manche Themen, die mir noch im Hinterstübchen herumspuken. Aber die letzten Wochen waren wirklich intensiv und vollgepackt. Ich hüpfte zwischen Terminen, Sport und Schreibtischarbeit wie ein Flummi hin und her und so langsam herrscht in meinem Kopf vor allem nur noch Chaos. *lach* Aber wisst ihr was? Das ist für mich tatsächlich unglaublich und großartig.
2021. 12 bewegte Monate.
Wenn ich mich zurückerinnere, an welchem Punkt ich vor einem Jahr war und wo ich im Frühjahr stand, dann erscheint es mir hier und heute schon fast surreal. Früher habe ich Schlagworte wie Persönlichkeitsentwicklung, Mindset, Meditation, Stressmanagement oder sogar Optimismus oft nicht richtig ernst nehmen können, wenn sie gefallen sind. *hüstel* Ich habe nicht wirklich an solche Prozesse und Strategien geglaubt. Tja. Nun sitze ich hier, denke an das Jahr zurück und fühle mich wie ein anderer Mensch und doch fühle ich mich einfach wie ich selbst. Ein überarbeitetes, ausbalancierteres, bunteres Ich und so viel mehr ich als in all den vielen Jahren zuvor. Ja, ich habe in den letzten Jahren einiges verloren – buchstäblich und metaphorisch – doch ich habe auch unglaublich viel gewonnen.
Auch bei Buddy, unserem Team und unserer Bindung hat es viel Wachstum gegeben. Wir gehen offener und gelassener durch unser Leben und durch die Welt. Der Zwerg geht wieder entspannter in Hundebegegnungen hinein und fährt deutlich seltener aus der Haut wenn es um Fremde geht. Ohne es so bewusst gehandhabt zu haben, sind wir auch wieder viel mehr offline unterwegs, einfach weil das Gefühl von Sicherheit und Vertrauen stimmt. Überhaupt scheinen Ängste und Verunsicherungen durch negative Erfahrungen langsam immer weniger Platz in unserem Alltag einzunehmen.
Auch wenn es so manche Tiefschläge und Herausforderungen in diesem Jahr gegeben haben mag – und die gab es definitiv – bin ich unglaublich dankbar für alles. Für die Menschen, die an mich geglaubt und mich auf meinen Weg begleitet haben. Für die Chancen, die sich mir geboten haben. Für die Entwicklungen, die ich erleben durfte, und die Möglichkeiten, die ich nutzen konnte. Für die kleinen Siege, die ich feiern durfte. Für all die wunderbaren Momente, die wir gemeinsam erlebt haben.
Und – last but not least – für meinen allerliebsten, Best Buddy, der jeden Schritt auf diesem kurvenreichen Weg mit freudesstrahlenden Kulleraugen und hüpfenden Öhrchen mit mir gegangen ist ❤
2022 – wir sind bereit.